Wie jetzt? |wolfstar

Also wirklich James!- Story 4.0

"Wartet!", rief Lily den Kindern hinterher.
"Ich kann euch erzählen wie es wirklich war."
"Na dann sind wie mal gespannt."

FLASHBACK

Lily saß alleine auf ihrem Bett und las. Sherlock Holmes verzauberte sie immer wieder und brachte sie in eine andere Welt. Sie hörte nicht wie ihre Freundinnen in den  Schlafsaal stürmten und sie aufgeregt etwas fragten. Erst als Alice sie energisch an der Schulter schüttelte.

"Was?", Lily sah verwirrt auf.  

"Marlen hat dich eben gefragt, ob du mit Wahrheit oder Pflicht spielst?"

"Was ließt du denn da überhaupt. Sag bloß nicht schon wieder Sherlock." Marlen griff nach dem Buch und stöhnte als sie es erkannte. "Hast du das nicht schon Tausend mal gelesen?"

"Ist ja auch egal", Lily griff nach ihrem Buch und sagte, " Klar, spiel ich mit." Sofort waren alle Feuer und Flamme.

Die ersten Aufgaben und Fragen waren nichts Weltbewegendes. Schlechteste Schulnote, peinlichstes Date, exe ein ganzes Butterbier, was man eben so macht.

Doch dann kam das erste etwas ernstere: "Also Alice, wie weit waren Frank und du schon?" Mary wackelte anzüglich mit ihren Augenbrauen. "Stimmt du erzählst nie etwas.", beschwerte sich Marlen.

"Ach komm schon, nur weil ihr mit jedem ins Bett steigt, heißt das nicht, dass ich das auch mache." "Es war noch nicht jeder." und "Das stimmt doch gar nicht." waren die entsetzte Rufe der beiden zu hören, woraufhin Lily laut los lachte. "Außerdem wäre es doch bei dir nicht jeden oder irgendwer." "Stimmt es wäre dein Freund mit dem du schon ZWEI JAHRE zusammen bist." "Man nein das sag ich euch nicht da trink ich lieber." Die beiden Freundinnen sehen enttäuscht aus, geben aber auf. Sie wissen genau das Alice ihnen darüber nichts erzählen wird. Das hatten sie schon oft versucht.

"Ok dann zu dir Lily." Marlen drehte sich Unheil verheißend zu ihr. "Wahrheit oder Pflicht?" "Pflicht", sagte sie sicher. Sie hatte keine Lust schon wieder Fragen, die einen gewissen Potter betrafen, zu beantworten. "Geh runter in den Gemeinschaftsraum und rede mit James. Ohne ihn an zu brüllen oder irgendwie gemein zu sein. und nein du hast deinen Joker für etwas total dämliches verbraucht." das letzte fügte sie auf Lilys entsetzten Blick hinzu. "Wie soll das denn bitte gehen? Mit ihm kann man sich nicht unterhalten, außerdem sind seine Freunde doch eh bei ihm." "Du irrst dich Lils, zufällig weiß ich das Remus und Sirius wo anders sind und Peter ist so wie so ständig weg." "Da kommst du jetzt nicht mehr raus."

Lily sah ein, dass ihre Freunde recht hatten und stapfte missmutig hinunter zu der Sofaecke am Kamin, an dem die Rumtreiber immer saßen. Dort sah sie auch schon den Strubbelkopf und zu ihrer Verwunderung las er ein Buch und brütete über ein Pergamentpapier. "James Potter liest und schreibt dazu. Ich bin überrascht." "Tja ich habe tatsächlich Seiten, die du noch nicht kennst." Er sah auf. "Und warum genau sprichst du mit mir. Ich dachte du hasst mich?" Er wirkte überrascht. "Es gibt Seiten an mir die du nicht kennst.", sagte sie versucht geheimnisvoll, doch sie musste lachen und er durchschaute sie direkt. "Wahrheit oder Pflicht also?" Lily nickte. "Na dann setz dich" "Danke, was machst du da eigentlich, wir haben doch noch gar keine Hausaufgaben auf?" "Die Quidditchsaison fängt bald an und Gryffindors Kapitän sitzt vor dir. Wir brauchen einfach eine neue Taktik und einen anderen Trainingsplan." "Darf ich mal gucken? Ich versteh zwar nicht gerade viel von Quidditch, aber mein Vater ist auch Sporttrainer vielleicht kann ich dir ja beim Plan helfen." "Klar!"

Zusammen arbeiteten sie lange an ihren Ideen und merkten gar nicht wie sich der Gemeinschaftsraum immer mehr füllte. Doch letztendlich konnten sie es gar nicht nicht bemerken. Es war doch sehr verbreitet das Lily Evans und James Potter niemals ein vernünftiges Gespräch geführt hatten und jetzt saßen sie zusammen und erarbeiteten einen Quidditchplan, obwohl Lily sowohl James als auch Quidditch eigentlich einfach nicht leiden konnte. "Komm lass uns nach oben gehen hier kann man sich ja gar nicht mehr konzentrieren.", schlug Lily vor. James' Begeisterung bemerkte sie gar nicht, da sie zu sehr mit dem Zusammenräumen beschäftigt war. "Weist du, ich dachte immer du wärst so ein eingebildeter Idiot, aber du kannst ja auch nett sein." "Na endlich bemerkst du das auch." Er lachte und sie "Ey", rief sie empört und schlug ihm spielerisch auf den Arm.

Als sie im Schlafsaal der Rumtreiber an kamen saunte Lily nicht schlecht. Was die Jungs aus dem Zimmer gemacht hatten ähnelte eher einer Wohnung als einem Schafsaal. "Wow", war das einzige was Lily rausbringen konnte. "Ihr habt doch euer Zimmer auch verändert oder?" "Ja schon, aber das hier ist wirklich wunderschön." "Äh ja danke" er strich sich verlegen durch das sowieso schon verstrubelte Haar.

Sie wusste nicht wie das so schnell passieren konnte, aber plötzlich saßen sie sehr nah aneinander auf einem Bett. "Deine Augen sind so unglaublich schön." Eigentlich stand sie nicht so auf Kitsch, aber bei ihm ist es was anderes, zumindest jetzt. Sie wusste nicht, wie sie so schnell ihre Meinung über ihn ändern konnte,  aber die Gesichter näherten sich an. Ein letztes Mal sahen sie sich an bevor langsam ihre Lippen sich berührten und die beiden die Augen schlossen.

Wie lang sie sich küssten, wusste Lily nicht. Was sie allerdings wusste, war: sie wollte mehr.

"Wow" "Ja wow" Sie grinsten sich an.

Plötzlich  krachte die Tür auf und zwei engumschlungen Körper stürzten

FLASHBACK ENDE

"Naja, überschneidet sich ja immerhin etwas." Lucy war erneut genervt. "Und was stimmt jetzt?", fragte Harry. "Und warum sind wir nur unwissend und knutschen wieder nur rum?", Sirius blickte enttäuscht zu Lily, doch die zuckte nur mit den Schultern, "fragt doch Minerva, die weiß das sicherlich noch von beiden genau." "Warum weiß das denn unsere Lehrerin?" "Die  Lehrer schließen heimlich Wetten darüber ab, wer wann und teilweise auch wie sie zusammen kommen." Alle lachten. "Aber jetzt mal im ernst als ob ich in ihr Bro gehe und sie frage wie meine Eltern wirklich zusammen gekommen sind.", stellte Lucy fest. "Na dann lass es.", meinte Remus.