Eine alte Überraschung

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Endlich hat mein Dad seinen Kofferwagen, stellt das ganze Gepäck darauf und geht zum Koffer abgeben. Er stellt meine pinken Koffer auf das rollende Band und geht mit mir zu der Kontrolle. " Bitte Schuhe ausziehen und in den Korb legen, dann das Gepäck, dass in das Flugzeug kommen soll auf das Rollband stellen.", spricht ein Angestellter meinen Vater an. " Igitt! Ich kann doch nicht meine neuen Socken schwarz machen! Wissen Sie eigentlich wie viele Bakterien auf diesem Boden sind !", antwortet mein Vater empört. Schließlich kann ich in doch noch dazu überreden. " Okay meine Schuhe ziehe ich aus, aber was ist mit meine Socken, die sind von Disney Land, weißt du noch Schätzchen alls wir sie im Souvenier Shop gekauft haben". Naja wenigstens ein kleiner Fortschritt. "Dad da ist Micky Maus drauf willst du die wirklich behalten?" frage ich ihn. Er muss alles aufheben was er mit einer Erinnerung verbindet, im warsten Sinne des Wortes. Als wir vor drei Jahren beim Eifelturm waren musste er noch kurz aufs Klo, dann ist er zwei Minuten später mit einer Rolle Klopapier wieder raus gekommen. Ich habe ihn gefragt was er damit will und er sagte, man sei ja nicht immer in Paris um an sowas ranzukommen. Außerdem ist auf jedem dritten Blatt ein Mini-Eifelturm drauf gedruckt und das Papier ist geschmeidig weich und duftet nach Paris der Stadt der Liebe. Ich frage mich bis heute wie Klopapier nach einer Stadt duften kann, aber meinen Vater muss man ja nicht verstehen. "Ich habe eine Idee. Wie wärs, wenn du einfach krabbelst und so deine Socken nicht schmutzig machst!", sage ironisch. Tja war wohl nicht so ein guter Vorschlag, denn mein Dad nimmt das wohl ziemlich ernst. Bevor ich ihn aufhalten kann krabbelt er auf allen Vieren durch die Kontrolle, nimmt sein Zeug, zieht seine Schuhe wieder an und wartet auf mich. Man wenn er sich für seine Ehe auch so ins Zeug gelegt hätte, wäre Mama noch bei uns. Aber wie auch immer. Ich lege meine Sachen in den Korb und gehe auch durch die Kontrolle und stelle mich zu Dad, der bereits zum Pässe kontrollieren anstellt. "David Harry Johnson, Sie dürfen ins Flugzeug" lächelt die Flugbegleiterin meinen Dad an nachdem sie seinen Pass kontrolliert hat. " Jamie Barbara Agate Johnson, Sie dürfen ins Flugzeug. Und ein wirklich lobenswerter Name, da waren ihre Eltern ja kreativ" sagt sie zu mir und verkneift sich ein Lachen. " Danke, Nala Detlerson" antworte ich nachdem ich ihr Namensschild gelesen habe und werfe ihr noch einen giftigen Blick zu bevor ich ins Flugzeug steige. Ich kann ja auch nichts dafür, dass ich so heiße! Man das ist so unfähr!!! Aber die Flugzeug tussi hat einen König-der-Löwen-Namen auch nicht viel besser.

" Schatzimausi in der Reihe 8 sitzen wir!!!!!!!!" brüllt mein Dad durchs ganze Flugzeug. Voll peinlich! Alle Leute gucken auf mich. Also latsche ich mit meiner Handtasche und Dads extra großen Reisetasche quer durchs ganze Flugzeug. " Du könntest mir auch mal was abnehmen! Ich muss hier alles schleppen und du machst es dir schon gemühtlich!", werfe ich ihm vor. "Jaja ich nimm schon meine Reisetasche, gib schon her", mekert er mich an. Im selben Moment kommt die Flugbegleiterin Nala mit ihren Highheels in gelb und einem Entchen auf der Spitze des Schuhs zu meinem Vater, blinzelt ihn mit ihren mega künstlichen, langen, lila Wimpern an und fragt mit aufgesetztem hohen Akzent:" Kann ich ihnen ihre Reisetasche abnehemn Mister Johnson!" und zwinkert nochmal. " Aber Sie sind doch eine Lady" sagt Dad. Aber sie ist wohl eine temperamentvolle Lady oder besser gesagt Tussi. Sie schnappt sich die Tasche hebt sie und will sie in das Taschen Fach über unseren Sitzen heben, aber die Reisetasche ist wohl ein bisschen zu groß, denn sie will einfach nicht rein. Nala presst und presst gegen die Tasche und ein lautes Quieken ertönt jedesmal, dass sich so anhört, wie das Quieken wegen dem ich gestolpert bin. Quiek Quiek Quiek macht die Tasche. Nala verzieht ihr Gesicht und schaut ratlos auf die Tasche. Sie wollte wohl meinen Dad beeindrucken, aber es läuft nicht alles wie am Schnürrchen. Doch da fällt etwas gelbes auf den Boden des Flugzeugs. Alle Leute schauen gespannt dorthin, auch die Oma die zwischen mir und meinem Dad sitzt. " Ein Quietscheentchen!", quiekt Nala und hört sich dabei selbst wie eines an. Oh nein nicht das Quietscheentchen aus meinen Kindergartenzeiten, dass ich schon lange abtuen wollte! Zum Glück weiß Nala nicht das mir es damals mal ins Klo gefallen ist! Mehr Pech kann es für mich heute nicht geben und es würde mich nicht wundern, wenn jetzt das Flugzeug abstürtzt!

Danke fürs lesen falls ihr es gelesen habt. Ich freue mich wie immer über Kommentare! <3 <3 <3 :) :) :) DANKE !!!!!!!!!!!!

Immer Pech für JamieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt