PoV: Manuel
Erschöpft kam ich zuhause an. In meinen Armen lag ein zerzauster, bewusstloser Junge, namens Patrick. Schnell lief ich hoch in mein Zimmer. Als nächstes zog ich Patrick die Jacke und die Schuhe aus und legte ihn auf mein Bett. Hoffentlich geht es ihm bald besser. Hoffentlich wacht er bald wieder auf und hoffentlich bekommt er nicht wieder eine Panikattacke wegen mir. Ich nahm ihm die von vorhin aber nicht übel, ich mein ich hatte ihn fast bewusstlos geschlagen bzw. ist er ja gerade bewusstlos. Wie konnte ich nur?
Nun deckte ich ihn zu, ging ins Bad und machte einen kalten Waschlappen bereit. Mit diesem tupfte ich vorsichtig seinen Kopf ab. Dann nahm ich einen neuen, machte ihn wieder nass und legte ihn auf seinen Kopf. Schließlich setzte ich mich neben ihm aufs Bett und betrachte ihn. Trotz der Schürfwunden und der dreckigen Klamotten sah er ziemlich gut aus. Ich hatte schon überlegt ihm frische Klamotten anzuziehen aber lieber nicht. Ich mein wie kommt das den rüber? Ich schlage mit meinem Kumpel auf ihn ein, dann helfe ich ihm, er bekommt eine Panikattacke, wird bewusstlos und dann ziehe ich ihm neue Klamotten an. Nach dem er aufgewacht wäre, hätte er deswegen warscheinlich wieder Panik bekommen. Man weiß ja nie.PoV: Patrick
Langsam öffnete ich meine Augen. Ich zischte auf. Meine Schmerzen machten sich wieder bemerkbar und mir fiel alles wieder ein. Ich fing mal wieder an zu zittern. Hektisch sah ich mich um. Wo war ich hier? Dann sah ich Manuel. Er saß am Rande des Bettes und schaute mich bemitleidend an. Sofort lief mir wieder ein Schauer über den Rücken. Ich hatte Angst. Ich weiß er hatte mir geholfen, aber ich war bei Manuel glaub ich ziemlich Paranoid.
'Wo bin ich?', fragte ich ihn. 'Bei mir zuhause, in meinem Zimmer.', antwortete er und lächte dabei leicht.
Er kam immer näher. Ich fing wieder an etwas stärker zu zittern. Er nahm seine Hand und legte sie unter den Waschlappen. Dann nahm er wieder seine Hand und strich kurz und sachte über meine Schläfe. 'Keine Angst.', sprach er zu mir und versuchte das zittern du lindern. 'Brauchst du eine Kopfschmerztablette?', fragte er mich. Ich antworte mit einem kurzen: 'Nein, danke.' Großartige Kopfschmerzen hatte ich wirklich nicht mehr, nur die Schmerzen an meinen Narben und generell am ganzen Oberkörper waren fast unerträglich. Anscheinend bemerkte er dies. 'Ich habe Schmerzsalbe wenn du willst kann ich dir was davon auf deine Wunden schmieren.', sagte er. Hektisch schüttelte ich meinen Kopf. Zugern hätte ich die Salbe genommen aber ich wollte nicht das er meine Narben sieht. Niemand wusste davon und ausgerechnet er sollte sich drum kümmern. Nein. 'Dann hole ich wenigstens einen neuen Waschlappen für dich.', sagte er zu mir. Ich lächelte und er ging ins Bad.
Kurze Zeit später kam er wie versprochen mit einem neuen Waschlappen wieder. 'Ich mache dir ein Angebot: Du gehst ins Bad wenn du willst, jenachdem wie die es schaffst, kannst du dich dort allein etwas waschen. Du kannst Klamotten von
mir haben und danach legst du dich wieder ins Bett und ruhst dich aus.', sagte er zumir. Ich nickte. 'Aber ich geh allein.', sprach ich zu ihm. 'Wie du meinst.', antwortete er mir. Er stand auf und lief zu seinem Kleiderschrank. Er sucht eine Jogginghose, ein paar Socken und einen schwarzen Hoddie raus. 'Müsste die eingermaßen passen.', meinte er und übergab mir die Klamotten. Ich bedankte mich. Dann kam er auf mich zu, nahm mich an die Hand und half mir ins Bad. Mir war es etwas peinlich. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind.Fertig angezogen verlies ich das Bad. Vor der Tür wartete auch schon Manuel. Er lächelte und sagte: 'Steht dir.' Ich lächelte zurück. Dann führte er mich zum Bett. 'So und jetzt schlaf am besten noch was.', sagte er zu mir. Wir hatten zum Glück Freitag, meine Eltern machten sich hoffentlich keine Sorgen. Würd ich denen zumindestens zutrauen. Ich legte mich hin. Sein Bett war ziemlich bequem. 'Aber wo schläfst du?', fragte ich neugierig. 'Auf der Couch.', antwortete er und zeigte dabei auf eine kleine Couch am Ende des Zimmers. 'Wollen wir nicht lieber tauschen?', fragte ich ihn wieder. 'Nein und jetzt schlaf du schön. Ich geh warscheinlich noch was runter.', sprach er. Er lächelte. 'Nein geh nicht! Bitte bleib bei mir.', bat ich ihn. Ich wollte nicht allein sein. Außerdem fühlte ich mich irgendwie bei ihm wohl und sicher. Vor ein paar Stunden hatte er noch auf mich eingetreten aber... kein Ahnung irgendwie fühlte ich mich jetzt halt sicher. 'Hat da etwa jemand Angst?', fragte er mich und grinste dabei nett. 'Nein...nur irgendwie also...ist halt angenehmer.', antwortete ich . Er lächelt wieder und kam auf mich zu. Ich wollte mich gerade gemütlich einkuscheln als ich mit meinem Ellenbogen ausversehen gegen meinen Bauch stieß. 'Au!', schrie ich kurz auf. 'Bist du sicher das du keine Salbe willst?', fragte er mit einem mitleidigem Blick. 'Nein, alles ok.', log ich. Ich glaub er wusste, dass ich gelogen hatte. Gleichzeitig wusste er aber auch das es dafür einen Grund geben musste. Also nahm er es in Kauf und setzte sich zu mir. Er deckte mich zu und ich kuschelte mich in die Decke ein. 'Danke!', sagte ich noch leise zu ihm ehe ich meine Augen schloss. 'Kein Problem.', [kurzer FunFact: hab hier beim korrigieren 'Kevin Problem' gelesen...ja guuuutt. xD] antwortete er und strich mir sachte über die Stirn. Warum ist er eigentlich auf einmal so nett zu mir und wird das so bleiben? Ich hoffe, ich mochte ihn so echt gern. Ich hatte zwar noch ziemlich viel Respekt aber ich mochte ihn. Morgen werde ich ihn einfach mal fragen.
Irgendwann nahm dann der Schlaf die überhand und ich schlief, trotz Schmerzen, gut ein.
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Hey, ich hoffe es waren nicht allzu viele Fehler drin. Hatte nen anstrengenden Tag und meine Konzentration war dem entsprechenden nicht gerade top🔝 aber egal. Werde es korrigieren, wenn ich später noch was finde. Kritik immer gerne in die Kommentare.
Hoffe es hat euch gefallen und wünsch euch noch nen schönen Tag <3 Muss schauen kann nicht versprechen jeden Tag ein neues Kapitel hochzuladen, da diese Woche ziemlich verplant ist. Ich gebe aber mein bestes.
LG und bis zum nächsten mal :)
PS: 1049 Wörter. Mein längstes Kapitel bis jetzt :D
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Liebe oder Hass? - #Kürbistumor
FanfictionPatrick ist 16 Jahre alt und wechselt die Schule. Neustart, nach all dem was passiert ist, nacht dem er gemobbt wurde weil er Schwul ist. Er nimmt sich fest vor das es niemand bemerkt aber ob das gut geht? Ob denn niemand seine Ängste bemerkt oder d...