Don't wake up 1

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Ich frage mich manchmal, ob ich normal bin, oder ob ich vielleicht aus einer anderen Welt komme, denn irgendwas stimmt da nicht mit mir. Es kann einfach nicht normal sein, von einem Jungen zu träumen, der einfach nur perfekt und makellos ist, Der andauernt in deinen Träumen auftaucht und dir näher kommt, als niemand anderes zuvor. Ich kenne diesen Jungen nun leider nicht, was mich noch verwirrter und verrückter machte. Er taucht nur in meinen Träumen auf, redet mit mir, unternimmt etwas mit mir, halt alles, was man in einem normalen Leben macht. Der einziege unterschied ist, dass dieser Junge nicht atmet. Er exestiert nicht, nur in meinen Träumen, die ich jede Nacht träumte und fast schon mehr lebte als mein wirkliches Leben.

Es fing alles vor genau einem Monat an. Einfach so, tauchte er plötzlich in meinen Träumen auf 'Niall Horan', welchen Namen er mir in meinem aller ersten Traum schon verriet. Seine Ozeanblauen Augen, die immer am funkeln waren, seine Blonden hochgestylten Haare, Sein perfekt geformtes Gesicht und seine Muskeln schienen mir so real.

Manchmal glaube ich, dass meine Träume die Realität sind und mein sinnloses Leben, einfach nur ein schlechter Traum ist, aus dem ich nicht aufwachen kann.So ist es nunmal nicht, aber ich werde noch herrausfinden, wieso ich von Niall träumte, und wieso diese Träume für mich so real wirkten.

Ich saß auf meiner Fensterbank und schaute hinaus in die Dunkelheit. Am Himmel, ganz oben, sah ich die glänzenden Sterne, die nah aneinander lagen und sich gegenseitig zufunkelten. Sie erinnerten mich an die Augen von Niall. Vielleicht lebt er ja auch irgendwo dort in den Sternen und schaut auf mich herab, ohne dadrüber nachzudenken.

Es war mal wieder Zeit zum schlafen gehen, zum träumen, träumen von Niall, wie er mich mit seinen strahlenden Lächeln in die Arme schloss und all meine Probleme verschwinden lies. Meine kurze schlafhose rutschte mir etwas nach oben, als ich mich unter meine Warme Decke legte und mich so hinlegte, dass ich so schnell wie möglich einschlafen konnte.

Über mir schwebte ein Dreamcatcher, den mir meine Mutter vor einem Jahr aus Spanien mitgebracht hatte. 'Dreamcatcher' Der name sagt schon so einiges. Er soll die Träume auffangen und sie nicht zu mir hinein lassen, aber aus irgendeinen Grund klappte dieser 'Dreamcatcher' nicht. Die ersten paar Monate schon, doch dann begann das alles mit Niall und der Dreamcatcher hatte keine Chanze gegen Niall anzukommen, was auch besser war, denn ich mochte diese Träume wirklich. Ich mochte sie lieber als mein richtiges Leben.

Endspannt schloss ich meine Augen und bereitete mich vor.

Irgendwann schlief ich dann ein und versank in meine täglichen Traumwelt.

Ich stand dort an unserem Treffpunkt, unter einer alten Kastanie auf einem kleinen Berg, trafen wir uns in fast jedem Traum, damit wir wissen, wo wir uns wiedersehen werden. Ich lehnte mich an dem Dicken Baumstamm an, wo die Rinde schon an manchen Stellen kaputt war und runterrieselte, und schaute vom Berg hinunter.

Durch die Wolkenlücken kamen Sonnenstrahlen hindurch und glitzerten auf meiner Nase. Ich konne die wärme an meinem Gesicht spüren, genauso wie der leichte Wind der mir endgegen kam und durch meine langen Blonden Haaren flog. Ich hatte mich gerade total endspannt, durch die Stille und der angenehmen Luft.

Als ich in ein tiefes schwarzes Loch gezogen wurde und die ganze wunderschöne Traumwelt verschwand, spürte ich zwei große Hände vor meinen Augen, die mir die Sicht nahmen. Ich wusste nur zu gut , wer mich dort ins schwarze gezogen hat. Ich begann zu lächeln und legte meine Hände auf die von Niall, um sie von meinen Augen zu entfernen und wieder in die helle Natur zu blicken.

Ich drehte mich zu ihm um und hüpfte auf seine Arme, so das ich meine Beine um seine Taille schlungen konnte. Er hielt mich gekonnt oben und drückte mich dann gegen die alte Kastanie neben mir , um mir einen sanften Kuss zu geben, den ich erwiederte und nahezu genoss. Seine Lippen massierten auf meinen und fühlten sich so echt an, dass ich jede kleinste berührung zwischen zwischen ihnen spürte.

"Endlich habe ich dich wieder hier" Endfuhr es ihm, nachdem sich unsere Münder trennten und wir uns gegenseitig verliebt in die Augen sahen. "Ich bin so froh das du gekommen bist" gab ich zu und schlung noch meine Arme um seinen Oberkörper, um meinen Kopf auf seine Schulter zu legen. Sein Geruch von Deo flog mir endgegen und ging direkt in meine Nase, die den Geruch sofort aufnahm. Ich liebte sein Deo. Ich habe selbst schon einmal in sämtlichen Läden nachgesehen, ob ich dieses Deo fand, aber vergebens. Nirgendwo fand ich diesen Duft.

Ich merkte unter meinen Füßen wieder den festen Boden, weil Niall mich runter lies und meine Hand in seine Schloss. "Was machen wir denn Heute?" "wie immer. Spaß haben" In seiner Gegenwart Lächelte ich durchgehend, denn alleine schon seine Anwesenheit machte mich zum glücklichsten Menschen auf dieser welt.

Er lächelte mir zurück und ging mit mir den Berg hinunter. "Wie war denn dein Tag?" Fragend sah er mich an. Wie war denn mein Tag? Ohne ihn ist mein tag doch immer gleich, weil ich ihn einfach nur vermisste und an nichts anderes mehr dachte. Dadurch kam ich oft in Streit mit meiner Mutter, die genervt von meiner Abwesenheit ist. Sie weiß nichts von Niall. Ist wahrscheinlich besser so, denn wenn ich ihr alles sage, denkt sie noch ich wäre verrückt, was ich wahrscheinlich auch war, nur musste das doch niemand wissen. "Langweilig ohne dich."  gab ich ihm als Antwort, womit er sich zufrieden stellte. "Ich würde dich auch lieber den ganzen Tag sehen anstatt hier in deinen Träumen, aber es geht ja nicht" Ich nahm diese schreckliche Wahrheit so hin und schluckte sie hart runter. Ich sprach nicht gerne mit Niall dadrüber, wie es doch sein könnte , wenn er immer bei mir wäre, es aber nicht geht.

Wir gingen an einer Häuserreie endlang. Es ist alles wie in echt. Alle Häuser standen dort, wo sie im wirklichen Leben auch standen, aber da gab es einen Unterschied. Die Menschen, die dort wohnten, lebten nicht in meinem Traum. Alle Häuser waren leer, ohne ein Leben. Die einziegen die hier lebten waren Niall und ich."scarlett? wie wärs wenn wir heute in den Freizeitpark gehen? " Was er immer für gute Ideen hatte, die ich immer wieder gut fand. Also gingen wir diesesmal in den Freizeitpark, am ende Der Stadt.

Perfekt für uns, dass niemand sonst als wir hier lebten, konnten wir sofort alles testen, ohne anzustehen an einer endlos langen Schlange und ohne diese Menschenmengen, die einen zerquetschen.

Es war einfach nur Süß, wie Niall noch versuchte, mir bei Dosenwerfen den Hauptgewinn zu werfen, anstatt einfach rein zu gehen und mir den Hauptgewinn rauszuholen. Er bemühte sich wirklich sehr und traf dann auch bei dem dritten Versuch alle Dosen, also hüpfte er in die Bude und holte mir einen riesigen weißen Teddybär, mit einem Herz im Arm raus , der fast schon so groß war wie ich.

Insgesammt hatten wir wie immer Spaß , bei dem was wir machten und in dem Freizeitpark konnten wir zusammen nur spaß haben, auch wenn ich nicht so der Achterbahn typ bin, mit Niall zwang ich mich doch irgendwie rein und es machte mir sogar spaß.

Die Zeit verging echt schnell, leider. "Süße du musst bald wieder aufwachen" Traurig schaute Niall auf den Boden und hielt meine Rechte Hand in seiner. Er dachte nicht einmal dadrüber nach, mich loszulassen , bevor ich aufgewacht bin. Ich schaute ihn genauso traurig an, mit leichten Tränen in den Augen. Es war immer so, dass ich ein Paar Tränen verlor, wenn es an der Zeit war, Tschüss zu sagen, auch wenn wir uns schon bald wiedersehen werden, aber in der realen Welt brauchte ich ihn um ehrlich zu sein viel mehr. Er baute mich auf. Er stellte sich mir gegenüber und nahm mein Gesicht in seine Hände, um mir in die Augen zu sehen. "Bis Heute Nacht oke?" Ich nickte nur leicht und sah ihn mit meinen Tränen in den Augen an."Ich werde an dich denken" Drückte ich aus mir heraus, mit einer Zittrigen Stimme durch das weinen. Noch einmal berührten sich unsere Lippen und verabschiedeten sich voneinander, für eine Zeit werden sie sich nicht so schnell wieder berühren können, also genoss ich diesen Kuss noch einmal , bevor ich durch meinen Wecker geweckt wurde und aus meiner Traumwelt gerissen wurde.

Ich wachte auf und spürte meine Tränigen Augen. Ich war so verzweifelt, ihn nicht hier bei mir zu haben oder ihn wenigstens in meinem richtigen Leben zu sehen, aber für mich gehört er schon zu meinem Leben, auch wenn ich ihn nicht kannte.

So das war das erste Kapitel und ich hoffe es gefällt euch und ihr habt interesse, weiter zu lesen, weil da kommt noch eine Menge auf euch zu :))) Ihr könnt auch immer ein kommentar da lassen oder Voten oder sogar mal schreiben :D Ich schreibe gerne mit Leuten hahaha

Naja das nächste Kapitel kommt schon bald und bis dahin hoffe ich haben schon ein Paar Leute dieses Kapitel gelesen :)

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