Marco stolperte ins Zimmer, immer noch ganz perplex. Er hatte es nicht geträumt oder?! Nein, dieser Kellner hatte ihn wirklich geküsst. Einfach so. Aber wieso..was sollte er denn jetzt machen. Er stand schwankend vor dem Bett in welchem sein kleiner Sunny zufrieden vor sich hin schnarchte. So friedlich, so lieblich. So unschuldig. Ein tiefer Seufzer entfuhr ihm. Was hatte er nur gemacht Er hätte nicht so viel trinken sollen. Scheiße Scheiße Scheiße. Er war wütend auf sich selber. Er zog sich seine Sachen aus und fiel einfach ins Bett. Einen letzten Blick auf Mario, der sich nun auf den Rücken drehte und leise schmatzte. Gott war er süß... Marco seufzte erneut und schloss dann die Augen. Morgen würde die Welt schon anders aussehen...bestimmt.
Mario drehte sich von einer Bettseite zur anderen und sah, wie Marco neben ihm auf dem Rücken lag und leise vor sich hin schnarchte. Leise stand er auf und setzte sich in einen Sessel am Fenster. Er war kurz aufgewacht, als Marco in der vergangenen Nacht ins Zimmer gestolpert kam. Er schien ziemlich viel getrunken zu haben. Mario wusste nicht wieso, aber irgendwie machte ihn das etwas sauer. Plötzlich hörte er ein „Hey" und drehte sich zum Bett. Marco schaute ihn durch seine verschlafenen Augen an. „Na, gut geschlafen?" fragte Mario und stieg zu ihm ins Bett. „Ziemlich viel getrunken." überlegte Marco. Er schien in Gedanken abzuschweifen, denn Mario musterte ihn kritisch. „Alles okay?" Er schien kurz zu überlegen nickte dann jedoch und vergrub sein Gesicht im Kissen. „Hey, komm schon, ich möchte jetzt zum Frühstück. Es ist schließlich unser letzter Tag" sagte Mario und zog Marco die Decke weg. Dieser brummte, stand dann aber auf um sich in die Dusche zu bewegen.
Die Dusche tat ihm gut. Langsam kam alles zurück. Er konnte sich an den Weg zum Zimmer erinnern, wie er sich an Jesus, dem Kellner festhalten musste...doch da war noch mehr. Er musterte sich im Spiegel, er sah echt scheiße aus. „Scheiß Alkohol" fluchte er und versuchte sich etwas lebendig zu machen. Dann gingen sie runter zum Frühstück. Sie setzten sich wieder an den Tisch, an welchem sie schon zu Abend gegessen hatten. „Ich brauch erst ma einen Kaffee" brummte Marco. „Den kriegst du. Sag ma, ich lass dich wohl nicht mehr alleine, wenn du den Alkohol nicht im Griff hast" sagte Mario halb ernst halb scherzhaft. „Was hast du denn alles getrunken?" fragte er und biss von seinem Brötchen ab. „Ich ..ich glaub es waren nur Cocktails... na gut dann hat er... also dann hab ich noch einen Kurzen getrunken" gab er zu, dabei ließ er Jesus aus. Doch Mario stutzte. „Er?" er zog eine Augenbraue hoch. „Warst du nicht alleine?" „Doch, ne nur der Barkeeper hatte mir noch einen ausgegeben" versuchte Marco sich aus der Schlinge zu ziehen. „hm.. okay. Nett." Zögernd lächelte er und widmete sich dann wieder seinem Brötchen. Als er aufblickte, konnte er Jesus, den ach so schönen Kellner sehen, der gerade einen Tisch bediente. Ihre Blicke trafen sich und er schaute schnell weg. „Dein Kellner sieht aber auch nicht gerade fit aus" lachte er leise. „Hm?" Marco war ganz in Gedanken. „Vielleicht hat der ja auch gesoffen.." scherzte Mario. „Ja vielleicht" gab Marco leise zurück. „Wirklich alles okay Marco?" fragte Mario. „Ja mein Sunny. Lass uns heute vielleicht mal hier raus kommen hm? Irgendwo hin.." sagte er und griff nach Marios Hand. „Ja gern. Ich weiß nen schönen Strand hier in der Nähe" Nach dem Frühstück packten sie schnell ihre Sachen und machten sich dann auf.
Es war ein verlassener Strand in einer kleinen Bucht mit Palmen. „Wow, wunderschön hier" sagte Marco und gab Mario einen Kuss. „Oder? Wenn wir Glück haben, sind wir hier ganz alleine" Er holte sein Handtuch aus der Tasche und breitete es aus. „Lass uns erst schwimmen" sagte Marco energisch und zog Mario mit sich ins Meer. „Oh kalt." Sagte Mario und blieb im flachen Wasser stehen. „ach komm Sunny." Marco griff nach Marios Hand und zog ihn mit sich ins Wasser. „Marco.. aah"
Mario klammerte sich an Marco und schlang seine Beine um seine Hüfte. „hehe, mein Klammeraffe" lachte Marco und tauchte mit Mario auf dem Rücken unter. Als sie wieder auftauchten schnappte Mario nach Luft und Marco lachte laut. „Oh kaalt" Mario löste sich von Marco und strich sich das Wasser aus dem Gesicht. Marco kam ganz nah und zog Mario wieder an sich. „Du bist mein" sagte er und nahm Marios Gesicht in die Hände um ihm einen zarten aber liebevollen Kuss zu geben. „Und du mein" sagte Mario und lächelte verliebt. Er schlang seine Arme um Marco und beide küssten sich leidenschaftlich.
Wieder am Strand legten sie sich in die Sonne und dösten etwas. „Wie schön es hier ist. Danke für den tollen Urlaub mein Schatz" sagte Mario und strich mit einer Hand über Marcos Rücken. „Gleichfalls" antwortete dieser und schloss seine Augen. Er versuchte wirklich diesen Moment zu genießen, doch ein komisches Gefühl plagte ihn. SchuldgefühleAls es 16 Uhr war,machten sie sich zurück zum Hotel um sich wieder etwas frisch zu machen undnoch etwas am Strand spazieren zu gehen. Als sie durch die Hotellobby gingen,konnte Marco Jesus an der Rezeption erkennen. Auf einmal wurde ihm ganz anders.Er schaute schnell weg und versuchte der Situation zu entfliehen. Doch Jesushatte ihn gesehen und lächelte ihm zaghaft zu. „Wieso lächelst du denn nichtzurück? Du magst ihn doch" fragte Mario plötzlich. „Hm? Wen?" Marco tat, alshätte er nichts mitbekommen und ging schnurstracks zu den Aufzügen. „AlsoMarco, du bist heute echt lustig" gab Mario nur verwundert zurück. Was solltedieses Verhalten? Fragte sich Mario nun. Wieso grüßte er jetzt Jesusnicht...irgendwas war anders, das konnte er spüren aber was war es?!
Sie ließen sich am Strand auf einer der Steinmauern nieder und blickten aufsMeer.
„Ich liebe das Meer" gab Mario seufzend von sich. „Ich auch." Gab Marco zurückund legte einen Arm um Mario. „Marco?" fing Mario an. „Ich liebe dich, aberirgendwas ist doch mit dir. Du bist so anders" nervös schaute Mario auf seineHände. „Nein Mario. Was soll denn sein?" Er konnte einfach nichts sagen. Mariomachte sich doch sowieso immer solche Gedanken. Der Kuss, der hatte keineBedeutung...auf jeden Fall nicht für ihn und morgen würden sie eh wieder inDortmund sein. „Mario ich liebe dich! Alles ist gut, ich hatte nur nenschlimmen Kater" lachte er nervös. „Mhm. Das ist echt alles?" fragte Mario weiter.„Ja! Wirklich" gab Marco zurück und um seinen Worten mehr Bedeutung zu geben,griff er nach Marios Händen und drückte diese fest. Er küsste ihn und schauteihn tief in die Augen. „Du bist das was ich will und brauche." Schüchternlachte Mario jetzt. „hör auf.. du machst mich ja nervös." „Du bist meinperfekter Sunny" sagte Marco weiter „Ich bin nicht perfekt" gab Mario
DU LIEST GERADE
Götzeus - wieder zu Hause
FanfictionEinfach eine erste Geschichte über Götzeus.. ich wollte mich auch mal daran versuchen :) nehmt es nicht zu ernst und lasst ruhig Kritik da