12. Kapitel

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Aber bevor ich überhaupt entscheiden konnte griff ich den Klopfer mit zittrigen Händen an und klopfte dreimal an. Nun machte ich einen Schritt zurück und wartete. Mir wurde richtig schlecht.

Nach 30 Sekunden, ja ich hatte sie gezählt, wurde ich unruhig und kehrte um. Ich war gerade beim betreten des Weges als die Tür stürmisch aufgemacht wurde.

Ich drehte mich um und erkannte Simon. Als er mich sah weiteten sich seine Augen und ich wurde im nächsten Moment von einer zärtlichen Umarmung überrascht.

Es tat gut ihn zu spüren und gab mir einfach Kraft für den nächsten schwierigen Part. Gänsehaut lief mir den ganzen Körper hinunter.

Er zog mich mit in sein Haus und ich wurde überrascht.

Innen sah es noch besser aus als von draußen. Ich hatte leider nur einige Sekunden Zeit um den Eingang zu betrachten da er mich schon ins Wohnzimmer weiterzog.

Wir setzten uns auf die Couch die mitten im Wohmzimmer platziert war und ich hörte wie er und ich gleichzeitig tief einatmeten. Es war ein komisches Gefühl dass sich in meinem Bauch breitmachte. Dies was ich nun sagte hatte Auswirkungen auf meine ganze Zukunft.

Würde sie nun gut oder schlecht sein?

Ich wollte ihm eigentlich einen langen Vortag halten aber nun war alles leer. Ich hatte nur noch einen Gedanken, den ich loswerden musste.

"Ich liebe dich."

Nichts geschah.

Sekunden verstrichen und er überlegte, setzte zun Reden an und überlegte es sich dann doch anders.

Ich wartete. Und wartete. Und wartete. Und nun wollte ich nach einer Minute gehen. Ich hatte das Spiel verloren. Ende der Geschichte. Ich drehte mich um und ging die erste Stiege hinunter.

Plötzlich wurde ich herungewirbelt und Simon küsste mich. Er küsste mich einfach. Ich lies die Augen offen uns war perplex. War das nun ein Abschied? Oder war das ein "Ich liebe dich auch."

Doch dann schloss ich sie. Er war perfekt. Es war perfekt. Tausend Schmetterlige flogen durch meinen Körper. Ich fühlte mich so richtig glücklich und verlor mich in seinen Armen. Und nun wusste ich auch was es bedeutete im siebten Himmel zu schweben. Es war das schönste Gefühl auf Erden. Du fühlst dich leicht wie eine Feder,  schwerelos und so als würde dir nichts und niemand etwas anhaben können. Und das beste war das warme eher sogar heiße Gefühl das sich in einem breit machte. Dein ganzer Körper wird von dem besten Gefühl dass es gibt, durchflutet und du weißt in einem solchen Moment ganz sicher dass es noch viele solcher Momente geben wird.

Wir lösten uns voneinander und sahen uns nun in die Augen. "Ja ich liebe dich auch."

Was sollte ich jetzt noch sagen? Ich war sprachlos. Doch dann viel mir ein dass meine Mutter noch draußen wartete und ich entschied das jetzt wohl ein guter Moment war sich zu verabschieden. Wir machten uns aus dass wir Morgen weiter reden konnten und wir gingen dann gemeinsam zur Tür. Als ich vor der Türschwelle war zog er mich noch einmal zurück, schloss die Tür und drückte mich gegen die Tür. Er nahm mein Gesicht in seine Hand und sagte: "Ich liebe dich!" Und dann tat er das süßeste auf dieser Welt. Ich wartete auf einen Kuss und schloss die Augen doch er kam nicht. Er küsste mich auf die Stirn.

Ich blickte nun in seine Augen, so eisblau und dann strahlten sie doch so viel Wärme und Liebe aus.

"Und wann bekomme ich einen richtigen Kuss?"

"Morgen. Ich liebe dich."

...

Im Auto erzählte ich meiner Mum so viel: "Ich bin nun wohl der glücklichste Teenager auf der Welt." Zu mehr kam ich nicht denn ich schlief noch im Auto ein.

If not now, when?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt