I miss you like crazy - LevixOC

Pain

4 Monate später
Mein Bauch ist schon größer geworden. Die Vorfreude auf das Kind steigt immer höher.
Levi fasst mein Bauch an und streichelt es sanft. Es klopft an der Tür und er sagt etwas genervt "Ja".
"Kommandant Smith möchte mit Ihnen reden"
"Was will der denn jetzt?" Er schaut mich lange an.
"Nun gehe schon. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen", meine ich lächelnd.
"Ja Liebling, aber vergiss nicht, etwas zu essen. Du hast ein Baby in dir und ich will es bald kennenlernen. Ich liebe dich"
Ich lache. "Das vergesse ich doch nicht! Na los, gehe schon. Umso früher du los gehst, desto früher kommst du zurück"  Er küsst meine Wange flüchtig und geht los. Nach einer Stunde kommt er wieder zurück.
"Was wollte Erwin von dir?", frage ich neugierig.
"Wir gehen morgen auf eine Exkursion." Sein Blick verdunkelt sich.
"Was?!" Es gab so lange keine Exkursion mehr. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass Levi dabei sterben wird.. auch wenn er sehr stark ist. Anscheinend verdoppeln sich die Emotionen bei einer Schwangerschaft.
"Ich werde schon nicht sterben. Lass uns das Thema wechseln..-"
Ich habe Angst.

Levi zieht seine Uniform an. Es ist schon eine Weile her, als ich ihn so zum letzten Mal sah. Er umarmt mich. Es fühlt sich an, als würde er niemals wieder zurückkehren.
Und dann, einfach so, brach mir das Herz. Mein Gesicht verzieht sich, meine Selbstbeherrschung löst sich auf, und ich halte ihn fest und es ist mir egal, ob er meinen bebenden Körper spürt, während ich schluchze, denn der Kummer überschwemmt mich mit unaufhaltsamer Wucht. Er überwältigt mich, zerreißt mir das Herz, frisst sich in meinen Bauch und meinen Kopf, zieht mich in einen klebrigen Sumpf und ich halte es nicht aus. Ich denke ehrlich, ich könnte es nicht aushalten.
Levi greift nach meine Hand und drückt sie. Dann küsst er mich, auf diese eine besondere Art.
"Lebe wohl. Ich liebe dich"
"Lebe wohl? Das hört sich so an, als würdest du nie mehr zu mir zurückkommen! Sag was anderes!" Tränen fließen.
"Tschüss. Ich liebe dich", versucht er.
Ich schlinge meine Arme um ihn. "Überlebe nicht nur für mich und das Baby. Überlebe auch für dich. Ja?!", rufe ich.
"Ich verspreche es dir. Ich komme lebend zurück. In maximal 5 Tagen bin ich wieder da" Er küsst mich nochmal und geht schließlich dann wirklich.