Kapitel 17

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Sicht Dario
Er war was?
"Du warst auf dem Weg zu mir?", fragte ich ungläubig.
"Ich brauchte jemanden, mitdem ich reden kann, nicht nur über Teamspeak.", seine Stimme war total schwach.
"Manu, beantworte mir noch eine Frage. Dann musst du dich echt ausruhen. Wer hat dir das angetan?"
"Sebastian, mein Bruder. Er meint, ich habe es nicht mehr verdient zu leben, da ich angeblich schon immer alles in den Arsch geschoben bekommen hab."
Er wollte weiter reden, aber seine Stimme versagte.
"Manu, hoer auf zu reden. Du bist noch viel zu schwach. Ich bleib bei dir. Kedos müsste eigentlich auch mal wieder kommen, aber wir bleiben so lange bei dir bis es dir wieder besser geht und danach kommst du auch erstmal mit zu mir. Ich hab noch ein Gästezimmer. Da muss ich zwar erst noch aufräumen, aber das müsste gehen und keine Widerrede, Manu!"
Er nickte und schloss die Augen wieder.
Das Gästezimmer wurde total lange nicht mehr benutzt. Bestimmt über 2 Monate nicht mehr und solange war ich da auch nicht mehr drin. Deswegen sollte Kedos da auch nicht schlafen. A propos Kedos. Wo ist der eigentlich hin? Als ich aufgewacht bin, war er schon weg. Solange kann man sich doch nichts zu essen holen. Wobei, es ist Kedos. Bei dem weiß man nie, was der noch alles vor hat. Er ist einfach voller Überraschungen. So war er aber schon immer.
Irgendwie bin ich viel glücklicher, seitdem er da ist. Ich weiß selber nicht genau, warum.

Sicht Kedos:
Es war schwerer als gedacht, die Wohnung von Dario zu finden. Irgendwann hatte ich es geschafft. Ich öffnete die Tür. Ob das wohl jemanden stört, wenn ich die Katze mit ins Krankenhaus nehme? Wohl kaum. Nach dem Duschen packte ich eine Tasche mit Essen und Trinken. Die Katze nahm ich auf den Arm und los ging es. Der Weg zum Krankenhaus war wesentlich einfacher. Ich war auch relativ schnell wieder da. Dario müsste eigentlich schon wach sein. Wäre auf jeden Fall sonst so. So lange schläft er ja nicht. Ich öffnete die Tür und Dario saß bei Manu. Als er mich bemerkte, drehte er sich um und lächelte. "Er ist aufgewacht und wir haben kurz geredet, aber jetzt schläft er wieder.", berichtete er und schaute auf meinen Arm, wo immer noch die Katze lag. "Sie mag dich. Sonst würde sie sich nicht so in deinen Armen kuscheln. Das ist irgendwie voll süß." Er grinste und ich grinste einfach zurück. Aber schön, dass Manu aufgewacht ist. Wenigstens eine gute Nachricht derzeit.

Heute mal wieder etwas kürzer, aber ich schaffe gerade nicht, mehr zu schreiben. Hab jetzt den Rest der Woche noch bis um drei Schule und so. Deshalb kann es sein, dass es öfter mal so kurze Kapitel gibt. Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse:/ :)
Aber an alle, die das Kapitel jetzt noch lesen: Gute Nacht:3

Neue Liebe, neues Leben| Kelay FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt