Wahrer Freund

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Marco wich Andres Blicken aus und Andre merkte es natürlich. „Wollt ihr Reispfanne mit Zucchini und Tomaten?" rief Mario aus der Küche. „Hallo Jungs?" rief er hinterher, als keine Antwort kam. „Jo klingt gut" gab anschließend Andre von sich und ließ seinen Blick nicht von Marco los. Marco wurde das langsam zu ungemütlich, er wurde immer nervöser „Ok, ich erzähle es dir später ok?" zischte er Andre entgegen. Dieser nickte zufrieden.

Nach dem sie gegessen hatten schauten sie noch einen Film, bei welchem Mario immer wieder einschlief. „Hey Schatz, willst du nicht vielleicht lieber schlafen gehen?" fragte Marco zärtlich und strich ihm übers Gesicht. „Na gut, kommst du auch bald?" fragte er in einer ganz müden Stimme. „Gleich, ich bring Andre noch raus" antwortete Marco und brachte Mario ins Zimmer. Dieser legte sich gleich hin und schien sofort wieder eingeschlafen zu sein. Seufzend zog Marco ihm Schuhe und Hose aus und deckte ihn anschließend zu. Als er wieder zurück ins Wohnzimmer kam, schaute ihn Andre gespannt an. Verdammt, Marco hatte irgendwie gehofft, dem Gespräch aus dem Weg gehen zu können. Doch da hatte er sich bei Andre eindeutig getäuscht. „Also, willst du mir heute noch erzählen was los war?" fragte er jetzt etwas ungeduldiger. Marco seufzte tief und fing dann an... „Also, dieser Kellner.."

Als er fertig war musterte Andre, der die ganze Zeit still zugehört hatte. „Wooh, ok" Gab er nun von sich und blickte angestrengt auf den Boden. „Das hast du echt etwas vermasselt" sagte er und schaute nun zu Marco. „Ja danke das weiß ich auch" antwortete dieser empört und stand vom Sofa auf, um im Raum hin und her zu laufen. „Was soll ich denn nun machen?" fragte er jetzt verzweifelt. „Du musst es Mario sagen." Meinte Andre. „Aber...dann...das wird er mir doch nicht verzeihen." Sagte er jetzt den Tränen nahe. „Hey, er wird es sicher nicht gut heißen... wird sauer sein. Aber sowas kommt sonst auf andere Weise raus und dann wird es nur schlimmer. Du hättest es schon früher machen sollen. Aber nun ist es so und du musst es ihm wirklich sagen Marco" versuchte Andre auf ihn einzureden. „Er wird mich hassen" sagte Marco und schaute traurig auf den Boden. Andre schaute ihn mitleidig an. „Wenn er dich liebt, wird er es dir verzeihen und du liebst ihn ja auch über alles. Das wird er schon merken" „Kannst du mir helfen?" fragte er jetzt mit großen Augen. „Ich unterstütze dich, ich werde aber nicht für dich das Gespräch führen können" sagte Andre und legte eine Hand unterstützend auf Marcos Schulter. „Nein, ich weiß, das muss ich alleine machen" sagte er wieder niedergeschlagen und seufzte tief. „Lass es uns durchgehen...ich hab noch Zeit" das beruhigte Marco und so ließen sie sich wieder aufs Sofa fallen und redeten fast die ganze Nacht.
Als es fast halb 2 war entschied sich Andre schließlich zu gehen. „Du bist ein wahrer Freund Andre. Was würde ich nur ohne dich machen" sagte Marco und lächelte leicht. „Noch mehr verkacken?!" spottete Andre und gab Marco einen freundschaftlichen Klapps auf den Oberarm. „Hey, Kopf hoch. Das wird, du musst nur ehrlich sein." Sagte er erneut, um Marco noch einmal die Unterstützung zu geben. Dieser nickte zögernd und dann verabschiedeten sie sich. Als Andre das Haus verlassen hatte, konnte Marco immer noch nicht schlafen. Er holte sich etwas zu trinken und setzte sich wieder ins Wohnzimmer. Er überlegte lange, was er sagen würde und was wohl die Reaktion sein würde... er wusste einfach nicht was er machen sollte. Aber er wusste, Andre hatte Recht und deshalb musste er die Zähne zusammen beißen und es durchziehen. Komme was wolle...

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Ich weiß, kürzer als normal.. nächste wird wieder länger :)
danke fürs lesen, liken und kommentieren!!

Götzeus - wieder zu HauseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt