4. Kapitel

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Im ersten Moment empfand ich Freunde doch dann sah ich es. Er schaute mich mit einem Blick an der mich wütend machte. Es war ein bemittleidender Blick der mich wütend machte. Die Wut brannte in meinen Körper und bat gerade darum auszubrechen. Zu explodieren. Ich drehte gerade durch da ich verliebt war aber trotzdem so eine Wut in mir verspürte. Ich war sauer auf ihn! Er war einer der Gründe wieso ich jetzt weinen musste und jetzt plötzlich tauchte er auf. Nach so vielen Monaten.

"Was willst du?" sagte ich vielleicht ein bisschen zu schroff.

"Tu tu tut mir leid, ich dachte nur du brauchst jemandem zum reden?"

"Nein, ich komme gut alleine zurecht! Verschwinde!!!" schrie ich jetzt fast.

Er drehte sich ganz wütend um und murmelte sauer etwas vor sich hin. Was habe ich gemacht? Da steht der Junge vor mir den ich schon ewig lange hinterhertrauerte nur weil ich ihn nicht sah. Jetzt sehe ich ihn und schreie ihn an.

Wollte ich ihn nicht wiedersehen? War nicht er auch einer der Gründe wieso ich anfing zu weinen.

"Warte...."

Er drehte sich um und schaute mich an. Es lag Trauer in seinem Blick.

Ich stand auf. Lies alles auf der Bank stehen und liegen und rannte auf ihn zu. Als ich nur noch ein paar Zentimeter von ihm entfernt war, blickte ich ihm in die Augen. Dann kam alles ganz schnell.

Ich kam ihm näher, näher und das während nur Sekunden verstrichen. Dann küsste ich ihn. Ich wusste nicht was in mich gefahren war. Er war ja ein Fremder für mich. Aber ich dachte nicht nach. Im ersten Moment spannte er sich an und ich dachte. Wieso mache ich das? Du siehst doch dass er es nicht will. Doch dann veränderte sich seine ganze Körperhaltung. Sein Gesicht wurde weicher. Er entspannte sich und erwiderte den Kuss. Er wurde sogar stürmischer aber trotzdem auf eine sanfte Art und Weise. Ich fühlte tausend Schmetterlinge in meinem Bauch. Aber auch etwas ganz anderes. Liebe. Ein warmes Gefühl das sich in mir breit machte. Ich fing an auf seiner Lippe leicht zu beißen und hoffte das es ihm gefiel. Und in der tat. Er zog schroff die Luft ein. Ich musste in den Kuss hineinlachen. Es war ein stürmslischer Tanz  zwischen unseren Lippen der nicht zu enden schien. Doch dann mussten wir uns von einander lösen. Wir waren ganz außer Atem und rangen um Luft. Er schaute mir in die Augen und sagte. "Wow. Ich wusste dass du es bist."

Ich ging zu meiner Bank, nahm meine Sachen und genau in dem Moment kam mein Zug. Ich sah ihn an und stieg dann ein. Diesmal er mir hinterher. Ich setzte mich auf eine 4 Bank und stellte meine Sachen auf den Boden. Er kam und überlegte kurz. Dann setzte er sich neben mich. Wir blieben einfach so. Keiner war in der Verfassung etwas zu sagen.

Dann setzte sich eine ältere Frau zu uns. Sie lächelte uns beide an und endlich blickten wir uns auch wieder an. Er lächelte.

Wir sagten nach wie vor nichts doch es war ok. Dann stieg er aus. Er sah einbisschen verunsichert aus. Überlegte kurz und entschied sich dann.

Er küsste mich kurz auf die Lippen und stieg dann geschwind aus. Vorher blickte er mir nochmal tief in die Augen und in mir schwirrten tausend Emotionen.

"Sie haben einen sehr hübschen Freund. Er passt perfekt zu so einer hübschen Dame wie sie es sind."

"Oh. Vielen dank!"

"Er erinnert mich an meinen Mann."

"Und wie wussten sie dass er der richtige war?"

"Diese Frage wird oft gestellt, aber soll ich ihnen ein Geheimnis verraten. Ich wusste es nicht. Aber ich kannte ihn genau so gut wie meinen rechten Arm. Ich hatte all seine Gesichter gesehen und wusste dass ich ihn selbst dann liebte wenn er wütend war, krank oder gar traurig. Die Liebe ist nicht leicht aber sie übersteht auch sehr viel und gibt einen Kraft. Wir gaben uns gegenseitig Kraft und überstehen bis heute alles gemeinsam. Selbst wenn er nicht mehr ganz bei mir sein kann."

Eine Träne rannte mir die Wange herab. War meine Liebe für ihn genau so? Ich kannte ihn ja nicht. Nun bekam ich Angst. Was wenn es die falsche Entscheidung war? Ich entschied mich, der Frau mein Herz zu öffnen und die Geschichte von mir und ihm zu erzählen.

...

"Und was sagen sie jetzt. Was soll ich machen?"

"Ich würde sagen es war Liebe auf den ersten Blick. Finden sie raus ob es auch Liebe auf den 1000 Blick ist. Lernen sie ihn kennen. Von allen Facetten. Wenn sie ihn dann noch lieben und er sie auch, dann wissen sie genau so viel wie ich es von meinen Mann weiß."

"Ja nur wie sie wissen. Ich weiß nicht wie er heißt."

"Er hat dir einen Zettel hinterlassen. Siehst du ihn nicht."

Und in der Tat zwischen meiner Tasche und der Jacke wo er saß lag ein Zettel. Ich öffnete ihn und darauf stand.....

Hello, dieses Kapitel ist hoffentlich ein bisschen länger. Da jetzt wieder die Schule anfangen wird, werde ich nicht mehr so viel Zeit haben. Ich werde versuchen jede Woche ein bisschen was zu schreiben.

Nicht vergessen zu voten und zu kommentieren!   hope you enjoy it! :* ♥ xoxo Diana

If not now, when?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt