Kapitel 32

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Sicht Dario:

"Du musst schon aufpassen, wo du hinläufst. Wir sind in einem Wald.", lachte Peter. "Der Baum war plötzlich da.", verteidigte ich mich, "der ist so vor mir aufgetaucht." Wir gingen weiter und aus der Ferne sahen wir Licht. "Ich glaube, wir haben es fast geschafft. Wir müssen nur noch den Berg runter und dann sind wir in der Stadt", meinte Peter. Wir liefen den Berg runter und standen am "Eingang" der Stadt. Hier kannte ich mich wieder aus und lief los. Mit dem Auto dauerte es ungefähr eine halbe Stunde zu meiner Wohnung. Dann brauchen wir zu Fuß ungefähr etwas über eine Stunde. Ich ging diesmal vor. Nun war es auch endlich wieder hell. Die Straßenlaternen gaben etwas Licht. Was mich wohl zu Hause erwartet. Ich hoffe mal, Manu und Dominik haben nicht eine zu große Unordnug angerichtet. Ich freue mich schon, die beiden wiederzusehen. Ob ich mich einfach neben Dominik ins Bett legen sollte? Er würde sich am nächsten Morgen bestimmt tierisch freuen, aber dann kann ich seinen Gesichtsausdruck nicht sehen, aber ich möchte ihn auch ungern wecken. Würde er überhaupt aufstehen, wenn mitten in der Nacht jemand an der Tür klingelt? Das bezweifle ich eigentlich. So viel wie im Moment passiert ist. Aber dann kommen wir ja gar nicht ins Haus. Ich habe kein Schlüssel dabei. Dann müssen wir wirklich hoffen, dass Dominik aufmacht. Sont müssen wir die restliche Nacht auch noch draußen verbringen. Na ja, er wird schon aufmachen. Immer positiv denken. Wir gingen weiter bis wir an dem Haus, wo meine Wohnung ist, angekommen sind. Ich klingelte. Nichts passierte. Ich klingelte nochmal. Wieder nichts. Es ging nicht mal die Gegensprechanlage an. Ich klingelte nochmal. "Ich glaube, die werden uns nicht aufmachen", meinte Peter nach dem 10. Versuch. "Ja, das glaube ich auch so langsam", antwortete ich ihn. Ich lehnte mich gegen die Wand. Ich hatte echt keine Lust, die ganze Nacht vor dem Haus zu verbringen. Wir hatten uns gerade hingesetzt als die Tür aufging. Sofort stand ich wieder auf und schaute, wer es war. Der Hausmeister kam raus. "Das sieht mir ja so aus als hätten Sie sich ausgesperrt. Das ist Ihnen noch nie passiert, oder?", fragte er freundlich. Wir kannten uns, da er öfter meine Spühlmaschine repariert, da sie irgendwie immer kaputt geht. "Jaa, leider. Ich bin ungewollt rausgegangen und mir ist erst später aufgefallen, dass ich meinen Schlüssel vergessen habe. Das ist ein bisschen ärgerlich.", antwortete ich ihn. "Och, da bin ich dann mal so nett und schließe Ihnen die Tür auf. Dann müssen Sie nicht unnötigerweise den Schlüsseldienst rufen." "Das ist nett. Vielen Dank." Wir gingen zusammen rein und in die Etage, wo meine Wohnung ist. Er schloss die Tür auf. "Vielen Dank nochmal.", wiederholte ich mich. "Ist doch kein Problem. Jeder kann mal den Schlüssel vergessen und wir kennen uns ja. Dann kann ich Ihnen ja mal aufschließen. Jetzt mache ich mich aber mal auf den Heimweg. Tschüss und gute Nacht.", erwiderte der Hausmeister. "Auf Wiedersehen!" Wir gingen in meine Wohnung. Es war dunkel und das, was ich umgeworfen hatte, lag immer noch auf dem Boden. Ich machte das Licht an. Mein Gang ging sofort ins Schlafzimmer. Ich öffnete die Tür und...

Neue Liebe, neues Leben| Kelay FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt