Don't wake up 6

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"Guten Tag Scarlett, ich bin Dr.Lampert aber du kannst mich ruhig Marion Nennen"

Die Frau vor mir lächelte mich freundlich an und schob ihre Brille etwas nach oben. Sie hatte schulterlange, dunkelblonde Haare und war nicht viel größer als ich. Ihre Augen waren grün glaube ich, aber das spielt ja keine Rolle. Sie sah nett aus und das wahr die Hauptsache, denn schließlich musste ich mit ihr klar kommen.

Mal sehen, ob sie mein Vertrauen bekommt.

Wir gingen in einen kleinen , gemütlichen Raum , der richtig schön eingerichtet wurde .

"setz dich doch, wenn du magst" sie Deutete auf ein Sofa, wo ich mich rauf setzte.

Sie setzte sich gegenüber von mir auf einen Sessel, der auch sehr bequem aussah.

"wie geht es dir Scarlett?" Ich sah sie an und überlegte.

Ja wie ging es mir denn? Dank meinen Träumen geht es mir meistens gut aber dann gibt es wieder Tage, wo ich richtig traurig bin , trotz den Träumen.

Wenn ich daran denke, dass ich meine große Liebe nie sehen werde, verletzt es mich von Tag zu Tag immer mehr, bis ich nicht mehr kann und das Schicksal gewonnen hat.

Mein Wunsch ist zu groß, Niall im wahrem Leben zu treffen, das dieser Wunsch mich von Innen kaputt macht.

"Ganz oke würde ich sagen" Sie nickte und sah nachdenklich aus. "Und wie geht es dir wirklich?" sie zeigte auf ihr Herz und legte ihre Hand auf ihre Brust. " Naja ich weiß ja nicht, was sie schon wissen"

"Nichts, außer das es dir nicht gut geht, wenn ich deine Mutter gehört habe." "meine Mutter hat keine Ahnung" Sagte ich leicht verärgert. "Nunja sie macht sich doch auch nur Sorgen, denkst du nicht?"

Wieder dachte ich nach .

"Wieso erst jetzt ? " "Was meinst du damit Scarlett?" "Wieso macht sie sich erst jetzt Sorgen um mich? Das ist ja nicht erst seit letzter Woche"

"mhm.." sie schrieb sich was auf ihren Block.

"Wieso geht es dir nicht gut? Willst du mir das vielleicht erzählen?"

Sollte ich? Vielleicht geht es mir dann etwas besser und ich kann eine kleine Last von mir ablegen.

Sie sah mich fragend aber auch fürsorglich an. "Ich versuche es..." Sagte ich leise. Marion lehnte sich zurück und hörte mir zu.

Ich erzählte ihr alles. Von Anfang bis zum Ende. Von Niall, der Kastanie , wo wir uns jedes mal sahen und das ich was für ihn Empfinde.

Es dauerte eine Weile, bis ich alles erzählt hatte, aber das war es mir Wert.

Marion hörte mir einfach nur zu, was mir echt gut tat.

"Wissen sie Marion... Es kann nicht sein, dass ich ihn nie im Leben treffen werde und wenn, dann wird er nicht einmal wissen wer ich bin. Irgendwann wird es an der Reihe sein, wo die Träume aufhören und Niall mich verlässt. Das ist, was mich so fertig macht. Die Träume tuen mir gut. Ja , aber diese Gedanken, wenn ich wach bin verfolgen mich."

"Es ist schon einmal gut, dass du dich endlich jemanden geöffnet hast und es ist gut mit jemandem zu reden. Und jetzt sag mir mal . Wie lange Träumst du denn schon von diesem Nil ?"

"Niall" korrigierte ich sie. "Niall. Wie lange schon?"

"So seit Zwei Monaten?"

"Und das jede Nacht?" "Ja jede Nacht" Wieder schrieb sie was auf den Block und zog die Augenbraun zusammen. "Wie du bereits gesagt hast, hast du angst, davor, dass Niall eines Tages verschwindet und die Träume mit ihm aufhören. ist das richtig ?" Ich nickte bestätigend. "Um deine Angst zu überwinden, musst du auf sie zu gehen."

Ich verstand nicht richtig, was sie damit meinte. "Was meinen sie damit?" "Du must deine Angst überwinden Scarlett" "meinen sie ich muss aufhören von Niall zu träumen?" Ich sah sie mit großen Augen an und spürte schon, wie die Tränen hoch kamen. Sie guckte mitleidig zu mir. Ich schüttelte meinen Kopf und sah sie mit gläsrigen Augen an. "Das geht nicht. Wie soll ich das machen?" "Ich weiß es nicht. Wir müssen noch den Grund finden WIESO du von ihm träumst. Und dann sehen wir weiter. Ich denke es ist genug für Heute." Ich stand auf und reichte ihr die Hand. "Danke" "Das ist mein Job. Und bitte vergiss nicht zum Arzt zu gehen um dein Blut abzunehmen, für die Blutwerte. " Sie lächelte und begleitete mich zur Tür.

Mama wartete schon im Flur auf mich und sah mich besorgt an. "alles oke ?" "mhm " Ich ging einfach weiter. Ich wollte nicht noch mit ihr reden, was ich schon Marion erzählt habe.

"Ich muss Blutabnehmen" sagte ich, als ich aus dem Autofenster raus schaute und leicht in Gedanken war. "Ich weiß. Du hast Morgen einen Termin " Die Bäume fuhren an uns vorbei, die ich mit meinen Augen hinterher sah, bis ich Kopfschmerzen bekam. Starke Kopfschmerzen.

Ich schloss meine Augen und drückte meine Finger gegen meine Schläfen. "Fuck..." murmelte ich vor mich hin.

Woher kamen denn jetzt diese Höllischen Kopfschmerzen, die noch nie so stark waren, wie jetzt.

Zuhause angekommen, ging ich schnell in die Küche und machte mir eine Asperin in mein Wasserglas. Schnell trank ich es aus und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

Ich legte alles ab und zog mir schon meine Schlafsachen an.

Im Bett waren die Kopfschmerzen immernoch da. Sie gingen einfach nicht weg und taten immernoch so weh wie am Anfang. Verdammt wieso tut es so weh?

Nachdem ich mich fertig gemacht habe, legte ich mich wieder in mein Bett und welzte mich hin und her, wegen den starken Kopfschmerzen.

Das konnte man kaum aushalten. Wie sollte man da denn einschlafen? Genau, gar nicht.

Meine Hand drückte sich gegen meine Stirn und ich stöhnte mehrmals auf vor Schmerzen.

Es liegt bestimmt am Stress von dem ganzen Tag heute, dachte ich mir und versuchte noch einmal einzuschlafen.

Irgendwann gelang es mir dann auch und ich schlief mit Schmerzenden Kopf ein.

"Hey babe"

Ich sah Niall . Ich liebe ihn.

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