"Klar total das Problem für mich, wenn mein Sohn bei einem hübschen Mädchen übernachtet!", sagte sie mit einem sarkastischen Unterton. Verdutzt schaute ich sie an. "Nein, alles gut Kleine!" Wieder hatte sie dieses herzliche Lächeln in ihrem Gesicht. Freundlich lächelte ich zurück. "Ok Mum ich nehme jetzt Hope gehe mit ihr in mein Zimmer holle meine Sachen und verschwinde wieder, ok?", unterbrach Lukas, dass mittlerweile schon peinliche Lächeln. "Wollt ihr nicht zum Abendessen bleiben?" "Nein, wir haben Pizza bestellt... SCHEIßE Hope wir haben Pizza bestellt!"
"UPSS!!" "Ok, die könnt ihr vergessen, ihr esst jetzt was bei mir!", sagte Birgit. Lukas nickte gezwungen und zog mich dann sanft in sein Zimmer hinauf. Dort angekommen schnappte er sich einen Rucksack und stopfte dort Sachen rein die er brauchte. Ich guckte ihm dabei zu wie die Unordnung in seinem Zimmer größer wurde. "Deine Mum ist nett." "Ja meistes, aber sie kann einen so auf den Sack gehen mit dieser übertriebenen Nettichkeit..."
Wie kann man von Nettichkeit nur genervt sein?? Aber ok, ich lies das mal so stehen, und beobachte ihn wieder. "Komm.", sagte er im monoton und verließ dabei das Zimmer. Still und leise folgte ich ihm die Treppe runter. "Ahh das seit ihr ja, Ich hab Nuddeln gemacht. Magst du doch, oder Hope?" Freundlich nickte ich. Birgit schaufelte mir eine große Portion Nuddeln auf meinen Teller und schaute mich fragend an ob ich noch mehr will. Kopfschüttelnd sagte ich, "Ich habe eigentlich gar nicht so den großen Hunger..."
"ÄHH... ja iss einfach so viel du willst." Dann herrschte Stille, Lukas aß, Birgit aß und auch ich aß, trotz meines nicht vorhandenen Hungers. "Hope wenn du keinen Hunger hast kannst du es auch stehen lassen, du musst nicht essen wenn du nicht willst.", sagte Lukas Mutter schon fast besorgt. "Danke." flüsterte ich und legte die Gabel auf den Teller. "OK ich glaube wir müssen gehen."
Wir begaben uns nach draußen und da war sie wieder diesen Arschkälte. Aber jetzt zog ich es durch. Ich versuchte meine Hände gegenseitig zu wärmen, doch vergeblich.
Plötzlich spürte ich etwas warmes meine rechte Hand umschließen. Um meinen Verdacht zu bestätigen schaute ich runter. Und tatsächlich Lukas hält meine Hand. Unsere Finger waren verkreuzt. Fest umschlungen gingen wir weiter. Kurz blickte ich zu ihm hinauf und merkte keinerlei Emotionen, Gefühle oder allgemeine Mimik. Lässt ihn unsere Berührung kalt? Fühlt er den nichts dabei? Ich hätte mir nichts einbilden sollen.
Vor meiner Haustür angekommen, lösten sich unsere Finger und ich schloss die Tür auf. Zum Glück sind wir jetzt zuhause. Auf dem Weg haben wir nichts geredet. "Du kannst schon mal in mein Zimmer gehen, ich geh schnell duschen, ok?" Er nickte und verschwand nach oben. Im Badezimmer angekommen zog ich mich aus und stand in Unterwäsche vor dem Spiegel. Ich betrachtete mich, so wie immer. Gemischte Gefühle stiegen in mir hoch. Diese Narben. Ich hasse sie zutiefst. Um nicht weiter in diese Schiene einzusteigen stellte ich mich unter die Dusche und lies das warme Wasser an meinem Körper herab tropfen. Ich shampoonierte meine Haare und duschte mich ab.
Mit nassen Haaren ging ich wieder zurück in mein Zimmer. Ich schob die Tür auf und da stand Lukas der sich gerade umzog. Ein Oberkörperfreier Junge steht in meinem Zimmer, ohgott wie kann ich da so cool bleiben??
Ich bemerkte nicht wie Lukas mitbekam das ich auf sein Sixpack starrte. "Das Starren nehme ich mal als Kompliment an." Ohne weiter auf mein peinliches Verhalten einzugehen setzte ich mich auf mein Bett. "Wo willst du eigentlich heute schlafen? Ich kann dir eine Matratze bringen wenn du willst?"
"Ich dachte eigentlich das wir in deinem Bett schlafen, aber wenn du das nicht willst kann ich auch auf einer Matratze schlafen."
Man ich merke wie unangenehm ihm das gerade ist. Aber warte mal, er will mit mir im selben Bett schlafen?! Das ist genau wie in meinen Träumen. Ich darf mir das jetzt nicht kaputt machen... Soll ich zustimmen? Vor kurzem habe ich noch jegliche Berührung und Kontakt mit Menschen, besonders mit Jungs, vermieden und jetzt das... "Wewenn du willst kannst du bei mir im Bett schlafen..." Lukas Grinste und nickte darauf.
Ich werde es jetzt immer so machen:
Freitag, Samstag & Sonntag kommen jetzt immer ein Kapitel. Und wenn ich zeit habe auch unter der Woche aber eher weniger.
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Dreams come true.
FanficHi Ich bin Hope. 16 Jahre alt und alleine. Sehr alleine. In der Schule? Werde ich gemobbt und wie die größte Schlampe behandelt. Aber das bin ich nicht. Ich bin keine Schlampe, aber das glaubt mir natürlich keiner. Jeden Tag ist es das gleiche. Jede...