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Am nächsten Tag stiefle ich lustlos in die Küche, schnappe mir wieder eine Birne und renne wieder hoch, wo ich meine Playlists durchhöre. Meine Gedanken sind immer noch bei gestern und dem Besuch von Scott, Malia und Stiles. Was fällt denen eigentlich ein, einfach so in mein Haus zu stürmen?! Besonders Malia, sie wollte mich schließlich aus den Weg haben! Wütend beiße ich in die Birne, immer größere und aggressivere Bisse. So habe ich die Birne innerhalb von ein paar Minuten aufgegessen. Überzeugt davon, heute einen 'Penner-Tag' zu machen, schlüpfe ich in meine Jogginghose und einen grauen Hoodie. Dann setze ich mich wieder auf mein Bett und höre Musik, bevor es an der Tür klingelt. Ich vermute, dass meine Mutter hingeht und höre einfach weiter. Nach einigen Minuten kommt Theo in mein Zimmer, was ich dank der Kopfhörer erst nicht bemerke. Erst als er sie leise absteckt und meine Kopfhörer keinen Ton mehr von sich geben. Genervt ziehe ich sie aus meinen Ohren und werfe sie auf mein Bett.
"Hey", sagt Theo mit seinen typischen Grinsen, was mir mal wieder eine Gänsehaut über den Rücken jagt, bevor er sich zu mir aufs Bett setzt und die Matratze knarrt.
"Hey."
Ich setze mich auf und sehe Theo an, der mich wie üblich genau mustert.
"Also? Hast du ein Anliegen, mich hier zu besuchen?", frage ich und recke zum Spaß den Kopf. Ich komme nicht mal ansatzweise an seine Größe heran, obwohl er nur neben mir sitzt.
Nachdem er mich ausgiebig angesehen/angegrinst hat, sagt er nur "Nein" und rutscht nervös auf meinem Bett hin und her.
"Ach komm, dir ist doch nicht langweilig gewesen, oder?" Meine linke Augenbraue wandert in die Höhe, während Theo auf seinen Fingerknöcheln knetet. Er ist nervös, ganz klar.
"Hast du schon wieder was angestellt?" Ich verdrehe genervt die Augen, sehe ihn dann aber lächelnd an.
"Vielleicht." Er lächelt ebenfalls, doch so matt, dass ich den frechen Theo gar nicht wiedererkenne. Er sieht sehr erschöpft aus, und ich weiß partout nicht, warum.
"Wirklich alles in Ordnung?" Besorgt rücke ich näher zu ihm und sehe ihn mit einem grübelnden Blick und mit einer in Falten gelegten Stirn an.
"Ja, natürlich. Es ist nur-" Er beugt sich vor und sitzt nun direkt vor mir.
"Ich-ich" Er stottert vor sich hin, was mich nur noch mehr verwirrt. Der sonst so selbstbewusste Theo ist auf einmal kleinlaut und wortkarg geworden? Was habe ich verpasst?!
Sein verführerisches Grinsen kehrt auf sein Gesicht zurück, und er lehnt sich noch weiter vor, sodass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren kann, was mir eine ungeheure Gänsehaut über den Rücken jagt.
"Ich würde dich jetzt so unendlich gerne küssen", haucht er.

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Und wieder mal Sorry für das kurze Kapitel...

HEL! Anna🌈💘

The Truth. »Theo RaekenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt