Grace

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Ich wachte in warmen, gemütlichen Armen auf.
Anders als sonst...

Ich lag in Jonas Armen.

Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken.
Ich drehte mich zu ihm um.
Er war wach.

Ich blickte in seine Augen.
Sie waren warm und braun.
Und Ich verlor mich in ihnen, wie so oft.

"Was macht dein Arm?" Unterbrach er die Stille.

Ich blickte meinen Arm an.
Es waren viele neue Narben und Schnitte hinzugekommen und bei diesem Anblick kamen alle Erinnerung von gestern.
"Gut" antwortete ich.
Wir schwiegen wieder.

Ich betrachtete meinen Arm mit allen seinen Narben und Schnitten und mir fiel auch Jonas Blick auf.

"Es tut weh deine Narben zu sehen und zu wissen das du sie dir wegen mir hinzugefügt hast."
Sanft legte er meinen Arm aus unserem Blickfeld und drehte meinen Kopf so, dass ich ihn ansehen musste.
"Verspricht mir dass du damit aufhörst." Er blickte mir direkt in die Augen, welche mich eindringlich ansahen."Als ich dich gestern in deinem Blut liegend, heulend gefunden habe, mit Schnitten an Armen und Beinen, das War unerträglich anzusehen. Ich will dich nicht verlieren. Weder dass du stirbst, weil du am Ende noch verblutest oder dass du mich für immer hasst und es keine Chance mehr für uns gibt. Denn für mich gibt es nur uns. Und ohne dich geht's mir echt beschissen. Bitte verzeih mir, Hass mich nicht. Bitte."
Tränen kamen aus seinen Augen, doch er wischte meine weg.
"Aber wie soll das gehen. Ich habe keine Garantie dass du mich nicht wieder verletzt. Du hast es oft genug getan. Wie soll ich dir glauben und dir vertrauen?"
"Weil du mich liebst und ich dich." Und diese Worte reichten um mich von jeder Sorge zu befreien.

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ich kuschelte mich in seine Arme.

Scars and HurtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt