"Jetzt iss endlich" grinste er und Schnitt sein Tintenfisch.
"Alles was Sie wollen Mr. Grand" setzte ich mein verführerisches Lächeln auf.
Er grinste mich noch einmal an und dann aßen wir in ruhe.
Zwischendurch löcherte ich ihn mit Fragen wie
"Was ist deine Lieblingsfarbe?"
"Schwarz""Lieblingsessen?"
"Lasagne""Zukunftspläne?"
"Selbstständig sein"Bis jetzt war der Abend wirklich perfekt.
Als wir fertig gegessen hatten schob ich meinen Teller zur Seite, damit ein Kellner ihn mitnehmen konnte.
"Den Nachtisch würden wir gerne in 10 min bestellen" sagte Blade zu dem Kellner als der unser Geschirr abräumte.
Aha der kann ja deutsch !
Blade hätte eben gar nicht auf Französisch bestellen müssen. Innerlich grinste ich aber: er wollte mich beeindrucken.Und das hatte er geschafft. Ich fand das sogar ziemlich heiß.
"Selbstverständlich" nickte der Kellner und ging wieder.
Blade nahm über den Tisch wieder meine Hände "Ich muss dir noch etwas sagen"
Ich zog eine Augenbraue hoch und nickte als Zeichen dass er fortführen solle.
"Ich habe mich um die Sache mit Andrew geklärt. Du brauchst jetzt keine Angst mehr zu haben, es wird dich keiner mehr beobachten und verfolgen"
Und als er das sagte bekam ich erstens eine Gänsehaut und zweitens war es als fiele mir ein Stein vom Herzen und ich würde mich lockern.
"W-wirklich? Was hast du getan?""Ich habe nur einen Kumpel von mir angerufen. Aber Andrew ist jetzt weit weg und arbeitete ein paar Schulden ab"
"Wie Schulden?"
"Mein Kumpel ist ein großer Mann. Die bösen Jungs kommen immer wieder zu ihm und bitten ihn um Hilfe oder um Geld und ich hatte Glück dass mein Freund auch mit Andrew noch eine Rechnung offen hatte"
"Und jetzt hat er was gut bei dir?" fragte ich leicht verunsichert.
"Nein, keine Sorgen. Brand würde nie was von mir verlangen"
"Okey.. Ja also Wow..." Das die Sache so schnell erledigt war hatte ich nicht geglaubt.
"Für immer ist er aber nicht weg" stellte ich fest
"Nein das nicht aber bis dahin ist noch Zeit und darüber sollten wir jetzt nicht nachdenken"
"Ja klar" blinzelte ich meine neugier weg und strahlte ihn an "Du hast was von Nachtisch gesagt?"
Wir beide bestellten Creme Brülé und es schmeckte ausgezeichnet.
"Mhhh..." schnurrte ich genüsslich meine Schale leer.
"Das bedeutet wohl ich konnte dich zufrieden stellen" lachte Blade.
"Und wie" nickte ich eifrig.
Ich sah mir noch in Ruhe die Aussicht aus dem Fenster an und nippte immer wieder an meinem Sektglas.
"Du siehst heiß aus mon amour" hörte ich ihn sagen und drehte den Kopf in seine Richtung.
Wie er da in seinem Stuhl lehnte, wie er mich ansah war jetzt vertrauter als vorher.
Ich wusste nun im groben, dass Blade Nordan Grand vor mir saß."Kann ich nur zurück geben" lächelte ich und leerte mein Glas.
"Wollen wir los ?" Fragte er dann und ich nickte.
Er kam zu mir und schob mich mit dem Stuhl vom Tisch ab damit ich aufstehen konnte. Dann legte er seinen Arm um meine Hüfte und wir gingen Richtung Ausgang."Geh doch schon mal in die Eingangshalle" bat er und ich gehorchte.
Er bezahlte in der Zwischenzeit und kam dann hinterher.
Besser so, ich wollte nicht wissen wie teuer dieses essen war.Wir bekamen seinen Audi R8 wieder vorgefahren und stiegen ein. Blade half mir wieder als wäre das selbstverständlich.
Dann fuhr er los.
Wir schwiegen. Ich war traurig dass der Abend schon zu ende war und er schien auch irgendwie in Gedanken.
Als ich schon gefühlt zum zehnten mal kurz zu ihm rüber sah, rührte er sich endlich.
Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel "Möchtest du noch mit zu mir kommen ?"Mein Oberschenkel kribbelte. Jaa omg das will ich! Schrien meine Gedanken.
"Ja, gerne" sagte meine Stimme.
Ich spürte wie meine Wangen leicht rot wurden. Vor Adrenalin.
Ist es jetzt endlich soweit ? Wird er jetzt mit mir schlafen ?
Seine Hand fing an meinen Oberschenkel zu streicheln und ich musste mich nun wirklich zusammen reißen.
"Mon amour..." raunte er und sah mich an als er an einer Ampel stehen blieb.
Ich beugte mich zu ihm rüber um ihn zu küssen aber dann wurde die Ampel wieder grün und er musste sich wieder der Straße zuwenden.
"Hab Geduld" sagte er leise, dass mir ein Schauer über den Rücken lief.Ich sah auf die Uhr im Auto. Es war schon 22:26 Uhr.
Dann endlich hielten wir vor seinem Haus.
Es kam mir so vor als machte er absichtlich langsam. Er half mir wieder aus dem Auto und führte mich schweigend zur Tür.
Dann schloss er auf und ich ging die eine Stufe hoch.
Er folgte mir schleichend.
Nun stand ich in seinem Flur mit dem Rücken zu ihm. Ich spürte dass er mich anstarrte. Er war im Türrahmen stehen geblieben.
Mich überkam die Angst. Ich war der Mittelpunkt. Ich war seine Beute. Und er war der Löwe.Langsam auf meinen High Heels drehte ich mich zu ihm um und sah ein funkeln in seinen Augen aufblitzen.
Ich musste meine Lippen befeuchten weil sie schon ganz trocken waren.
Das ließ ihn knurren.Ich war gerade heilfroh dass ich die gute spitzen Unterwäsche angezogen hatte.
Ich ging einen Schritt auf ihn zu. Dann endlich kam er rein und schloss die Tür.
Schneller als ich es realisieren konnte drehte er sich wieder zu mir, kam einen Schritt zu mir und hob mich hoch wärend er mich schon leidenschaftlich küsste.
Meine Beine schlangen sich Automatisch um seinen Rücken und meinen Hände fanden ihren Weg in seinen Nacken.Mein Rücken prallte gehen eine Wand und er drückte mich dagegen.
Vor Schmerz und Lust entkam mir ein erstes Stöhnen.
Seine Zunge liebkostete meine Lippen und wand sich dann wieder meiner Zunge zu. Dann küsste er sich langsam an meinem Hals runter