10.Die glohreiche Ansprache eines Helden

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Musik erst später anmachn.
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Ich renne also zurück zum Büro und um eine Ecke als ich gegen etwas hartes pralle und nach hinten umfalle. Oder gefallen wäre, hätten mich nicht 2 wirklich starke und muskulöse Arme aufgefangen.

Als ich aufsehe schaue ich in zwei wunderschöne blaue Augen die mich besorgt mustern.
Fasziniert von diesen starre ich ihn einfach nur an womit ich erst aufhöre, als ich merke dass die warmen, starken Arme die mich halten verschwinden und eine Hand wild vor meinem Gesicht rumwedelt. „Haben Sie nen epileptischen Anfall oder was soll das werden?" frage ich ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen.
„Was? Ich-Nein!" Mr.Wayne macht eine kurze Pause in der er mich verstört ansieht. „Ich hab dich was gefragt und du hast nicht reagiert." „Achso. Sagen Sie das doch." er seufzt während ich ihn angrinse.

„Naja jedenfalls wollte ich mich entschuldigen für vorhin. Das hätte ich nicht tun soll--was machst du da?" „Ich höre ihnen nicht zu." antworte ich die Schultern zuckend.
„Ich versuche mich hier gerade bei dir zu entschuldigen und du sagst mir du hörst mir nicht zu?" Er sieht mich mit einem Blick an der so viel wie 'bist du behindert?' und 'alter was soll der scheiß?' bedeutet. „Ich weiß nicht wofür sie sich entschuldigen müssten. Deswegen höre ich ihnen auch nicht zu. Soweit ich mich erinnern kann ist in der letzten halben Stunde nichts passiert was einem von uns beiden nicht gefallen hätte." Nun sieht er mich mit großen Augen an ehe er anfängt vor sich hin zu stammeln. „A-also eben....aber du bist doch...ich dachte wegen..."
Es entsteht eine längere Pause in der ich ihn einfach nur belustigt ansehe. Als er aber plötzlich anfängt etwas pervers zu grinsen sehe ich alles andere als belustigt aus. „Also hat es dir gefallen...Gut." sagt er mit diesem fetten Grinsen im Gesicht während er mir in die Augen sieht.

'Gut'? GUT? Was soll das denn jetzt bedeuten?! Es hat ihm auch gefallen...! „Ihnen hat es doch auch gefallen!" Das hat er nicht erwartet. Das sieht man ihm an. „Natürlich hat es das." Gut vielleicht hat er es doch erwartet. Die Antwort kam nämlich sofort wie aus der Pistole geschossen. Das hab ich jetzt nicht erwartet. Deshalb schlägt meine Kinnlade auch bis in den Keller. „Mund zu, es zieht." sagt er lachend, drückt mein Kinn nach oben und geht wieder in Richtung des Büro's.

Nachdem ich ihm noch kurz geschockt hinerher sehe renne ich ihm nach, nicht wissend, das er im Büro genau vor der Tür steht und auf mich wartet. Also renne ich volle Kanne in ihn rein und werfe uns beide zu Boden. Ich lande mit meinem Kopf auf seiner Brust und bleibe erstmal liegen.
Passiert immerhin nicht jeden Tag das man auf Logan Wayne liegt! Diese Chance muss genutzt werden!

Während ich hier so liege höre ich aber auch, das sein Herz verdammt schnell schlägt.
Da ich merke das er mich anstarrt drehe ich meinen Kopf und sehe ihm, mal wieder, in seine so wunderschönen Augen. Er sieht mir ebenfalls in meine Augen und niemand sagt etwas. Wir sehen uns nur still an...

...jedenfalls bis Joe ins Büro geplatzt kommt...
„Alles klar bei euch?"
Langsam drehe ich meinen Kopf nach hinten in seine Richtung und werfe ihm tötende Blicke zu, während Joe sich ein Lachen sichtlich verkneifen muss. Der Arsch. Ich stehe also auf und ziehe Mr.Wayne hoch nachdem er meine Hand, die ich ihm hinhalte, ergreift.
So stehen wir nun hier...keiner sagt was. Joe grinst wie ein Honigkuchen Pferd, Mr.Wayne starrt mich an und ich? Tja ich finde die Wand äußerst interessant. Welches weiß das wohl ist? Dunkelweiß? Hellweiß? Schwarz?
Wir werden es wohl nie erfahren.

Ich sehe auf mein Handy. „Oh. Es ist ja schon nach 12! Na dann...ich mach mal Pause. Bis später und so!"
Danach fliehe ich aus dem Raum und sprinte in die Cafeteria. Hoffentlich meint Mr.Wayne nicht wieder das er hier Essen will.

Mit etwas von allem auf meinen Tellern, und es sind wirklich mehrere, setzte ich mich hin und fange an alles in mich zu stopfen, da dies die einzige Mahlzeit ist die ich heute wahrscheinlich noch bekommen werde. Die Blicke aller anderen Mitarbeiter auf mir und meinen Tellern ignorierend fange ich an zu essen.

Der Job meines Lebens. BxBWo Geschichten leben. Entdecke jetzt