Am Dienstag war es das selbe. Er wich mir aus und ich ihm. Ich glaube wir beide verunsicherten uns gegenseitig ziemlich.
Nachher steckte ich dann sowieso im Theaterprojekt mit den Spaniern und im Anschluss unternahmen wir such noch einiges mit ihnen.
So auch am Mittwoch -der Tag, der wohl der Anstoß für alles weitere war-, ich konnte ihn jedoch überreden mit mir in der ersten Pause zu reden. Ich probierte ihn dazu zu bewegen, dass er mir seine Anspielungen erklärte, aber er weigerte sich total.
So saß ich wieder ratlos im Theaterprojekt -zu dem Ricky dank mir auch zu spät kam- und probierte mich abzulenken.
Diesmal hatten wir auch für den Abend einen Plan von der Schule bekommen, wir sollten mit unseren Austauspatnern auf die Eisbahn Schlittschuhlaufen gehen.
Wieso auch immer, beschloss Nick ebenfalls zu kommen.
Jedoch kamen Ricky, unsere Spanierinnen und ich zu spät und wurden sogar ziemlich ungeduldig von ihm und den anderen erwartet.
Natürlich liefen Ricky und ich auch direkt aufs Eis und begrüßten alle.
Aber als ich Nick umarmte, rutschte ich so ungünstig mit meinen Schlittschuhen nach vorne, dass ich regelrecht in ihn hineinfuhr. Peinlich, peinlich!
Jedoch ging es mir schon den ganzen Tag nicht so gut, mir war schwindelig und mein Kopf drohte zwischenzeitlich zu zerbersten. Aus diesem Grund verließ ich bereits zu Anfang oft die Eisbahn und setzte mich draußen auf eine Bank.
Teilweise verschwammen die Lichter sogar vor meinen Augen und ich hatte einfach Angst davor umzukippen.
Vor diesem Abend hatte ich mir rein gar nichts vorgenommen. Ich hatte weder vor ihm meine Gefühle zu gestehen, noch plante ich andersweitige Offenbarungen.
Aber wie sagt man so schön? Das Leben ist das, was passiert, während du eifrig andere Pläne schmiedest.
Da ich öfter auf der Bank saß, kamen natürlich auch Ricky und Nick zu mir, was mir eigentlich kein bisschen gefiehl, denn ich wollte den beiden mit meinen Kopfschmerzen keinesfalls den Abend vermiesen.
Nick setzte sich trotzdem zu mir und wir redeten über alles mögliche. Nur nicht über das, was mir auf dem Herzen brannte.
Es ergaben sich an dem Abend viele Situationen in denen ich es ihm hätte sagen können, aber ich war zu feige und schwieg in der Hinsicht einfach.
Bis ein Mädchen aus meiner Klasse begann komische Kommentare zu machen und mir erzählte -und ich sah ihr so an, dass sie log- sie würde auf Nick stehen. Das provozierte mich dermaßen, so dass ich beschloss Nick die Wahrheit zu sagen.
Aber nun boten sich keine Gelgenheiten mehr. Er war entweder weg oder wir waren nicht alleine, es war einfach schrecklich!
Irgendwann meinte er, dass er gehen müsste und da fasste ich mir ein Herz.
Ich ging zu ihm, achtete nicht darauf wer oder was um mich rum war, und sagte: "Ich muss dir was sagen.. Aber du kannst es dir eh denken, also bitte sprich du es einfach aus.." Mir ist klar, dass das nicht das optimale war, aber zu mehr war ich nicht in der Lage.
Nick starrte mich nur ungläubig an und ging dann. Er drehte sich einfach um und ging. Doch blöderweise mussten Ricky und ich nun auch weg und so kam es, dass ich Nick wiedersah. Er starrte mich weiterhin nur durchdringend an und als er dann entgültig ging, verabschiedete er sich von keinem.
Ich erinnere mich auch jetzt noch genau an seinen Blick und vermag trotzdem noch immer nicht ihn zu deuten. Vielleicht hätte mir sein reaktionsloses einfach Weggehen schon zeigen müssen, dass es sinnlos ist. Aber ich gab nicht direkt auf..
10 Minuten nachdem er gegangen war schrieb er mir "hallo :D" obwohl er eigentlich genau wusste, dass ich noch gar nicht Zuhause sein konnte.
Auch hier hätte ich schon bemerken können, dass er bei 'Schwierigkeiten' einfach so tut als wäre nichts. Schlimm.
Ich probierte ihn dazu zu bewegen etwas zu dem zu sagen, aber er wich mir aus und so verlief unser Chatverlauf wieder ins Leere..
Es war einfach zum verrückt werden, ich hatte keine Ahnung was in ihm vorgeht und was sein ganzes Verhalten soll.
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One way to say sorry♡
RomanceIch, meine Geschichte, oder zumindest ein kleiner Teil meinens Lebens. So oft stelle ich mir die Frage: Wieso gerade so? Warum musste alles so kommen? Wie soll es jetzt weitergehen? Aber tief in mir drin bin ich glücklich, auch wenn jetzt ein Teil...