PoV: Sebastian
Wir liefen schon ziemlich lange quer durch den Wald. Es war schon dunkel aber nachhause wollten wir auch nicht. Wir mussten ihn suchen. Ich muss das wieder gut machen! Wer weiß was er gerade macht. Aber vielleicht ist er auch bei sich zuhause. Doch Manu meinte immer: 'Nein. Er ist hier. Das weiß ich. Zumindestens mein Gefühl.'
Doch wie sollten wir ihn finden? Der Wald ist riesig. Manu und ich kennen uns hier fast gar nicht aus und ich glaube mitlerweile hatten wir uns auch verlaufen. Wir gaben nicht auf. Ich fragte mich ob Patrick weiß, dass Manu ihn liebt. Zwischendurch erzählte mir Manu immer was Patrick doch für eine wunderbare Person eigentlich ist und wenn Manu das sagt dann meint er das auch ernst.
'Manu es hat keinen Sinn mehr lass es uns hier irgendwie bequem machen und morgen weitersuchen. Im Dunkeln finden wir ihn noch weniger.', sagte ich zu ihm. Er stimmte zu. Wir machten es uns ein wenig bequemer, lehnten uns gegen einen Baum und schliefen ein.Am nächsten Tag wurden wir von den Sonnenstrahlen geweckt. Ich hatte ein bisschen Rückenschmerzen bekommen aber das war nicht der Rede wert. Nach kurzer Zeit fragte mich Manu: 'Suchen wir weiter?' Ich bejahte und wir machten uns wieder auf den Weg. Ab und zu riefen wir nach Patrick aber wir bekamen keine Antwort.
PoV: Patrick
Durch laute Rufe wurde ich wach. Ich brauchte etwas Zeit, um mich an den gestrigen Tag zuerinnern. Als ich jedoch das Blut und die dreckigen Wunden sah wurde mir alles wieder klar. Wieder Rufe. Plötzlich realisierte ich, dass es die Rufe von Manu, so nennt Sebastian Manuel immer, waren.
Ich bekam Panik. Dieses Mal aber nicht von der psychischem Störung sondern eher vor Angst. Ich hatte Angst, dass sie mich finden. Wegen meiner 'Störung' hatte ich vor vielen Dingen oder Situationen Angst. Ich überlegte nicht lange. Schnell suchte ich mir den nächst besten Baum und kletterte so hoch wie es ging, in der Hoffnung sie würden mich dort nicht finden. Zum Glück war eine der wenigen Ängste die ich nicht besaß, Höhenangst (Akrophobie).
Nun hörte ich auch Schritte der beiden. Sie kamen immer näher. Nur ein paar Meter neben mir blieben sie stehen. 'Wo kann er nur sein? Ich habe so Angst um ihn.', sagte Manuel. Doch ich dachte gar nicht daran mich bemerkbar zumachen. 'Lass uns hier eine Pause machen.', schlug Sebastian vor. Manu stimmte zu. Scheiße. Ich hoffe sie bleiben nicht all zu lange. Ich muss nur ruhig bleiben und abwarten. Doch dies viel mir ziemlich schwer. Meine scheiß Gedanken kamen wieder und ich bekam Panik. 'Was wenn sie mich finden?', war eine Frage in meinem Kopf und eine andere wieder rum war: 'Ist der Baum hochgenug um Bewusstlos oder so zuwerden...sollte ich springen?' Mehr und mehr fing ich an zu zittern und Schweißperlen bildeten sich. Können Manuel und Sebastian nicht endlich mal gehen? Am besten wäre es wenn sie meine Gedanken, Ängste und meine Panik mitnehmen würden. Meine Panik wurde schlimmer und schlimmer. Ich frage mich wie lange ich das noch aushalten würde.
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Hey, endlich Wochenende. Ich fand die Woche ging ausnahmsweise mal schnell rum. Habt ihr schon Zeugnisse bzw. seit ihr zufrieden? Eventuell gibt es heute Abend noch ein Kapitel aber nur vielleicht. Lied: Goner von 21 Pilots. Ich hoffe ihr wisst was 'to be a goner' bedeutet wenn nicht googelt einfach mal.
LG und bis zum nächsten mal :)
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Liebe oder Hass? - #Kürbistumor
FanfictionPatrick ist 16 Jahre alt und wechselt die Schule. Neustart, nach all dem was passiert ist, nacht dem er gemobbt wurde weil er Schwul ist. Er nimmt sich fest vor das es niemand bemerkt aber ob das gut geht? Ob denn niemand seine Ängste bemerkt oder d...