*timebreak #2*

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*Zeitsprung#2*

Und jetzt war es einfach wieder so weit.  Es war entgültig vorbei mit meiner Selbstbeherrschung,  ich konnte einfach nicht mehr.

In den letzen Tagen war alles, was ich vergeblich versucht hatte in mein Inneres zu verbannen,  hochgekommen.

Zuviel Gedanken im Kopf, die ohnehin nur ins Leere führten,  zu viele Gefühle im Herzen,  die nicht mehr als Leere und Kraftlosigkeit auslösten.

-(an Nick, da ich ihm nicht schreiben darf/will/kann,  aber andererseits wahrscheinlich mich heute Nacht nicht mehr einkriegen werde)

'Ich bin müde,  unendlich müde. Mir fehlt die Kraft zum Fühlen,  mir fehlt der Mut zu hoffen.  Ja, ich habe angefangen wieder zu träumen,  aber nicht etwa wegen dir, nein.  Allein um meinet wegen haben die Tränen in mir drin sich einen Weg nach oben gebahnt, nur damit mein Herz nicht in ihnen ertrinkt.

Nahezu zwei Wochen hatte ich keinen Gedanken an dich so nah an mich gelassen,  dass er mich in irgendeiner Weise verletzen konnte.

Es war als würde ich, immer wenn mein Herz nach dir ruft und das Chaos ausbricht in mir drin, einen meiner Soldaten schicken um den Widerstand nieder zu zwingen..

Einerseits sollte ich dich vergessen, aber  jemanden zu vergessen, den man liebt, ist wie zu versuchen jemanden zu kennen, den man nie getroffen hat.

Aber selbst wenn ich dich vergessen könnte,  mal angenommen es wäre möglich. Wie sollte ich das hinbekommen?

Dich zu vergessen,  mit dir anzuschließen wäre, als müsste ich einen Teil von mir selbst aufgeben. Als müsste ich mich selbst verraten.

Es ist nicht so, als würde ich noch  hoffen oder daran glauben, dass aus uns nochmal was wird. Und es tut mir unendlich weh das zu schreiben,  glaub mir. Aber ich glaube -egal wie schwer es ist- lieber gebe ich dich und damit einen Teil von mir auf, als mich selbst deinetwegen ganz aufzugeben.

Ich änderte meine Meinung in der Hinsicht ständig,  ich habe so sehr probiert mir selbst und den anderen einzureden,  dass es mir gut geht, dass ich klar komme und das es weitergeht, dass es mich noch mehr erschütterte,  als ich bemerkte,  dass es total in die andere Richtung ging.

und zwar schon länger.. aber einzig und allein meine Mutter bemerkte es.

One way to say sorry♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt