4.

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Am späten Abend sitze ich auf der Couch von Vik, und denke über das Leben nach. Wodurch man nach einer halben Minute zwanzig neue Themen hat die dich runterziehen. Toni lehnt an meiner linken Schulter. Ich bemerke ihn mal wieder nicht. ,,Toni.", flüstere ich heißer und schuckle ihn leicht an. Sodass sein Kopf für wenige Sekunden in der Luft schwebt. Er gibt ein unverständliches Geräusch von sich. Ich stehe letztendlich auf und er schaut mich müde durch seine Augen an. ,,Komm wir gehen. Ich muss mit dir was besprechen." ,,Warum nicht hier?", fragt er verschlafen. ,,Weil nicht jeder alles mitkriegen muss. Und jetzt komm." Der Blondhaarige wirft uns einen verwirrten Blick zu. Mit einem Quengeln steht Toni dann doch auf. Wir ziehen unsere Schuhe an und verabschieden uns kurz bei Vik. Der höchstwahrscheinlich der glücklichste Mensch auf Erden ist, weil er endlich Ruhe vor uns hat. Da Sommer ist, strahlt die Sonne bis in die Nacht. Was den Weg durch den anliegenden Wald erleichtert. Seit dem wir aus dem Haus sind, sprechen wir nicht miteinander.

Wir sind einige Schritte gemeinsam gelaufen und ich habe seit längerem das Gefühl, dass er ständig zu mir herüber schaut. Ich spiele mit meinen Händen. Ich weiß nicht recht wie ich anfangen soll. Was ich Toni auch sage. ,,Weißt du-", fange ich an und stoppe kurz um tief durchzuatmen. ,,Ich weiß nicht was letzter Zeit dir durch den Kopf geht, aber wieso-", wieder stoppe ich und zugleich auch beim Laufen. Die Sonne geht unter hinter seinem grünen Lockenkopf. Ich weiß nicht wie ich den Satz vollenden soll. ,,Du willst wissen warum ich dich geküsst habe?" Ich weiß ebenfalls nicht was ich darauf antworten sollte. ,,Und das einige Male. Und ob du dir all das nur eingebildet hast, richtig?" Mein Kopf nickt wie automatisch zaghaft. ,,Ich weiß nicht. Sag du es mir.", seine braunen Teddyaugen durchbohren mich förmlich. ,,Toni ich- Ach keine Ahnung ich will doch nur eine Antwort von dir und-", bevor ich meinen Satz aussprechen konnte, drückt er seine Lippen auf meine. Mein Körper wird gegen eine Birke hinter mir gepresst. Seine Hand fährt dabei zu meinem Genick. Tausende Gedanken schießen mir zeitgleich in den Kopf. Wir trennen uns nach einigen Sekunden. ,,Lass es uns wenigstens versuchen. Du kannst mir nicht erzählen, dass du dabei nichts empfunden hast." Ich grüble. Habe ich? Habe ich nicht? Wieder einmal komme ich zum Entschluss, dass ich nicht weiß was ich denn jetzt eigentlich fühlen sollte.

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Was passiert nur als nächstes? *Dramamusic on* Damm damm dammm. Oke not funny. Wenn ihr euch äußern wollt, dann schreibt in die Kommentare was euch gefällt oder gar nicht ausstehen könnt, in dieser Story. Würde mich über alles freuen :)


Try to love me// Tonia FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt