The Diary Of Us || harry styles

THREE

"Soll das jetzt heißen mein Freund stalkt mich?" frage ich gespielt erschrocken.
"ääh. Nein... Quatsch..." winkt er ironisch ab.
"Du bist so süß!" flüstere ich als ich ihm näher kam und drücke meine Lippen kurz auf seine.

03.02.
Ich durfte gerade erfahren, dass ich von meinem Freund durchgehend gestalkt werde. Keine Ahnung, ob ich sowas gut finden soll. Oder es mir eher Angst macht.
Wie auch immer. Heute war ein schöner Tag. Der Karamell-Cappuccino war sehr lecker. Und wir haben mit Niall und Sue unsere nächsten Ferien und weiter entferntere Zukunft geplant. Wir hatten echt kreative Ideen! Ha ha!
Ich liebe dich.
PS: Ich habe einen süßen Stalker.
-Lizz.

Wir legten das kleine Buch bei Seite und unsere Konzentration fiel auf unser Gegenüber.
Wir haben es uns zusammen auf seinem Bett gemütlich gemacht.
"Ich bin so glücklich Baby." flüstert er während er mir eine kleine Strähne hinter mein Ohr legt.
"Ich auch." hauche ich auf seine Lippen und küsse ihn zärtlich.
Seine Arme liegen um meine Taille, unsere Lippen lösen sich nicht voneinander.
Ich lies meine Hände unter sein T-shirt gleiten, so dass ich seine warme, zarte Haut spüren kann. Meine Händen gingen weiter zum Bund seiner Jeans. Unter den Bund seiner Jeans.
Erschrocken löste er seine Lippen von meinen und zog mit seiner, meine Hand von seiner Jeans.
Ich setze mich auf.
"W-was ist?" frage ich etwas enttäuscht.
"Schatz. Nein. Nicht das ich es nicht auch will. Aber-"
"Was aber?" hackte ich ein bisschen sauer nach.
"Ich liebe es sagen zu können, meine Freundin sei unberührt." versucht er zu erklären.
"Harry. Ernsthaft?"
"Es soll etwas besonderes sein."
"Was?"
"Na. Dein erstes Mal..."
Er setzt sich ebenfalls auf, so dass wir wieder auf gleicher Höhe sind.
"Aber-"
"Nichts Aber. Wir haben genug Zeit. Außerdem bist du erst 16." unterbricht er mich.
"Ja und? Du bist 17. Und hattest mit 15 dein erstes Mal." In meiner Stimme kann man immer mehr und mehr Wut aber auch Enttäuschung spüren.
"Und ich bin nicht gerade stolz darauf."
Ich stöhne nur genervt auf.
"Wir haben Zeit ok?"
"Ja ja. Ich glaube es ist besser wenn ich jetzt mal gehe." winke ich ab und stehe vom Bett auf.
"Wieso denn?"
Ich drehe mich nochmal zu ihm bevor ich zur Tür raus will und finde einen etwas niedergeschlagenen Harry vor.
Nochmal gehe ich zu ihm und drücke ihm einen Kuss auf seine zarten Lippen.
"Du weißt genau wie meine Eltern ausrasten, wenn ich viel zu spät nach Hause komme." flüstere ich ihm zu.
"Hmm. Ich begleite dich noch zur Bushaltestelle."
"Brauchst du nicht..."
"Mach' ich aber!" lacht er frech.
"Wenn du meinst."

--

"Der Bus kommt."
"Also. Bis später. Ich ruf dich an." nähert er sich mir, legt seine Hände an meine Hüften und küsst mich zärtlich.
"Bis Dann." hauche ich auf seine Lippen.
"Ich liebe dich." lächelt er und stupst mir auf meine Nase.
"Ich liebe dich auch." lächel ich zurück und wuschel ihm durch seine braunen Locken.
Ich drehe mich zum Bus, in dem schon einige Menschen einsteigen.
"Ich muss dann mal."
Er nimmt meine Hand.
Ich beginne mich die ersten Schritte von ihm zu entfernen.
"Ciao Baby." sagt er leise als sich unsere Hände von einander trennen.
Bevor ich in den Bus steige, winke ich nochmal mit einem kleinen Lächeln.
Ich suche mir einen freien Platz im hinteren Teil des Buses.
In meiner Tasche suche ich mein Headset, dass ich nach dem Finden erstmal entknoten kann. Mann, wie ich das hasse.
Gerade als ich die Kopfhörer in meine Ohren stecken will erreicht mich eine SMS

Von Harry:
Sei nicht mehr so sauer wegen vorhin. Tut mir leid :(
Du hast das Buch hier vergessen. Nur falls du danach suchst.
Ich liebe dich X
Es war so schön heute :)
-Harry.

Von Lizz:
Bin ich nicht. Es war ein toller Tag.
Ist nicht schlimm. Kannst ja was reinschreiben.
Ich liebe dich auch Xxxxxx
-Lizz :)

Harry POV

Ich lege das Buch auf meinen Schreibtisch, so dass ich daran denke noch etwas rein zu schreiben, bevor Lizz das nächste Mal reinschaut.

--

Es ist schon spät in der Nacht. Vielleicht ist es auch schon früher Morgen. Keine Ahnung. Ich liege seit Stunden wach im Bett. Ich denke über die verschiedensten Dinge nach.
Als ich gerade zum dritten Mal von der Toilette komme geht mein Blick den Schreibtisch entlang kurz bevor ich eigentlich das Licht wieder aus machen will. Am Buch bleibt mein Blick hängen.
Ich habe gerade so wie so nichts anderes zu tun, also beschließe ich jetzt Lizz was zu schreiben. Sonst finde ich vielleicht keine Zeit mehr.

04.02.
Es ist mitten in der Nacht. Keine Ahnung wieso, aber ich kann nicht schlafen. Ununterbrochen denke ich an dich und wünschte du könntest hier neben mir liegen. Jede Sekunde in der du nicht bei mir bist ist nutzlos.
In diesen einsamen Sekunden, Minuten oder Stunden wird mir aber erst klar wie sehr ich dich liebe und wie sehr ich dich zum leben brauche.
Ohne dich ist meine kleine Welt so leer, grau und dunkel. Jedes Mal wenn du mich ansiehst und mir ein Lächeln schenkst, ist dieses graue aus meiner Welt verschwunden.
Danke für alles was du für mich tust.
Du bist das Mädchen, nach dem ich so lange gesucht habe. Du bist mein Leben.
-Hazz.

Nach ein paar tiefen Atemzügen lege ich das Buch auf den Boden neben meinem Bett.