Nicht schon wieder eine Schnecke. Die sind so eklig! Ich hohle ein Stück Klopapier und spüle die Schnecke im Klo runter "Lebe wohl Schleimi !", grinse ich ihr hinter her und winke. Ich weiß, dass das gemein ist, aber ich hasse nun mal solche schleimigen Tiere. Jetzt ist Schleimi vom Wasserstrudel runter gespült worden.
Was soll ich heute unternehmen? Ich gehe in mein Hotelzimmer an den Computer und Google was man in der Gegend so machen kann. Dann nehme ich mir ein Blatt Papier und einen Stift und schreibe : Reiten, die Stadt anschauen, auf den Märkten einkaufen, Wandern, in ein Café gehen, Leute aus dem Land kennenlernen. Ich freue mich schon richtig und heute will ich... mir erst mal ein Eis auf das Zimmer bestellen. Ich wähle die Nummer vom Zimmerservice und zwei Minuten später klopft er schon an der Tür. "Einen Moment bitte!", rufe ich. Man ich brauche was zum anziehen, weil ich hier in Unterhose stehe. Ich schaue mich schnell um, aber in diesem Moment geht die Tür auf und ich springe in den Schrank. " Hallo!", sagt irgendeine Stimme. Ich öffne die linke Schranktür und strecke meinen Kopf heraus. "Bitte auf dem Tisch abstellen", bitte ich eine ältere Frau ,die mich freundlich anlacht. Ich frage mich, wie sie herein gekommen ist, weil die Tür doch automatisch auf unsere Stimme reagiert. "Wieso sind Sie in dem Schrank Mrs. Johnson ?",fragt sie mich."Ich...äh...ich suche mein...äh...meinen Vater...genau meinen Vater", antworte ich. "Im Schrank?", fragt sie wieder. Oh bin ich doof, wieso kann ich nie nachdenken. "Wir... äh spielen Verstecken!", rufe ich. Oh das ist ja noch peinlicher! Verwirrt schaut sie mich an und geht wieder. Schnell löffle ich mein Eis leer, ziehe mir ein Kleid an und gehe zu dem Café von Belmiras Mann, dass "Praia" heißt und zufällig in meinem Hotel ist.
"Schön das du gekommen bist!", begrüßt sie mich,"ach und weißt du bei mir ist eine Schnecke verschwunden, hast du die vielleicht gesehen?"."Ist doch nicht so schlimm. Sind doch nur Schnecken!",lache ich. " Nur Schnecken! Das sind extra gezüchtete aus Japan. Ganz selten und teuer!". Die arme."Geld kann ich dir geben, da habe ich genug.", versuche ich ihr zu helfen. "Naja darum geht es nicht. An solche komme ich gar nicht mehr ran. Wie gesagt die sind ganz selten."."Oh. Ich halte ausschau, versprochen!"."Danke! Das ist sehr lieb", sagt sie und verschwindet in der Küche. Oh nein! Ich habe Schleimi doch im Klo runter gespült!
Aber bevor ich mir überlege, wie ich an so eine Schnecke komme, will ich was Essen und bestelle eine Portion Pommes.
Man wie lange brauchen die für eine Portion Pommes? Ich stehe auf und gehe in die Küche um Belmira zu fragen wie lange die brauchen, aber sie ist gerade damit beschäftigt einen kleinen Jungen zu beruhigen. " Psst Aurelio", versucht sie ihn erfolglos zu beruhigen. " Was hat er ?", frage ich. "Er hat sich an einem zerbrochenen Glas geschnitten und blutet.", erklärt sie. Aurelio tropft Blut aus seinem Finger und landet auf dem weißen Fliesenboden. " Wie alt ist er?", will ich wissen. "Drei". Er weint und weint und hört nicht auf. "Hey du kleiner", sage ich zu ihm, aber er schenkt mir keine Aufmerksamkeit also versuche ich es nochmal " Hey! Weißt du ein Indianer spürt keinen Schmerz.". "Ich bin aber kein Indianer!", ruft er zurück und heult weiter. "Hmm. Magst du vielleicht mit mir Verstecken spielen?", frage ich. "Ja", sagt er sturr und steckt sich den Finger in die Nase. Also nehme ich ihn an der Hand während Belmira mir dankbar zulacht und gehe mit ihm in den Park. "Ist Belmira deine Mutter?", frage ich. "Ja", sagt er,"fangen wir jetzt an zu spielen, weil gleich kommt Budda" . Budda ? " Ahh. Ihr glaubt an Budda?", stelle ich fest, aber er sagt nur wieder "Budda"."Ok. Ich zähle bis 20 und suche dich dann", erkläre ich Aurelio,"1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20. Komme!". Ich drehe mich um und entdecke ihn gleich hinter einer Infotafel aus Glas. Denkt er ich kann ihn durch das Glas nicht sehen oder wie ? Also tue ich so als wäre ich schon ganz verzweifelt, weil ich ihn nicht finden kann. Ich suche hinter Bäumen und Büschen und Bänken und sogar in Mülleimern, was ihn zum Lachen bringt. Schließlich kommt er von selbst raus und jetzt muss ich mich verstecken. ich wähle einen großen Busch und springe hinein. Nach einiger Zeit kommt ein Mann mit einem Pudel an meinem Versteck vorbei, der Pudel geht näher an den Busch, hebt sein Bein... nein bitte nicht, bitte nicht!!! ...und pinkelt mich an. Vor Eckel schreie ich und verscheuche den Hund, der panisch in die andere Richtung läuft. " Alles in Ordnung!", fragt jemand, der einen Lachflash hat. Ich drehe mich um und will ihn gerade beschimpfen, weil ich gerade irgendwie angepisst bin und das meine ich wortwörtlich. "Das ist nicht...", mir verschlägt es die Sprache. Was ich da sehe, kann unmöglich real sein. Oh My God! Diese strahlenden blauen Augen bilden einen perfekten Kontrast zu seinen pechschwarzen Haare, die ihm wild auf die Stirn fallen. Seine perfekt aussehende gebräunte Haut... Von wegen "Nobody is perfect"! Er ist perfekt, perfekt, perfekt. Verdammt nochmal perfekt! Mann Jamie, dass blidest du dir nur ein, tief durchatmen. " Hast du dir ´ne Limo übergeschüttet?", fragt er lachend. " Nein, ich wurde angepisst!", sage ich und noch im selben Moment wird mir bewusst wie bescheuert das klingt. Wieder grinst er und da bemerke ich seine silberne Zahnspange genau die gleiche wie ich, doch nicht perfekt. Zum Glück!
hi leute !
Sorry für die lange Wartezeit. Ich freue mich wie immer über Kommentare und Votes. Ich hatte freundliche Unterstützung von flyforlove. Danke! Dir ist das Kapitel gewidmet. Bye : ) <3 <3 <3
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Immer Pech für Jamie
HumorJamie ist 15 Jahre alt. Nachdem ihre Eltern sich getrennt haben, fliegt sie mit ihrem Vater nach Portugal. Weißer Sand, Palmen, Meer und der süße Junge den sie kennenlernt, fast perfekt. Aber nur fast! Wären da nicht ihre Missgeschicke und ihr peinl...