Oneshots

Der Brief (1)

Es ist nun schon 3 Jahre her, dass du gestorben bist. Du frägst dich, was in der Zwischenzeit passiert ist? Tja, ganz einfach...Naja, so einfach doch nicht. Ich wurde das Oberhaupt von Berk, was am Anfang gar nicht so einfach war. Aber mit der Zeit und der Hilfe meiner Freunde habe ich nun alles unter Kontrolle. Obwohl die Zwillinge oft auch zu den Problemen beigetragen haben. Mutter wohnt bei uns im Dorf und hilft Gothi oder bringt Leuten etwas über Drachen bei. Fischbein unterrichtet die Kinder wieder über die Geschichte Berks, so zum Beispiel auch über dich, den großen Anführer, den man nie vergessen wird. Die Zwillinge verlokien die Leute zwar noch, aber entwerfen auch explodierende Waffen für unsere Gegner zu unserer Verteidigung. Rotzbacke ist in diesen Jahren, was fast unglaublich klingt, aber wahr ist, zu einem wirklich guten Freund geworden, der mich immer unterstützt, wodurch ich ihn auch zu meiner rechten Hand erklärt habe. Nach Astrid natürlich. Sie unterrichtet Kinder in der Drachenakademie. Und wenn ich schon auf sie zu sprechen komme: wir haben vor zwei Jahren geheiratet und vor 7 Monaten hat sie mir die beste Nachricht auf der ganzen Welt überbracht: sie ist schwanger. Ganz recht, ich werde Vater! Ich wünschte du würdest das noch erleben. Mir ist klar, wie sehr du dir immer Enkelkinder gewünscht hast. Ehrlich gesagt habe ich etwas Angst. Was ist, wenn ich das nicht schaffe? Wenn ich Fragen habe? Mutter versucht bestimmt mir diese zu beantworten, aber manche Fragen kann nur ein Vater verstehen. Vielleicht bin ich nicht dafür gemacht Vater zu sein. Astrid meint, dass das totaler Schwachsinn ist und ich mich um Thors Willen zusammenreißen soll. Ich glaube sie macht sich gar keine Sorgen. Wie sie das wohl schafft? Sie hat einfach immer Zuversicht. Und genau das ist eine Sache, die ich so an ihr liebe. Seit Drago gab es keine Angriffe mehr, da wir mit allen uns bekannten Völkern Frieden geschlossen haben. Mit den Berserkern haben wir sogar ein starkes Bündnis. Keiner lässt den anderen schutzlos zurück. Und sogar die Verbannten sind zurück gekehrt. Sie haben sich schnell eingelebt, nur das mit dem Drachenreiten klappt noch nicht ganz. Ich muss dir ehrlich sagen, nun, da ich deine Aufgaben so richtig kennengelernt habe, wird mir bewusst, dass du wirklich der beste Vater aller Zeiten warst. Du hast deine Frau verloren, musstest dich somit alleine um ein Kind kümmern, obwohl Grobian ja auch viel gemacht hat, musstest das Dorf leiten, die Bewohner schützen und aufpassen, dass ich mich mit meinen verrückten Ideen nicht umbringe. Aber du hast recht: Ein Oberhaupt beschützt die seinen! Wir müssen dafür sorgen, dass ihnen und auch unseren Liebsten nichts passiert. Ich könnte mir nicht vorstellen, was ich machen würde, wenn ich Astrid so früh verlieren würde. Jetzt, wo ich dir so schreibe wird mir noch einmal bewusst, dass sie mir wirklich mein Leben bedeutet und genauso wird es mit unserem Kind sein. Ich habe Astrid einmal gefragt, wie viele Kinder sie haben möchte und was für Geschlechter. Sie würde am liebsten zwei haben: einen Jungen, der die Reihe der großen Stammesoberhäupter der Haddocks weiterführt und dann auf seine kleine Schwester aufpassen kann, obwohl sie einmal eine große Kriegerin ist, so wie Astrid. Mir ist es ehrlich gesagt egal, wie viele Kinder wir haben und welches Geschlecht sie haben. Hauptsache sie sind gesund. Aber wenn es ein Junge sein sollte, weiß ich schon den Namen für ihn. Aber ich hab es noch nicht Astrid gesagt. Sie meinte aber, dass sie auch schon eine Idee hat. Aber vielleicht wird es auch ein Mädchen. Dann muss Astrid einmal all die peinlichen Gespräche mit ihr führen. Denn sowas kann ich nicht bei einem Mädchen. Was hättest du wohl gemacht, wenn ich ein Mädchen gewesen wäre? Ich wünschte, ic könnte deine Antwort erfahren. Aber vielleicht tue ich das ja einmal in Walhalla. Du fragst dich vielleicht warum ich dir schreibe. Ich vermisse dich einfach so sehr und Grobian hat mir geraten, ich solle doch einen Brief an dich schreiben und ihn irgendwo verstecken. Er wollte unbedingt wissen, wo ich ihn verstecke, aber das werde ich keinem erzählen. Noch nicht. Ich hoffe, du siehst uns und passt auf uns auf. Und vielen Dank für alles Vater. Und damit meine ich alles an dir! 
Dein Hicks

Halloooo:) ich hatte wieder eine Idee und da ich so lange nichts gepostet habe, musste ich sie gleich aufschreiben. Ich hoffe, sie gefällt euch. Es wird auf jeden Fall noch einen zweiten Teil geben. Und ratet doch mal, was für Namen Hicks und Astrid im Sinn für ihr Kind haben, falls es ein Sohn werden sollte. Würde mich interessieren, was ihr so denkt. Bis bald<3