Ich kann meine Angst gar nicht beschreiben, die ich in diesen Moment hatte. Ich wusste nicht, was die Ärzte bei mir im Blut gefunden hatten und ich weiß auch nicht wie ich jetzt weiter leben muss, wenn ich überhaupt überleben werde.
Wieder standen wir vor dem Eingang des Krankenhauses und ich sah mir alles genau an.
Ob das hier jetzt mein zweites Zuhause werden wird, werde ich jetzt bald auch erfahren.
Ein großer Mann mit einer Brille stand vor mir. Er hatte braunes, kurzes Haar und trug einen Weißen Kittel. Er hielt ein Brett mit Blättern in der Hand und las irgendwas davon ab. "Also Frau Rich. Haben sie irgendwelche Schmerzen oder andere Probleme?" Ich dachte stark nach, ob ich das mit Niall erwähnen sollte, aber es ging um meine Gesundheit also muss ich ihm dies auch sagen. "Ich habe in letzter Zeit sehr starke Kopfschmerzen und naja ... ich habe seit Monaten Träume von einem Jungen, den ich noch nie gesehen habe und die Träume werden immer skurriler. Er meinte es wäre sein Traum" Der Arzt nickte un notierte sich etwas auf seinem Block. " Na gut. Wir müssen mit ihnen ein CT und dann noch ein MRT von ihrem Kopf machen. Dafür geht Frau Lorenz mit ihnen ein Stockwerk nach oben " Er verließ das Zimmer und nach kurzer Zeit kam eine Schlanke Frau mit langen Braunen Haaren hinein. Sie lächelte nett und sah noch Jung aus. Vielleicht war sie 28 ? Egal sie gab mir die Hand und stellte sich mur vor.
"Oke ein CT und ein MRT vom Kopf ?" Ich nickte "Oke dann komm mal mit"
Wir gingen gemeinsam die langen Gänge des Krankenhauses entlang, bis wir an einen Fahrstuhl ankamen.
Auf dem Weg dorthin trafen wir reichlich Menschen. Sie sahen alle nicht gut aus. Diese Blassen Gesichter und die gläsrigen Augen strahlten so viel Trauer aus. Ich mochte noch nie Krankenhäuser. Immer wenn ich in einem drin war, fühlte ich mich selber krank und ich spürte eine gewisse Trauer für die Menschen, denen es nicht gut ging und hier Wochen lang liegen müssen. Jeder von ihnen hatte eine Familie die sich Sorgen machten und täglich hier hin kamen um sich an die Krankenbetten zu setzen und tausend von Tränen zu verlieren.
Es muss schrecklich sein, einen Menschen zu verlieren den man über alles liebt. Den man nicht verlieren will aber die Zeit einen überholt und die Krankheit über den Körper siegt.
Sowas wünsche ich echt niemanden. Selbst sowas nur zu sehen, nimmt einem jedes kleinste Stück von Freude. Sollte es mir je so gehen, tut es mir alles jetzt schon unendlich leid für meine Mutter. Ich will zwar nicht alleine sein wenn ich stark krank werde, aber es wird meine Mutter fertig machen, wenn sie mich so sehen würde, wie ich die Menschen hier im Krankenhaus sehe.
Aber wenn das der Weg ist, um Niall im Himmel zu begegnen, soll es so sein. Ich werde ihn nicht finden und nie glücklich mit ihm werden in meinem wahren Leben.
Als ich mich im Fahrstuhl umdrehte, hätte ich vorher nie gedacht, dass sich das ändern könnte, denn als die Fahrstuhltür zu ging sah ich in Nialls Gesicht. Er kam genau auf uns zu. Seine Klaren blauen Augen erstarrten, als er mich sah. Wie eingefroren stand ich dort und sah ihn genauso geschockt an, wie er mich. Als Niall sich näherte, schloss sich die Tür und wir fuhren nach oben.
Es war so, als ob das auch nur ein Traum war. Ein Traum wie jeder andere nur ein Traum gewesen ist, doch diesesmal war ich nicht am schlafen.
Kann das hier eigentlich wahr sein? Ich meine wenn man mal drüber nachdenkt, scheint es unmöglich zu sein.
Mir stockte der Atem und mir wurde total heiß im Aufzug.
"Wann sind wir da?" "Jetzt" Die Tür ging auf und ich ging schnell hinaus. Ich atmete sehr schnell, da Frau Lorenz mich besorgt ansah. "Ist alles oke?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Dort unten... Der Junge... Er exestiert nur in meinen Träumen... und..." "Hey ganz ruhig. Wir machen das CT und das MRT und dann wissen wir mehr oke?" Echt eine nette junge Frau. Nein wirklich, es half mir wirklich, dass sie da war und mich beruhigen konnte.
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Nein.Nein. Nein. Nein. Holt mich hier bitte jemand raus?
Meine Welt zerbrach, als der Arzt mit den Ergebnissen vor mir stand.
"Es sieht nicht gut aus Frau Rich. " Ich will nicht zuhören aber ich musste. "Wir haben einen Hirntumor in ihrem Kopf entdeckt, der sehr nahe an der Zelle deiner Träume und Vorstellungen ist. Das erklärt auch den Jungen in deinen Träumen. Wir müssen sie erstmal hier behalten und überlegen, wie wir als nächstes vor gehen. Es tut uns sehr leid. Sie bekommen alle Unterstützung" Er wendete sich zu meiner Mutter, die nicht mehr aufhören konnte zu weinen.
Das machte es mir nur noch schwerer, nicht zu weinen. Hirntumor ist doch tödlich? Schwer zu behandeln, denke ich mal. Ich bin ja kein Arzt oder so und habe keine Ahnung was das alles bedeutet. Aber wenn ich Niall in meinen Träumen sah, wegen diesem Tumor. Wieso genau Er und wieso sah er mich ebend so an, als ob er wüsste wer ich bin ? Nichts von all dem, was bis jetzt passiert ist, ergibt einen Sinn.
Ich lag in einem Einzelzimmer, alleine in einem Bett, bis sich die Tür öffnete und Frau Lorenz mit dem Arzt von ebend herein kam und sich vor mein Bett stellten.
"Scarlett. Wir wollten nochmal mit dir über Niall Horan sprechen"
Ich sah sie mit großen Augen an. "Woher kennen sie seinen Namen?"
beide sahen sich gegenseitig an, bis der Arzt nickte und Frau Lorenz wieder sprach."Er ist auch Patient seit Heute Morgen." "Was? ... Wie? .... Nein das ... oke ich bin verwirrt"
Sie schmunzelte kurz . "Das waren vielleicht deine Träume, aber seine waren es auch. Er hat genau das gleiche geträumt. So etwas haben wir noch nie erlebt, dass ein Tumor zwei Personen zusammen gebracht hat." "Aber wieso er ? Ich Träume nur von ihm. Es haben sicherlich noch andere Menschen einen Tumor." "Da hast du Recht, aber ihr habt exakt den selben Tumor. Er ist an der gleichen Stelle, hat die gleiche größe und wirkt genau gleich auf euch. Das ist eigentlich unmöglich aber doch war."
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Don't wake up
FanfictionSeit einiegen Tagen Träumt Scarlett jede Nacht von einem Blonden, gut ausehenden Jungen, der sich Niall nennt. Sie hat ihn noch nie in ihrem Leben gesehen, doch in ihren Träumen kennen sie sich sehr gut und kommen sich sehr nahe. Scarlett bekommt Ge...