Die nächsten Tage gingen einfach an mir vorbei. Ich ging zur Arbeit, kam nach Hause und blieb einfach den Rest des Tages zuhause. Ich wusste, ich sollte mich lieber ablenken und nicht rumsitzen und Trübsal blasen. Den Triumph durfte ich Johnny zwar eigentlich nicht gönnen, aber ich hatte einfach keine Lust, irgendwas zu unternehmen. Also lag ich jeden Tag einfach rum.
Mittlerweile war schon Mittwoch und mal wieder lag ich im Bett, als ich plötzlich eine Nachricht bekam. Gelangweilt sah ich auf mein Handy:
Eine Erinnerung an die Weihnachtsfeier von der Arbeit heute Abend.
Das hatte ich fast vergessen... Allerdings hatte ich auch nicht wirklich Lust, dahin zu gehen. Gerade wollte ich mein Handy wieder weglegen, hielt allerdings nochmal inne. Ich konnte mich nicht die ganze Zeit verstecken. Ich musste wieder raus gehen. Nur so konnte ich ihn vergessen. Also beschloss ich, doch hinzugehen.Etwas später war ich fertig. Mein Blick traf noch einmal auf den Spiegel, ich hatte mich wieder einigermaßen frisch gemacht und ich sah nur noch etwas müde aus, was an den Nächten lag, an denen ich oft lange nachdachte.
Schließlich ging ich los, die Feier fand in einem kleinen Saal statt. Als ich dort ankam, waren die meisten schon da und begrüßten mich. Ich war immer noch nicht wirklich glücklich, hier zu sein aber ließ mir nichts anmerken. Ich setzte mich und die verschiedenen Gespräche begannen wieder. Ich hielt mich raus, da ich einfach keine Lust auf langweilige Gespräche hatte.
Schließlich kam das Essen. Auch dabei schwieg ich größtenteils und konzentrierte mich aufs essen. Nachdem alle fertig waren, wurden die ersten Getränke mit mehr Alkohol angeboten. Ich zögerte kurz, immerhin hatte ich in letzter Zeit eher schlechte Erfahrungen mit dem Zeug gemacht. Trotzdem griff ich zu und es fühlte sich fast wie eine Medizin an. Vielleicht konnte ich Johnny so vergessen...
Es wurde immer später, mittlerweile waren viele auf der Tanzfläche und machten irgendeinen Paartanz zu Musik, die meine Eltern normalerweise hörten. Ich saß die ganze Zeit an meinem Platz, trank Alkohol und hing meinen eigenen Gedanken nach. Irgendwann setzte sich jemand zu mir und ich sah auf: Es war Merle, unser Ladendetektiv. Sie strich sich ihre blonden Haare aus dem Gesicht und sah mich etwas besorgt an:
"Geht's dir gut? Du bist so abwesend."
"Alles klar.", sagte ich abweisend und wandte mich wieder meinem Getränk zu. Doch Merle ließ nicht locker: "Sorry aber das glaub ich dir nicht. Ich bin ja schließlich nicht umsonst Detektiv!"
Ich musste leicht grinsen. Merle war nun mal Sherlock. Und sie schaffte es immer, einen aufzumuntern. "Also gut... Ich hab mich mit meinem besten Freund gestritten... "
"Oh. So schlimm, dass ihr nicht darüber reden könnt?", fragte sie vorsichtig.
Ich schüttelte traurig den Kopf und trank noch einen Schluck.
"Das glaube ich nicht. Wenn er wirklich dein bester Freund ist, wird er dich genauso vermissen wie du gerade. Und egal, was er oder du angestellt haben - Ihr müsst euch vergeben."
Ich sah auf meine Hände. Sie hatte recht - Natürlich. Aber...
Ich wusste nicht, ob ich weder ihm noch mir verzeihen konnte.
Merle sah anscheinend, dass ich allein sein wollte, denn sie stand auf und berührte mich kurz an der Schulter. "Ihr schafft das schon. Bist ja keine 10 mehr."
Stimmt. Momentan fühlte ich mich eher wie eine pubertierende 13- Jährige, die von ihrer ersten "großen Liebe" abgewiesen wurde.
Jemand, der anscheinend schlechter erkannte, wann jemand allein sein wollte, war Michelle. Merle war vielleicht 10 Minuten weg, da kam sie auch schon an. Ich verdrehte genervt die Augen, was sie aber ignorierte.
"Heey geht's dir nicht gut?"
"Doch, bestens danke.", sagte ich abweisend. Langsam spürte ich, wie der Alkohol wirkte.
"Soll ich... Dich aufmuntern?", fragte Michelle und sah mich verführerisch an. Ich musste zugegeben, dass sie ab einem gewissen Alkoholspiegel gar nicht mehr so scheiße aussah (Tust du nie, Mi😙❤)
"Ne lass mal...", Ich stellte mein leeres Glas auf den Tisch.
"Ach komm schon... Ich will dich nur aufheitern. Was spricht schon gegen etwas Spaß?"
Stimmt... Was sprach dagegen? Ich hatte keine Freundin und so schlecht sah sie gar nicht aus.
Während ich noch überlegte, wanderte Michelles Hand über meinen Oberschenkel und strich wie zufällig über meinen Schritt. Sie sah mich unschuldig an und bewegte ihre Hand weiter zu meiner Hüfte. Ich musste zugeben, dass es mir gefiel.
Jetzt komm. Du willst, sie will- Du darfst auch mal Spaß haben und dich von Johnny ablenken.
Michelle war schon mit ihrem Händen unter meinem T-Shirt also stand ich schnell auf, nahm ihre Hand und zog sie mit mir raus.
"Wir gehen zu mir. Ist nicht weit von hier.", sagte sie leise und wir liefen zu ihr. Ich merkte, dass ich wohl doch etwas mehr getrunken hatte, da es mir schwer fiel, gerade zu laufen aber nach 5 Minuten waren wir auch schon bei ihr angekommen. Ich folgte ihr hoch und betrat ihre Wohnung. Allerdings blieb nicht viel Zeit, mich umzusehen denn sie begann schon mich zu küssen. Ich legte meine Hände um ihre Hüfte und zog sie näher zu mir. Dabei tastete ich unter ihr Oberteil, dass ich ihr schließlich auszog.
Schließlich landeten wir beide in ihrem Bett, unsere Kleidung daneben auf dem Boden.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Was hat Dea schon wieder angestellt?🤔😂 Sorry, falls jemand will, dass ich das ausschreibe, aber ich kann sowas einfach nicht mehr schreiben😂 Ich hoffe, Obsessed_Blog und FukoKirai gefallen ihre Gastrollen❤
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Kapuze & Ray Ban (Johnny Diggson x Deamon FF)
FanfictionWARNUNG: Der Inhalt dieser FF ist komplett frei erfunden und entspricht keinesfalls der Realität. Denn jeder weiß, dass Johnny mir gehört😏 Da wir das jetzt geklärt haben, zur Story: Johnny Diggson und Deamon sind beste Freunde. Doch irgendwann wird...