7. Kapitel

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Innen war alles eingerichtet wie in einem Märchen. Alles wurde in Weiß und Purpurrot gehalten. Die Kerzen waren angezündet und erleuchteten den Raum. Es gab in der Mitte einen Holztisch und als Stuhl galt, eine Decke die so flauschig aussah dass ich mich gleich auf sie platzieren musste. Und in der Tat. Sie fühlte sich so unbeschreiblich gut an dass ich auf der Stelle hier einschlafen könnte. Allgemein war es hier einfach bezaubernd. Und er dachte sogar an Essen, da neben mir ein Korb voller Früchte lag. Ich wollte schon fragen wieso nur Früchte als er begann. "Ich habe uns ein bisschen Schokolade mitgenommen und einen Kocher mit Aku also können wir Schokofondue machen. Ich hoffe du magst es.

"Was?! Ich liebe es!

"Na Dann ist ja gut! Was war eigentlich los mit dir beim Bahnhof. Du sahst so verletzlich aus!"

"Ich war einfach fertig mit den Nerven. Ich hatte bei einer sehr wichtigen Prüfung schlecht abgeschnitten und dazu noch den Zug verpasst und allgemein wurde mir alles zu viel."

"Mhm. Ich kann dich verstehen. Mir geht es manchmal auch so. Meine Eltern stellen hohe Anforderungen an mich und so ist es manchmal etwas schwierig mit ihnen. Trotz allem liebe ich sie aber und würde an der Situation nichts ändern. "

"Ja das glaube ich dir! Nur es geht momentan alles schief und ich habe Angst. Angst dass ich es nicht schaffe. Angst dass ich einmal nicht mehr hinterher komme. Vielleicht verstehst du das nicht aber meine ganze Zukunft hängt davon ab. "

"Ich verstehe es sehr wohl. Du musst aber einen Mittelweg finden. Dich immer nur unter Druck zu setzen macht dich fertig. Wenn du gelassener bist und mehr an dich selbst glaubt, fällt dir alles 100% leichter. Glaube mir!"

Nachdem er mir dies gesagt hatte wurde ich nachdenklich. Stellte ich mir selbst zu hohe Anforderungen und ging deswegen alles schief? Ich hatte mein Ziel aus den Augen verloren. Ich war nur noch auf gute Noten fixiert und ich wollte aber in meinem Beruf glücklich werden. Ich wollte studieren gehen und übersah das Wesentliche. Spaß an der Sache haben. Mit Spaß würde ich auch besser werden. Da war ich mir sicher.

Nach dem Schokofondue und einem langen Gespräch indem wir uns beide noch das Herz ausschüttenden und indem wir zum Schluss so viel lachen mussten, da wir uns Kindheitsgeschichten erzählten bei denen uns etwas komisches widerfahren ist und wir uns totall lächerlich verhalten hatten, wurden wir müde. Ich musste noch mit dem Zug nach Hause fahren also machten wir uns auf den Weg. Wir sprachen nicht wirklich aber es war eine angenehme Stille die ich genoss. Ich war wieder richtig glücklich und hatte wieder Mut gefunden. Durch ihn. Ich weiß nicht ob er mich genau so mag wie mich aber ich musste eines zugeben und das wusste ich ganz genau: Ich fühlte mich zu ihm hingezogen, auf eine magische Art und Weise. Er trug diesen Teil in sich der mir fehlte. Mit ihm war ich eins.

Erstens: Ich wusste dass ich mich unglaublich in ihn veliebt hatte.

Zweitens:  Ich war wieder glücklich und voller Energie, Lebensfreude uns hatte den Mut die Schule perfekt zu meistern ohne mich zu zerstören und vor allem Spaß zu haben.

Drittens: Ich wusste nicht ob er genau so fühlte....

Sorry LEUTE. Diesmal wurde es bissal kurz. Nächstes Kapitel wird besser. Versprochen!

xoxo. Diana ♥

If not now, when?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt