Erster Unterricht
Angekommen in meinem Zimmer, wusste ich zunächst nichts mit mir anzufangen und setzte mich schließlich auf die Fensterbank. Durch das hohe Fenster schien der prachtvolle Mond in den Raum und erhellte den Raum. Verträumt sah ich hinauf und schwebte in meinen Gedanken, bis mich das klingeln meines Handys aus den Gedanken riss.
Meine Mutter rief an, vermutlich war es in Deutschland noch nicht so spät.
„Müller ?", nahm ich das Telefonat entgegen und lehnte mich an die Fensterscheibe.
,,Kat schatz bist du gut angekommen ?", ihre Stimme klang ein wenig besorgt und vermutlich war sie nur gespannt darauf zu wissen, wie es bis jetzt ist.
,,Ja, es war eine angenehme Anreise und sie wirken hier ganz anständig und wie geht's euch und Benny ?", fragte ich höflicherweise nach, wobei Benny mich als einziges Interessiert. Ihn vermisse ich wirklich.
,,Benny vermisst dich, er rennt wie wild durch das Haus . Dein Vater ist viel arbeiten . ", sie seufzte bei dem letzten Satz leicht und ich spürte förmlich ihren erschöpfen Blick. Ja mein Vater war häufiger unterwegs und arbeitete sehr viel, deswegen fühlte sie sich des öfteren einsam.
,,Das passt zu Benny. Du schaffst das schon. Ich muss mich jetzt schlafen legen, bis demnächst.", versuchte ich sie abzuspeisen, da ich nun wirklich keine Stunde telefoniere wollte.
,,Bis demnächst, schatz, schlaf gut .", erwiderte sie noch, bevor ich ihr ebenfalls eine gute Nacht wünschte und auflegte.Aus Langeweile begann ich mir meine Haare zu einem Dutt zu stecken und mir bequemere Sachen anzuziehen. Immerhin musste ich nun nicht mehr vor die Tür. Fertig mit meinem gemütlichen Outfit, setzte ich mich zurück auf meinen neuen Lieblingsplatz, der Fensterbank und zeichnete vor mich hin. Dabei begleitete mich die Melodie des Liedes "What the Hell" von Avril Lavigne.
Erst als es an der Tür klopfte kam ich zurück in die Realität und machte die Musik aus, als auch schon Aro seinen Kopf durch die Tür steckte. Vermutlich machten sie sowas wie einen Kontrollgang. Erst jetzt realisierte ich wie spät es eigentlich war. Ups, ich hatte die Zeit wohl komplett aus den Augen verloren.
,,Du bist ja noch wach, liebes es ist schon 3 Uhr. Solltest du nicht schlafen ? Ihr habt Morgen Unterricht .", ein wenig überraschen lag in seiner Stimme, wahrscheinlich hatte er nicht damit gerechnet, dass ich tatsächlich noch wach bin.
„Oh ich hab die Zeit vergessen , ich gehe dann mal schlafen .", erklärte ich ihm wohlwissend, dass ich die Nacht nicht schlafen werde. Vampire können schließlich nicht schlafen. Mit einem bestätigenden nicken verschwand er aus dem Zimmer und führte seinen Rundgang fort.Ich hingegen nahm suchte mir ein Buch aus meinem Regal und legte mich aufs Bett. Auch früher vertrieb ich mir die meiste Zeit nachts mit dem Lesen. Dieses Mal war es ein Buch über die Regeln der Vampire. Ich habe es vor rund 120 Jahren von einem Vampir namens Carlisle Cullen geschenkt bekommen. Zu der Zeit befand er sich in Chicago und entdeckte gleich darauf Edward, denn er verwandelte. Ich persönlich konnte ihn nicht leiden, weswegen ich relativ schnell von den Cullens verschwand. Bei Edward musste sich alles um ihn drehen, ich verstand bis heute nicht wie er so eingebildet sein kann, aber nun ja ich muss mich ja nicht mit ihm abgeben.
Und während ich so in Erinnerungen schwälgte und das 400 Seiten dicke Buch zu Ende laß, verschwand die Zeit im nu und kaum hatte ich das Buch aus, sah ich wie die Sonne am Himmel aufstieg.
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Only a Sadist can love a Sadist ( Volturi FF)
FanfictionAthendora Katarina Viktoria Cortéz Sie ist die erste Vampirin und eine Reinblüterin. Doch wie kann es sein, dass die Volturi noch nie etwas von ihr gehört haben . Viele halten sie für eine Legende. Seit 10.000 Jahren versteckt sie sich mehr oder w...