Rückkehr nach Berk (Teil 1)

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Dieses Kapitel spielt nach "Der große Plan Teil 2".


Unsere Drachenklippe war abgebrannt. Wir konnten es nicht verhindern, als der Vulkan ausgebrochen war. Und nun waren wir auf unseren Drachen auf dem Weg zurück nach Berg. Astrid flog neben mir "Ach komm schon, Hicks. Das war doch nicht deine Schuld. Nun mach nicht so ein Gesicht!", meinte sie. "Was soll ich denn sonst machen, Astrid? Ich habe euch alle in Gefahr gebracht und unser Zuhause nicht beschützen können." "Aber wir haben doch noch Berk.", erwiderte sie. Ich blickte immer noch zu Boden. "Um was geht es dir wirklich? Das ist doch nicht der einzigste Grund, warum du so niedergeschlagen bist." "Was ist, wenn es nochmal passieren wird?" "Wie meinst du das?", fragte sie. "Irgendwann wird mich mein Vater zum Oberhaupt von Berk machen und dann muss ich für die Bewohner sorgen. Wenn ihnen etwas zustößt könnte ich mir das nie verzeihen. Ich würde meinen Vater enttäuschen." "Hicks, das wird nicht noch einmal passieren. Glaub mir! Du wirst ein fantastisches Oberhaupt." "Was macht dich da so sicher?" "Was? Wie kannst du das eigentlich noch fragen. Schau dich doch nur mal um! Wir alle leben und sind unversehrt, nach einem Kampf mit Viggo, einem durchgeknallten Drachenjäger." "Mag sein, aber all unser mit Mühe aufgebautes Heim ist verloren.", jammerte ich. "Oh Thor, wie kann ich dir nur begreiflich machen, dass das nicht deine Schuld war?" Als ich gerade antworten wollte, wurden wir von Fischbein unterbrochen:"Tut mir leid, wenn ich euch störe, aber da vorne sehe ich Berk."
Ich blickte in die Richtung, in die er sah und da war es: Berk. Genau wie wir es verlassen hatten. Vielleicht mit ein paar Häusern weniger, die abgebrannt sind, aber das könnte an der Abwesenheit der Zwillinge liegen. "Endlich sind wir zu Hause", freute sich Rotzbacke. "Unsere Klippe war ja echt klasse, aber sobald Heidrun weg war, gab es wieder das Essen von Raffnuss. Ääh!" "Hey, das nächste Mal kannst du selbst kochen!", beschwerte sich diese. "Das muss ich nun jetzt nicht. Meine Mutter wird das für mich übernehmen." Unglaublich, dachte ich mir. Da waren wir auf uns alleine gestellt, doch kaum sind wir bei unseren Eltern, wird alles ihnen übergeben.
Wir landeten vor ein großen Menge Wikinger, die sich schon versammelt hatte. Ein paar von ihnen wurden bei Seite geschubst und mein Vater kam mit Grobian auf uns zu. "Hallo Sohn, das ist ja eine Überraschung! Was führt euch hierher?", fragte er. "Ich weiß schon, ihr haltet das Essen von Raffnuss nicht mehr aus. Kann ich verstehen.", vermutete Grobian. "Also wenn alle meine Kochkünste so schrecklich finden, warum sollte ich dann überhaupt kochen?", meldete sich Raffnuss erneut zu Wort. "Naja, du wolltest unbedingt. Also..." "Ach das ist doch jetzt egal!", meinte ich, "Vater, nach unserem Kampf mit Viggo ist der Vulkan ausgebrochen und hat unsere Klippe zerstört. Wir müssen wieder nach Berk zurückziehen.", erklärte ich meinem Vater die Situation. "Das ist aber schade mit der Klippe, doch ich freue mich, dich wieder hier zu haben. Das müssen wir morgen unbedingt mit einem großen Willkommensfest feiern. Gibt es denn sonst noch etwas neues?", fragte er. "Allerdings!", mischte sich nun Taffnuss mit ein. "Hicks und Astrid.." Geschockt unterbrach ich ihn: "Wir würden gerne bei der Wache von Berk mitmachen." "Das sind ja fantastische Neuigkeiten!", rief mein Vater begeistert. "Aber das wollte ich doch gar nicht sagen: "Die zwei..." "Wir haben neue Manöver eingeübt.", unterbrach ich ihn erneut. Nun konnte auch Raffnuss ihre Klappe nicht halten:"Aber Hicks, willst du denn gar nicht, dass dein Vater weiß, dass du..." "Dass ich mich so freue, wieder hier zu sein. Ihr habt Recht. Seid ihr von dem langen Flug auch so müde wie ich? Am besten wir legen uns alle erst einmal etwas hin." Mein Vater sah mich skeptisch an. "Na gut, dann geht alle mal." Wir verabschiedeten uns von den übrigen Dorfbewohnern und gingen in Richtung unserer Hütten. Bevor wir uns trennten, wollte ich mich noch mit den anderen unterhalten:"Leute, mein Vater soll noch nicht wissen, dass Astrid und ich ein Paar sind." "Aber wieso denn nicht, Hicks? Das sind doch klasse Neuigkeiten. Dein Vater wird sich darüber freuen.", meinte Fischbein. "Ja, aber dann will er mit mir reden. Über bestimmte Dinge und darauf kann ich im Moment verzichten." "Das verstehe ich Hicks, aber die ist klar, dass du es ihm irgendwann sagen musst, oder?", fragte Astrid. "Ja, aber ich will einfach noch etwas Zeit mit dir verbringen, bevor mein Vater uns hinterherspioniert." "Gut, aber du wirst es ihm trotzdem bald sagen. Denn wenn ich das mache, will ich mich nicht immer vorher versichern müssen, ob uns auch niemand sieht." Bevor ich sie fragen konnte, was sie denn damit meinte, zog sie mich zu einem Kuss heran. "Einverstanden! Ich werde es im Morgen nach dem Fest sagen."


Das war der erste Teil von diesem Oneshot. Hoffentlich hat er euch gefallen. Der zweite Teil kommt in den nächsten Tagen. 

P.S.: Ich habe mir heute noch einmal den Soundtrack von DZLG/HTTYD 2 angehört und erst heute ist mir aufgefallen, dass die Intromelodie von Race to the edge im Film ist bzw. eigentlich ja andersherum. Bei der Szene vom Drachenrennen gleich am Anfang.

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