Kapitel 1 (Der Beginn des großen Krieges)

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„Komm Drachenpfote!", rief eine Stimme von draußen außerhalb des Schülerbaus. Es war Graskralle mein Mentor „Komm jetzt endlich!", drängelte er. „Hab ich verschlafen?!", fragte ich ungläubig. „JAAAAAAAA!", beantwortete er die Frage genervt. Also trottete ich los. Immer hinter ihm her. Als wir dann endlich ankamen, erklärte er wichtigtuerisch: „Also... Heute lernen wir das auf Bäume klettern." „Ok.", antwortete ich lustlos , denn ich hatte sowieso keine andere Wahl. „Komm!", Graskralle sprang auf den Baum. Ich folgte ihm. „Das kann ich schon längst.", dachte ich die ganze Zeit, aber es war besser als bei meinem Vater zu sein der mich umbringen wollte. Da entscheide ich mich doch lieber fürs Training mit Graskralle. „Wann kämpfen wir?", fragte ich ungeduldig. „Gleich.", maunzte er mit einem leichten Unterton zurück. „Ok.", jammerte ich und sprang weiter...
... ein paar Minuten später...
... endlich waren wir wieder unten. „Kämpfen wir?! Kämpfen wir? Ja?! Ja?! Ja?!", ich sprang wie wild umher, denn ich war sehr gut im kämpfen. Hatte ich vielleicht von meinem Vater... Egal! „Ok, ok. Wir kämpfen ja schon.", meckerte Graskralle rum und stellte sich in Position. Ich tat es ihm nach. „LOS!!!", schrie Graskralle plötzlich und stürzte sich auf mich. Ich wich geschickt aus und verschwand im Schatten. Graskralle fing an zu knurren. Doch plötzlich sprang ich ihm auf den Rücken und er erschrak so doll das er auf den Boden plumpste. Er wirbelte herum und schlug mich mit voller Wucht über den Waldboden. Sofort sprang ich wieder auf die Pfoten...
... wieder im Lager...
... „Du warst gut!", keuchte Graskralle. „Du aber auch!", keuchte ich zurück. Ich sah Schattenpelz sofort als ich ins Lager kam und bekam sofort Angst. Er stand auf und kam zu mir. Ein Schaudern lief mir über den Rücken. „Drachenpfote! Komm mit!", brüllte er mir ins Ohr. Er zog sich mit mir in eine einsame, schattige Ecke außerhalb des Lagers zurück. „Pass auf meine Kleine! Ich habe dich beobachtet. Du solltest nicht so stark sein! Das gefällt mir nicht. Ich wollte zwar noch warten, aber du entwickelst dich zu schnell. Also werde ich dich jetzt töten!", drohte er und holte aus. Ich wich aus und ein Kampf entstand. Plötzlich traf er mich unter dem rechten Auge. Blut nahm mir meine Sicht. Ich kletterte auf einen Baum und stieß einen Schrei aus.
...Fortsetzung folgt...

Warrior Cats „Im Bann des Schattens"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt