If not now, when?

8. Kapitel

Ich speicherte meine Nummer gerade bei ihm ein. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist aber ich wollte mich unter den Namen Schatz einspeichern. Da kam die Meldung: Dieser Name ist bereits vorhanden.

Eine Welt brach für mich zusammen. Wieso immer ich. Wieso muss das immer mir passieren. Aber ich wollte ihm nicht zeigen dass ich es wusste also speicherte ich eine falsche Nummer und unter dem Namen "Wie konntest du nur". Ich wollte ihn nicht beleidigen aber mein schöner Traum zerplatzte gerade ohne dass ich es ändern konnte. Man wie naiv bin ich nur gewesen. War ja klar das ein so perfekter Junge wie er eine Freundin hatte. Wieso bin ich nicht früher draufgekommen das etwas nicht stimmen könnte.

Durch meine ganzen Überlegungen war es Still geworden weshalb er fragte: "Alles ok mit dir? Du bist so blass geworden."

"Nein. Alles ok. Na gut. Dann werde ich jetzt mal einsteigen. Tschüß!"

"Du willst doch wohl nicht so gehen."

"Das hatte ich eigentlich vor."

Er sagte nichts mehr. Er nahm mich in den Arm und mir zerbrach das Herz. Es tat so gut ihn zu umarmen. Diese Wärme die er ausstrahlte war für mich wie ein Energieschub aber nun war alles anders. Nilima. Jetzt hör schon auf. Er hat dich nur benutzt. Als Ablenkung. Er ist ein Player. Er weiß welche Wirkung er auf mich hat. Lass es bleiben. Er wird dich nie lieben.

Ich würde gleich anfangen zu weinen. Das wusste ich. Ich durfte aber nicht. Also löste ich mich von seiner Umarmung und sah ihn nochmal in die Augen. Er hatte einen besorgten Blick, änderte aber innerhalb von Sekunden seine Meinung, denn nun kam er mir näher als ich wollte. Er hatte vor mich zu küssen. Aber nun wo ich die Wahrheit wusste, konnte ich ihn nicht mehr küssen also küsste ich ihn schnell auf die Wange und stieg in den Zug ein.

Wir fuhren los und nun gab es keinen Halt für meine Tränen. Ich blickte noch einmal aus den Fenster und sah wie sein Blick von fröhlich auf erschrocken änderte. Dieser Blick würde nun der letzte sein. Ich ging gleich auf Facebook und löschte ihn. Für immer.

Nilima du hast schon schlimmeres überstanden. Du schaffst das schon.

Aber ich wollte nicht mehr. Wieso hat er mich so benutzt. Ich hatte schon genug durchgemacht. Ich bekam Kopfschmerzen. Ich wollte nicht mehr Überlegen denn es führte zu nichts. Also beschloss ich zu schlafen. Mich einfach in die Dunkelheit zurückzuziehen. Ich brauchte es einfach, also floh ich in die Welt der Träume. Die die immer für mich bereit stand. Egal in welcher Lebenslage ich nun war........

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Ich wachte auf. Ich war noch im Zug. Wir hielten. Es war meine Station. Also stieg ich schnell aus und wurde von eisiger Kälte überrascht.

Meine Mom wartete bereits auf mich da ich ihr sagte.wann ich zum abholen sei als ich in den Zug stieg. Ich lief zu ihr hin und nahm.sie in den Arm. Sie fragte was passiert sei und ich sah sie einfach nur an und schüttelte, während Tränen mir hinabschlichen, nur den Kopf und umarmte sie wieder so stark es nur ging.

Wir fuhren nach Hause und kuschelten uns an uns und sahen uns, mit Schokolade zum futtern, "Meine erfundene Frau" an. Es war gut dass sie mich nicht ansprach und mich ausfragte. Ich glaube sie spürte dass ich enttäuscht wurde und ich es ihr erzählen würde sobald ich bereit dazu war.

Der Film lenkte mich ab denn ich lachte und unterhielt mich mit meiner Mama über die Schauspieler und die Handlung. Der Film war der Wahnsinn.

Nach einiger Zeit war der Film zu Ende und ich machte mich bettfertig. Ich ging ins Badezimmer, zog mich um, schminke mich ab und putzte mir die Zähne. Als ich fertig war sah ich mich in den Spiegel an. Meine dunklen langen Haare waren zur Wellen geformt. Meine Augen sahen müde und erschöpft aus. Obwohl ich ein junges Gesicht hatte, also jünger als ich war, sah ich alt und müde aus. Ich hatte mich verändert in den letzten Jahren, das wusste ich aber nun war ich mir fremd. Lag es an ihn? Er hatte mich verletzt und ich hatte das Gefühl ich wäre stark. Also nicht wirklich stark aber so als würde mich nichts mehr wirklich erreichen. Durch ihn hatte ich wieder meine Schutzhülle. Durch sie verletzte mich keiner aber mein Herz tat trotz allem weh. Ich hatte mich einfach zu schnell verliebt ohne ihn wirklich zu kennen. Ich hatte ihn sogar geküsst. Wie konnte ich nur? Ich wusste nicht wer er war und nun weiß ich nicht mehr ganz wer ich eigentlich bin.

Ich ging in mein Bett und schief mit einem furchtbaren Gefühl im Magen ein. Es war Schmerz den ich fühlte und er würde nicht so schnell wieder weg gehen.

Hello. Eine wunderschöne Woche. Würde mich freuen, was von euch zu hören!

xoxo. Diana! ♥