Kapitel 20

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Endlich liege ich in meinem Bett. In meinem alten Bett. In meinem Kinderzimmer. Der Flug verlief ohne Probleme. Dad hat uns am Flughafen abgeholt. Ich hab gemerkt wie sehr amy die ganze Zeit über gezittert hat. Ich konnte die Angst in ihren Augen sehen. Ella und Sophie waren super aufgeregt. Ella schläft mit amy im Zimmer und Sophie hat ein eigenes Zimmer bekommen. Wir haben alle nicht wirklich geredet und sind so ziemlich sofort in unsere Betten gefallen. Ich bin so müde aber schlafen kann ich trotzdem nicht. Ich bin viel zu aufgewühlt. So viele Erinnerungen habe ich in diesem Zimmer. Gute und schlechte. Ich muss an amy denken. Wie sie hier neben mir gelegen hat. Wie wir uns geküsst haben. Wie mom und erwischt Hat als wir fasst miteinander geschlafen haben. An unser erstes mal. Ich stehe auf und schaue auf die Uhr. 3 Uhr nachts. Ich öffne meine Zimmertür und schleiche mich raus und gehe nach unten in die Küche. Es brennt noch Licht. Wer ist denn um die Uhrzeit noch wach? Langsam gehe ich zur Küche und bleibe am Türrahmen stehen. Amy sitzt am Tresen.

"Na kannst du auch nicht schlafen?"

Sie zuckte zusammen. Ich habe sie erschreckt. Sie dreht sich nicht zu mir um. Antwortet nicht. Ich gehe näher zu ihr und sehe das sie zittert. Hier ist doch gar nicht kalt. Ich habe nur eine boxershorts an. Sie trägt eine lange leggins und ein schwarzes Shirt.

"Ist dir kalt?"

Ich warte. Wieder bekomme ich keine Antwort. Ich stehe jetzt neben ihr. Was ist nur los? Ich schaue sie an kann ihr Gesicht aber nicht sehen. Sie hat ihr Gesicht mit ihren Händen verdeckt. Ihre Haare sind zu einem unordentlichen Knoten zusammengebunden. Ich lege meine Hand auf ihre Schulter. Wieder zuckt sie zusammen.

"Amy?"

Meine Stimme ist kaum lauter als ein flüstern. Etwas stimmt nicht. Ich drehe sie zu mir und nehme ihre Hände von ihrem Gesicht. Sie lässt es gesehen schaut mich aber nicht an. Sie schaut auf den Boden. Ich hebe langsam meine linke Hand und lege sie unter ihr Kinn. Vorsichtig hebe ich ihr Gesicht an. Ich sehe ihre roten geschwollenen Augen. Ich sehe die Tränenspuren auf ihrem Gesicht. Sie weint. Sie weint. Und so wie es aussieht weint sie schon eine Weile.

"Amy?!"

Sie schüttelte nur den Kopf und senkt ihre Augen um mich nicht anschauen zu müssen.

"Amy rede mit mir!"

Immer noch flüstere ich. Habe Angst sie noch mehr zu verschrecken. Warum weint sie? Ich sehe wie ihr wieder Tränen aus den Augen fließen. Ich ziehe sie kurzerhand zu mir in meine arme und halte sie fest. Ich spüre ihre Tränen auf meiner nackten Haut. Sie zittert immer noch und fängt an zu schluchzen. Amy weint. Ich überlege ob ich sie jemals wirklich weinen gesehen hab. Ich habe sie gehört. Aber nie hat sie wirklich vor mir geweint. Kein einziges Mal. Oder erinnere ich mich nur nicht daran? Das glaube ich nicht. Ich erinnere mich an jedes noch so kleine Detail von damals. Doch ich erinnere mich nicht sie jemals so aufgelöst gesehen zu haben. Ja an der Klippe sind ihr ein paar Tränen gekommen. Aber sie hat noch nie so fertig und aufgelöst gewirkt. Noch nie hatte sie solch einen schmerzlichen Ausdruck in ihren Augen. Nein. Sie wurden immer eiskalt wenn sie traurig oder wütend wurde. Aber noch nie hatte sie so bitterlich geweint. Außer ein einziges Mal. In ihrem Zimmer am Abend bevor sie verschwunden ist. Aber da habe ich sie nicht gesehen. Da hat sie sich nicht von mir trösten lassen. Da war sie allein. Ich bin am verzweifeln. Wie kann ich ihr helfen? Ich möchte ihr ihre Schmerzen nehmen. Ihre Ängste! Aber ich weiß nich wie und ich weiß nicht wovor sie solche Angst hat. Was sie so bitterlich zum weinen bringt. Sie klammert sich an mich als wäre ich ihr rettungsanker. Als wäre ich die einzige Person die ihr helfen könnte. Ich küsse sie vorsichtig auf die Stirn und halte sie einfach fest. Was anderes kann ich nicht tun. Wie lange wir hier so stehen weiß ich nicht. Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren. Ich genieße ihre Nähe und ihre Wärme. Ich merke wie das zittern langsam nachlässt und auch die Tränen versiegen. Aber selbst als sie aufgehört hat zu weinen bleibt sie an mich gekuschelt. Hält mich immer noch fest. Ich spüre ihre Nägel die sie in meinen Rücken gekrallt hat. Es tut nicht weh. Es fühlt sich einfach nur verdammt richtig an. Es fühlt sich an als hätten wir all die Jahre nichts anderes getan.

"Tut mir leid."

"Alles gut amy!"

Wir machen keine Anstalten uns voneinander zu lösen. Keine will den anderen loslassen. Keiner will das der andere geht. Ich schaue nach unten und unsere Blicke treffen sich. Sie sieht so traurig aus. So als würde sie etwas bereuen. Aber was? Ich sehe in ihre wunderschönen blauen Augen. Mein Blick wandert weiter zu ihren Lippen. Verdammt wie gerne würde ich sie jetzt küssen. Wie gerne würde ich ihre Lippen auf meinen spüren. Sie schmecken. Ihren Duft einatmen und sie für immer in meinen Armen halten. Ich merke wie auch sie mir auf meine Lippen starrt. Sie knabbert an ihrer Lippe und ich kann mich kaum noch beherrschen. Ich will sie. Und wenn es nur noch ein letztes Mal ist. Ein einziges Mal möchte ich sie noch spüren. Noch einmal ihre Lippen auf meinen spüren. Mit ihrer Zunge kämpfen. Ihre Brüste anfassen. Sie zum stöhnen bringen. Sie soll noch ein letztes Mal meinen Namen schreien. Ein letztes Mal. Ich beuge mich leicht vor und sehe wie sie ihre Augen schließt. Will sie es etwa auch? Ich zögere einen Moment. Es wäre falsch. Es wäre so falsch sie jetzt zu küssen. Es würde alles nur noch komplizierter machen. Aber ich kann nicht anders. Ich muss es wagen. Ich muss es riskieren. Ich beuge mich weiter vor und lege meine Lippen ganz sanft auf ihre. Sie zuckt nicht zurück. Nein sie zieht mich noch näher heran. Ich spüre ihre zarten vollen Lippen auf meinen. Sie passen so perfekt zueinander. So wie immer schon. Ich küsse sie etwas stärker und merke wie sie in den Kuss hineinstöhnt. Ich nutze die Gelegenheit und schiebe meine Zunge in ihren Mund. Sie schmeckt so gut. Nach Minze und nach Tränen. Etwas salzig. Aber es stört mich nicht. Nein es gibt mir das Gefühl ihren Schmerz wegküssen zu können. Unsere Zungen spielen miteinander. Ihre Hände wandern zu meinen Haaren. Ich knabbere an ihrer Lippe. Wieder entfährt ihr ein stöhnen. Oh mein Gott. Ich kann mich nicht mehr lange beherrschen. Meine Lippen wandern weiter an ihrem Hals herunter. Bis zu ihrem Schlüsselbein. Dort küsse ich sie. Beiße ihr vorsichtig in ihre zarte Haut und ziehe daran. Wieder ein stöhnen. Meine Hände wandern an ihr herunter. Zu ihren Hüften. Ich hebe sie hoch und sie schlingt sofort ihre Beine um mich. Sie lächelt und ich küsse sie wieder. Ich trage sie langsam hoch in mein Zimmer. Schließe die Türe und lege sie vorsichtig auf mein Bett. Ich lege mich über sie und schaue sie fragend an. Wir sollten es nicht tun. Wir sollten nicht. Aber wir wollen es beide. Ich sehe ihre Lust. Und meine Lust kann ich kaum noch bändigen. Ich will sie verdammt noch mal. Ich will sie und wenn es das letzte ist was ich tue. Ich hebe vorsichtig ihr Shirt an und kurz darauf landet es auf dem Boden. Ich ziehe scharf die Luft ein. Sie sieht berauschend aus. Ihre brüste sind perfekt. Ich küsse sie spiele mit meinen Fingern an ihren nippeln. Immer wieder entfährt ihr ein stöhnen. Ihre Hände wandern an mir herunter. Sie streift mir vorsichtig meine boxershorts runter. Nun bin ich völlig nackt schnell ziehe ich ihr auch ihre leggins und ihr spitzenhöschen aus. Sie spielt mit meinem penis. Sie macht mich wahnsinnig. Sie quält mich. Ein stöhnen entfährt mir. Ich nehme ihre Hände weg und dringe ohne Vorwarnung in sie ein. Sie schreit kurz auf was ich mit einem Kuss ersticke. Ich bewege mich. Erst langsam und dann immer drängender immer schneller und härter. Die ganze Zeit über hören wir nicht auf uns zu küssen. Ich merke wie sie kurz vor dem Höhepunkt ist. Sie krallt sich so fest in meinen Rücken das ich mir sicher bin morgen kratzspuren zu haben. Aber das ist mir egal. Ich höre wie sie meinen Namen schreit und in dem Moment explodiere ich in ihr. Ich rufe ihren Namen und lasse mich auf sie fallen. Ich bleibe noch für einige Moment in ihr und küsse sie. Immer und immer wieder.

Langsam Rolle ich mich von ihr runter und lege mich hinter sie. Ich ziehe sie ganz nah an mich und halte sie fest in meinen Armen. Kurz darauf sind wir eingeschlafen.

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