Schatten der Finsternis (Buchidee)

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Klappentext

Beachte immer die obersten 3 Gebote:

1)Gehe nie vor dem Tag der Erwählten in die Hochburg,komme erst gar nicht in die Nähe dieser!

2)Bleibe rein und aufrichtig!

3)Und vor allem höre,wenn dir die Ehre zuteil wird, nehme sie an und verleumne sie nicht!

Tja Alexandria wäre nicht sie wenn sie genau dass im entscheidenen Moment vergessen/missachten würde.
Alles hätte so perfekt laufe
n können.
Hätte...da hatte sie die Rechnung aber ohne den "Schatten" gemacht.
Doch je näher sie ihm kommt,desto mehr gerät sie in seine Fänge.
Ganz sanft fast unbemerkt,holt er sich das was er bezeichnet als SEIN !

Der Schatten (chapter 1)

Der Schatten,er ist da.
Mal hier,mal dort,aber immer bei dir.
Er bringt mit die Finsternis,die Dunkelheit.
Jedes Jahr sucht er sich ein weibliches Wesen aus.

Doch sei gewarnt,so schnell wie du "erwählt" wirst, so kann auch dein Leben erlöschen.
Seit nun mehr als 2400 Jahren sucht er seine Gefährtin.
Es ist eine Ehre und ein Todesurteil zugleich.

Denn noch nie hat den Schatten jemand gesehen,aber die Familien der Erwählten leben ohne Leid,doch zahlen sie dafür hoch,mit ihrer einzigen Tochter.

Da nur Mädchen,die das Einzige im Hause sind und aus der untersten Schicht kommen werden erwählt.
Deswegen beachte immer die obersten 3 Gebote:

1)Gehe nie vor dem Tag der Erwählten in die Hochburg,komme erst gar nicht in die Nähe dieser!

2)Bleibe rein und aufrichtig!

3)Und vor allem höre,wenn dir die Ehre zuteil wird, nehme sie an und verleumne sie nicht!

Diese Rede höre ich jeden Tag von allen,denn auch ich und meine Familie kommen aus der untersten Schicht und ich bin die einzige Tochter,gar das einzige Kind zu Hause.

Ich bin Alexandria Messlie Gerzut und morgen ist der Tag an dem der Herrscher,bekannt als "der Schatten", ein neues Mädchen aussuchen wird.
Anders als die Gemeinde und der Rat fürchten meine Eltern den Schatten nicht und sagen immer zu mir,ich müsse mir keine Sorgen machen,auserwählt zu werden.

Aber nie sagen sie mir warum.
Mir ist es verboten,diese Frage zu stellen,denn als ich sie das erste Mal stellt habe,einfach aus reiner Neugier,fing meine Mutter bitterlich an zu weinen und mein Vater erhob ausdruckslos seine Hand und schlug zu.

Dies war das erste und auch letzte Mal,dass ich danach fragt habe,nicht weil mein Vater mich geschlagen hatte,nein,ich tat es nicht mehr, weil ich meinen Vater deswegen zum ersten Mal weinen gesehen habe.
Auf jeden Fall muss ich,genau wie die anderen Mädchen zwischen 15-18 zum Gemeindesaal und mich einschreiben lassen.

Nachdem ganzen entschließe ich mich, im Wald spazieren zu gehen,um die Ruhe,die er ausstrahlt in mich aufzunehmen.
Im Wald gibt es einen Bach,genau dahin gehe ich immer.
Ich setze mich auf einen Stein nah am Ufer und lasse meinen Gedanken freien Lauf.

Die frische Luft lässt die Flocken miteinander tanzen,zu einem ganzen Etwas werden.
Ich liebe es,ihnen zuzusehen.
Sie wirken so frei, unabhängig und sorgenlos.

Nicht das ich viel Probleme habe, aber Kleinigkeiten wie das Kleidertragen,Benimmunterricht oder einfach hoffen zu müssen, satt zu werden,darüber müssen sie sich keine Gedanken machen.
Ich ziehe meinen Mantel enger und bemerke,dass es anfängt zu dämmern.

Nein, ich habe schon wieder mal die Zeit vergessen,Vater wird böse sein.
Schnell laufe ich zur Brücke die in die Stadt führt,aber da tummeln sich zu viele Kaufleute,aber das ist er,der kürzeste Weg nach Hause,außer...

Nein,ich darf die Gebote nicht brechen,aber komme ich zu spät zum Abendmahl,wird mein Vater mir verbieten ihn auf seine nächste Reise zu begleiten.

Also...schnell,eher ich es mir anders überlegen kann, laufe ich auf die Hochburg zu und schlüpfe durch den Torbogen.
Eisekalt ist es hier und totenstill.
Schnell weiterlaufen!!

Immer wieder spähe ich mich nach allen Seiten um,dass mich auch ja keiner sieht.
Ich habe das Ende es Bogens fast erreicht als eine warme Hand meine Handgelenk umschließt und mich umdreht.

Innerlich habe ich mich schon von meinem Leben verabschiedet,aber da entdecke ich,dass Erase mir gefolgt zu sein schien.

"Bist du des Wahnsinns Untertan,was machst du hier?',zische ich ihn an und versuche mein Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen.

Er aber zieht mich einfach weiter ohne mich auch nur zu beachten und als er bemerkt,dass ich mich querstellee,schmeißt er mich über seine Schulter,mit dem Wissen,dass ich nichts dagegen machen kann.

Vor der Gaststätte lässt er mich runter, funkelt mich wütend an und faucht:" Du fragst mich ob ich wahnsinnig bin,schau erstmal dich an,wie kannst du nur so verantwortungslos sein,stell dir vor seine Diener oder gar er selbst hätte dich erwischt?Hast du dir mal die Konsequenzen überlegt oder willst du das deine Eltern wieder alles verlieren?"

Langsam dringen seine Worte zu mir durch und eine Welle aus Scham,Angst,Trauer und Verwirrung überfällt mich.Wie konnte ich meine Eltern vergessen, Erase hatte Recht, aber warum sagt er "wieder", ich bin doch ihr einziges Kind.

Ich trete zu ihm,nehme seine Hände in meine und bitte ihn:"Verzeih mir,es tut mir aufrichtig leid und ich danke dir mich vor Unheil beschützt zu haben."

Schlagartig werden seine Augen sanfter,denn er,als mein Kindheitsfreund,weiß wie schwer es mir fällt um Verzeihung zu bitten.

"Komm", er legt einen Arm un meine Taille," ich geleite dich heim."
Schweigend gehen wir zu mir.

Er klopft an die Tür bei uns und während wir warten,beugt er sich zu mir runter und raunt mir ins Ohr:"Ich verzeihe dir,wenn du nach dem morigen Tag mein wirst!" und verschwindet.

Ich überzieht eine Gänsehaut,nicht der Kälte wegen,sondern aus Erregung?

Mein Gehirn ist wie benebelt,kein klarer Gedanke ist mehr möglich.
Selbst die Predigt meines Vaters des Zuspätkommens wegens mit der Strafe nichts zum Abendessen zu bekommen und die sofortige Schlafverordnung, können nichts daran ändern.

Was meinte Erase mit "meins"?
Heiraten?!

Aber je später und müder ich wurde,desto mehr gefällt mir der Gedanke.

Wer will schon nicht ihn seinem Ehemann,seinen besten Freund sehen.

Mit einem Lächeln auf den Lippen und dem Gedanken an eine gemeinsame Zukunft schlafe ich ein.

Chapter 2

Am nächsten Morgen, werde ich schon sehr früh wach.Leise stehe ich auf und schaue zum Fenster hinaus.Flocken tanzen wirbelnd mit dem Wind und es erklingt eine Stille lauernd wie der Tod.Es wirkt so zauberhaft und fern, dass ich mich mit ihnen verliere.
"Alexandria !", werde ich erbost gerufen.Verwirrt erwache ich an der Fenstersims und fühle meinen kalten Atem und noch eher ich mich umschauen kann, stürmt meine Mutter auch schon in meine Kammer und schimpft:"Kind was fällt dir ein am offenen Fenster zu schlafen, willst du sterben? Das du mir so was ja nie wieder machst! Komm jetzt, wir müssen dich einkleiden und haben nicht mehr viel Zeit, du musst noch..."
"Liebe Mutter, nun beruhige dich doch bitte! Meine Kleid liegt schon bereit und ich verspreche das ich nie mehr so unvorsichtig seien werde, aber nur wenn du mich nicht immer so scheuchst.", beruhige ich sie und nehme sie ihn den Arm. Seit den letzten Missernten isst meine Mutter immer weniger und gibt mir ihren Teil, so als ob ich es nicht merken würde.Ich habe nicht viele Erinnerungen von ihr an die Frau von der mein Vater gern zu erzählen pflegte.Meine Mutter kommt aus eine wohlhabenden Kufmannsfamilie, aber ich habe die Familie nie kennen gelernt. Inzwischen ist ihr braunes Haar mit grauen Strähnen versehen und kraftlos, genau so wie ihr Körper wirkt.Nicht wie der einer 33-jährigem sondern viel älter.Nur ihre grün funkelnden Augen die je nach Stimmung heller und dunkler werden, lassen ihre Schönheit erahnen.
"Gerte komm...Pust...schnell...Schnapp.... Hechel...nach unten !", brüllt mein Vater plötzlich völlig außer Atem und geschockt rennen wir beide runter.Dort in der Küche steht mein lieber Vater mit einem Brief in der Hand, doch anstatt seines sonst so väterlichen Lächelns, sehe ich pure Angst und Verzweiflung in seinem Gesicht.Was danach bis zur Zeremonie passiert

Krimskrams-echt chaotisch !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt