Forever Mine

Kapitel 18

Nein. Nein. Nein. Ich will nicht mit Danny reden. Ich kann jetzt nicht mit ihm reden. Warum muss er auch herkommen. Wieso geht er nicht zu Klara. Schließlich war sie seine Freundin.

Ich seh wie er mich erwartungsvoll anschaut. Diese grauen Augen. Sie machen mich verrückt. Ich sehe Hilfesuchenden zu Yannic und zu mom. Mom lächelt mir aufmunternd zu und Yannic ist dazu bereit sich jede Sekunde auf ihn zu stürzen.

Was mach ich jetzt.

"Danny."

"Bitte Sophie."

"Mir gehts nicht so gut."

Wieder schaue ich zu mom und Yannic. Mom schaut mich fragend an aber Yannic scheint meinen Blick gar nicht bemerkt zu haben. Er starrt unverhohlen auf Danny. Mustert ihn von oben bis unten.

"Ok. Kurz."

Ich stehe auf und lasse meinen halb vollen Teller stehen. Und gehe in mein Zimmer. Ich höre seine Schritte hinter mir. Im Zimmer angekommen schließe ich die Türe und setze mich auf meinen Schreibtischstuhl. Er setzt sich aufs Bett und schaut mich fragend an. Ja normalerweise sitzen wir immer zusammen auf dem Bett aber ich wollte ihm heute nicht so Nah sein. Ich konnte es einfach nicht.

"Wo ist Klara?"

Er schüttelt bloß den Kopf und schaut mir in die Augen. Was will er denn? Wieso redet er nicht endlich?

"Was ist?" Frage ich ihn etwas härter als beabsichtigt.

"Warum warst du heute nicht in der Schule?"

"Mir gehts nicht gut."

"Warum?"

"So ist das halt wenn man krank ist. Dann gehts einem nicht gut!"

"Du siehst nicht krank aus. Nur müde."

"Was willst du?"

"Hey wir sind beste Freunde darf ich mir etwa keine Sorgen machen?"

"Nein ich hab doch schon geschrieben das es mir nicht gut geht!"

"Ja nachdem ich versucht habe dich 100x zu erreichen!"

"Ich hab nicht aufs Handy geschaut!"

"Sophie ich weiß ganz genau wann du lügst!"

"Was willst du? Du hast gesagt wir müssen reden, also worüber?"

Er steht auf und fährt sich nervös durch die Haare. Er schaut sich in meinem Zimmer um als wäre er hier zum ersten Mal. An den Wänden hängen Bilder. Auch von ihm und Klara. Er nimmt das Bild in dem er mich umarmt. Wir waren damals am See und haben rumgealbert. Klara wollte nicht mit ins Wasser kommen. Als wir aus dem Wasser kamen hat er mich ganz plötzlich in seine Arme gezogen und mir gesagt wie viel ich ihm bedeute. Das ist jetzt ein Jahr her.

"Kannst du dich noch erinnerten?"

"Ja." Antworte ich ihm knapp.

"Der Tag war fasst perfekt."

"Fasst?"

"Ja, fasst."

Er wirkt traurig. Aber warum?

"Ah ja. Klara. Verstehe!"

"Was?"

"Du hättest ihn lieber mit Klara verbracht, diesen Moment . Seit wann läuft das zwischen euch?"

"Sophie das verstehst du vollkommen falsch." Er schaut mich mit großen Augen an.

"Wie lange?"