Die Gerüchte Küche

54 3 0
                                    

"Ich sah es... Vor mir! Ein drei Meter großer Grisli Bär! Er starrte mich an! Und ich sagte... Mein Freund... Heute mache ich hack aus dir du fettwanst!" schrilles Gelächter und stolzes geklopfe auf halb zerstörte Holztische, jaulte über den ganzen Kneipen Hof. In einer Regnerischen Nacht in der der Himmel von dunklen Wolken erstickt war, zitterte und donnerte.

Ein Kneipenhof mit stemmigen, betrunkenen Männern, die sich gegenseitig böse blicke zuwarfen, beim Karten spielen, oder schon die Gewehre zückten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ein Kneipenhof mit stemmigen, betrunkenen Männern, die sich gegenseitig böse blicke zuwarfen, beim Karten spielen, oder schon die Gewehre zückten. Die anderen beschäftigten sich am Kaminfeuer mit Geschichten eines großen struppig braun-haarigen Mannes. Dieser trug Jagt Kleidung, langer Leder Mantel, schwarze Knielange Stiefel und ein Lederhut ins Gesicht gezogen, unter diesem Schatten ein zerkratztes Auge zusehen war, und ein ungepflegter struppiger Bart.
"Raus mit der Sprache Ray! Was ist dann passiert!" sprach ein alter Mann mit rauchiger Stimme und wankenden Hand bewegungen, als er sich seine nächste Bier flasche reinzog. Der große Geschichtenerzähler lachte scharf  und alle verstummten, das jeder zuhörte.
"Ich rammte dem fettwanst die Hand in die Brust, und zog ihm sein Herz raus, der Jung' hat sich umgeguckt! Und dann stoch mir dieses Viech ins Auge, und Hölle das hat geschmerzt! es war schlimmer, als jede Verbrennung die ich erlitt!" stolz schulg er aufs Kamindach, und wieder ertönte schrilles Gelächter.

Hinten in einer Ecke, an einem Tischchen, von allem und jeden zurück gezogen, saß eine Silhouette. Keiner in der Kneipe bemerkte die Schattige Figur, die in der Ecke am Fenster zurückgelehnt, dem Mondlicht dem Rücken zugewand damit er nur schwarz wirkte, saß, nasse Kaputze ins Gesicht gezogen und mit einer Hand am fast leer getrunkenen Bierkrug griff.

Das schrille brüllen der am Kamin versammelten Männer stoppte. Und es breitete sich nurnoch ein nachdenkliches murren aus.
"Ich hab da was gehört, von einer Stadt die uns allen hier bekannt is'" sprach der Knochige Alte Mann wieder, rümpfte seine Nase unter der der weisse kleine Bart kitzelte und sah ernst darein. Die Männer starrten ihn an, und erwarteten etwas großes von ihm zu hören.
"Die Tochter von Lord Solomon"
Nickte er und kniff die Augen zusammen, als die Männer Schar ihm Mürrische blicke zuwarfen
"Erzähl schon du alter Kauz" verschränkte Jäger Ray die arme. Der alte rümpfte erneut die Nase und öffnete seinen ausgetrockneten Mund um zu sprechen.
"Sie schwebt in Gefahr, man sagt das der Herrscher der Vampire hinter ihr her sei. Die Junge Frau wohnt bei seinen Söhnen, die sich von ihm abwandten, allein mit zwei weiteren kleinen Damen, zwei Werwölfen, einen Uhr Vampir und einen Streuner. Und Tertius, der Lord aus dem Düsterwald, zieht seine Barriere zurück und steht kurz vom angriff auf den Dunkel Hof von Karl-Heinz" der alte hustete bei seinem letzten Satz und soff weiter. Die Männer staunten nicht schlecht, als ob der alte mann allwissend wäre
"Hmpf!" grummelte Ray "wenn das stimmt wunderts mich warum du so bescheid weisst, alter Jesper" kniff er die Augen zu schlitzen. Der alte Jesper zuckte mit seinen gekrüppelten schultern.

Hinten am Tischchen tat sich inzwischen was, die Silhouette lehnte sich vor, als würde er gleich wie ein Jaguar seine Beute anpirschen. Der Schatten trank mit einen ruck sein Krug aus und knallte die Unterseite auf den Tisch, was beim gebrüll der Männer nicht wahrgenommen wurde.
"Und was will der gute Karl-heinz von der hübschen Prinzessin?" unterbrach ein Junger Mann, der in der nächsten Ecke an einem Tisch saß, ohne Bierkrug, sondern nur stilles Wasser. Er hatte rote struppige, aber seidige Haare und auffällige grünstechende Augen. Ausserdem trug er einen grünen Kaputzenpulli, dessen Ärmel abgerissen waren, das seine breiten schultern und muskulösen arme auffiehlen, er trug dreckige braune große Lederhandschuhe und braune dreckige Stiefel. Lässig saß er da und grinste höhnisch, dabei legte er seinen Kopf schief in die Richtung der Männer. Und obwohl er schattig dort saß, erkannte man aber noch seine spitzen Ohren, die ihm etwas an den seiten abstanden.

"Was würd's dich interessieren Goodfellow?" sprach Ray, mit Prüfenden Blick auf den Jungen Mann. Alle Männer starrten zu ihm rüber, ladeten ihre Gewehre oder zogen noch einmal lang an ihrer Zigarre. Der Rotschopf zuckte mit den schultern und hob die Augenbrauen dabei, dann lehnte er sich zurück und starrte auf sein Wasser, dessen kleine luftbläschen hoch schwabbten.
"Ich fragte mich nur was der Vampir König, mit der Prinzessin vor hat" sprach er nachdenklich, doch seine Präsenz, die sich von allen unterschieden hatte, füllte den kompletten Saal aus. Alles war still und man hörte nur das Gewitter von draussen und dem geknister des Feuers, an dem Ray stand. Sein Hut nahm er ab und runzelte die Stirn.
"So? Also willst du zurück zum Düsterwald und für Tertius das Rätsel lösen?" sprach ein fetter mit Glatze, der dem Jungen Mann gegenüber eine grimasse zog. Der Junge Mann schwenkte seinen Kopf wieder in die Richtung der Mannschaft.
"Ich bin nicht Tertius Marionette, und selbst ein allwissender wie er weiss das. Aber doch heisst es nicht das ich das 'Rätsel' nicht lösen wollen würde, wen ich Lust und Laune hätte"
Die Männer brachen wieder in schrillen Gelächter, aus.
"Was willst du mit deinen Dolchen ausrichten Jung'?! Du hast nichteinmal die Kraft!" keuchte der alte Jasper.
"Der Schein ist meine Kraft, du alter Schuppenträger und was ich tue ist meine Sache" der Rotschopf warf den Männern einen tödlichen Blick zu.

Und fast wie im Stichwort, vernahm man das dumpfe Geräusch des Kruges das am Ende der Tischreihen zu Boden fiel, und die Tür quietschend geöffnet wurde, aus der die dunkle Silhouette stürmte und die Tür zuknallte.
"Was hat der denn?" sprach der glatzkopf und ehe sie wieder zum Tisch des Rotschopfes sahen, war auch dieser verschwunden. Verwirrt sahen sich die Männer an.

† Diabolik Lovers Mr. Sadistic Night †Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt