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•Flashback•
'Wir müssen reden', sage ich schließlich.
'Ehm. Okay. Reden wir.', antwortet sie.
Julia macht die Küchentür zu, damit keiner mit hören kann.
'Ich.. Also.. Duu.. Weisst duu.. Es ist wirklich ein beschissenes Gefühl. Ich habe keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll. Wir haben uns zwar geküsst, aber das bedeutet nicht gleich das wir zusammen sind. Umarmen wollte ich dich zwar, aber ich dachte mir, dass das zu freundschaftlich wirkt und du am Ende verletzt bist. Das wäre das letzte was ich wollen würde. Ich mag dich. Sehr sogar. Du weißt es auch. Ich möchte endlich nur Klarheit. Wie es zwischen uns steht. Ich halte es einfach nicht mehr aus.
Julia. Willst du meine feste Freundin sein?'
Beim letzten Satz gehe ich auf die Knie und schaue ihr tief in die Augen.
Julia starrt mich an. Sie scheint es alles gerade nicht realisieren zu können.
Mittlerweile bin ich wieder aufgestanden und sie schaut mich an.
'Ja, ich will.'
Wir gehen aufeinander zu und küssen uns. In mir drinnen explodieren alle Gefühle. Ich war noch nie so glücklich wie jetzt im Moment.
•Flashback Ende•
Das alles ist nun schon 2 Jahre her und was soll ich sagen... Ich bin immer noch glücklich mit Marcel zusammen.
In den 2 Jahren ist viel passiert.
Sehr viel.
Wir haben beide unseren Schulabschluss und eine Ausbildung angefangen.
Ich habe eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten angefangen, Marcel zu einem Kaufmann für Großhandel.
Mehrmals haben wir über eine gemeinsame Wohnung gesprochen, aber.. Ich brauche ab und zu meine Ruhe. Es klingt zwar komisch, weil 'wenn man jemanden liebt, möchte man den ganzen Tag bei ihr/ ihm sein'.
Sicherlich möchte ich viel Zeit mit Marcel haben, aber es ist besser so. Man hockt nicht den ganzen Tag zusammen, und wenn man sich mit ihm trifft ist die Vorfreude gleich noch viel größer.
'Wenn ihr eine Ausbildung macht, arbeitet ihr ja und zwar ganztags'
Genau deswegen ist Ruhe und Abstand gut.
Am Geld mangelt es nicht, denn wenn es nach Marcel's Vater gehen würde, würde er es sogar finanzieren.
Auch wenn wir nicht zusammen wohnen, ist er innerhalb von 10 Minuten bei mir.
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Ihr werdet es nicht glauben, wer letztens vor meiner Tür stand.
Marcel war gerade bei mir, wir saßen in der Decke eingemurmelt auf der Couch und schauten ein bisschen Fern.
Es klingelte an der Tür und ich quälte mich von der Couch und aus Marcels Armen.
Ich blicke noch einmal kurz in den Spiegel und richte den Dutt.
Mit einer schnellen Bewegung reisse ich die Haustür auf.
'Was machst du hier?', fragte ich leicht genervt.
'I.. Ich .. Ddarf ich rein?'
Ich überlegte kurz.
Ach komm schon, sprach die gute Seite in mir.
Nein! Niemals!, konterte die Böse.
Bitte!
Nö.
Ich sag jetzt "ja".
Wage es nicht!
Ich..ich.. Doch.
Grrrrr..
Liebe deinen Nächsten!
Pff...
'Okay, komm rein.'
'Danke'
Ich nicke nur.
'Ist er da?'
'Julia, wer ist da?', ruft Marcel aus dem Wohnzimmer.
'Besuuuuhhuuch', antworte ich schreiend.
'Was machst du denn hier?', höre ich Marcel genervt Fragen.
Die wohl wichtigere Frage ist: Woher zum Teufel die Person wusste wo ich wohne?
