Jonas

65 0 0
                                    

Die anderen saßen in einem anderen  Zimmer zusammen Oder waren ausgegangen. Nur ich War bei Grace gewesen. Es War wie auf einen Tote aufzupassen, wenn man bei ihr war.

Ich saß alleine im Zimmer, da sie  ins Bad gegangen war, als ich leises wimmern hörte. Es kam von Grace.
Ich ging ins Bad und sag sie auf dem Boden weinen. Wieder in ihrem Blut, wie ich sie sofort gefunden hatte.
Ich wischte das Blut weg und trug sie ins Bett.
"Immer hab ich diese Bilder im Kopf. Ich werde sie nicht los. Nacht für macht verfolgen sie mich und es fühlt sich an als würde mein Leben aus mir fließen." sagte sie leise mit brüchiger Stimme. Sie setzte sich im Bett auf und weinte an meiner Schulter. "Ich habe das Gefühl nichts mehr wahrzunehmen weil ich gefangen bin, nichts mehr sehe und fühle weil es mich umgibt, es für mich keine Zeit gibt, nur unendliche Leere. Die anderen sind da und dich wieder nicht, weil etwas anderes sich immer in den Vordergrund drängt." Beruhigend strich ich ihr über den Arm. "Du redest mit mir, das ist besser als in den letzten Wochen."
Als sie dies hörte weinte sich heftiger an meiner Schulter. "Ich weiß dass du mir ich liebe dich sagst, doch ich kann es nicht hören. Er hat mich kaputt gemacht. Ich kann und will nicht mehr leben." Nein, auch wenn es egoistisch war, das konnte sie nicht machen. "Grace, ich kann nicht einmal annähernd nachvollziehen, wie es dir geht und was du gerade durchmachst, aber das ist keine Lösung. Wenn du das machst gibst du ihm das was er wollte. Und wenn das dein einziger Antrieb war, daraus zu Kommen aus dieser Leere, dann kann es nicht nur das gewesen sein. Wir schaffen das, glaub mir."

Scars and HurtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt