Es kommt immer anders als man denkt☁ (mit Cristiano RONALDO)

Kapitel 2

Ich war dabei meinen größten Traum in die Tat umzusetzen. Ich mochte nämlich so gerne nach Madrid, aber nicht wegen den Sehenswürdigkeiten. Nein. Wegen Fußball. Bessergesagt wollte ich mir unbedingt ein Match von Real Madrid anschauen. Selbst spiele ich ja nicht Fußball, aber im Fernsehen sehe ich es mir sehr oft an. Mein Ziel war es nämlich ein Autogramm und ein Foto mit meinem Idol zu bekommen. Ich wollte ein Autogramm vom Weltfußballer Cristiano Ronaldo. Er hat die Rückennummer 7. Mein ganzes Zimmer ist vollgeklebt mit Fotos von ihm. Außerdem hatte ich schon 2 Jahre lang für die Reise gespart. Leider ist sich gerade einmal der Flug für meinen kleinen Bruder ausgegangen. Jetzt werdet ihr euch denken, ich hätte meine Eltern fragen können, ob sie die Reise bezahlen. Glaubt mir, ich habe es jeden Tag aufs Neue versucht, aber meine Mama wollte nur sehr ungern mit dem Flugzeug fliegen und mochte eigentlich auch überhaupt nicht nach Madrid. Mein Papa und jetzt kommts war schon 4 Mal in der Hauptstadt. 2 Mal vor meiner Geburt, 1 Mal auf Geschäftsreise und 1 Mal auf Betriebsausflug. Das letzte Mal, war erst vor einem halben Jahr. Er hat gesagt, dass er dort nicht nochmal hinfahren möchte und er außerdem überhaupt nicht an Fußball interessiert ist. Er sagt immer, wenn er hereinkommt wenn ich fernsehe: „ Jetzt rennen die Schwachköpfe schon wieder hinter dem blöden Ball her und freuen sich wenn er ins Netz rollt." Früher habe ich mit ihm noch darüber gestritten, weil er Schwachköpfe zu den Profifußballern gesagt hat. Jetzt mache ich das nicht mehr. Es führt ja sowieso zu nichts.

Auch in der Schule mag keiner Cristiano Ronaldo. Darum rede ich erst gar nichts von Fußball in der Schule. Ich möchte mich ja auf keinen Fall unbeliebt machen. Nur Mia weiß, dass ich ein großer Fan von CR7 bin. Sie half mir schon oft, meine Eltern umzustimmen. Das wurde leider nie was. Ich wünschte mir auch zu jedem Anlass die Reise nach Spanien. Jeden Tag erzählte ich meinem Papa, was ich schon alles über Fußball und über mein Idol weiß. Jeden Tag mehr. Irgendwann brachte ich dann fast das Fass zum Überlaufen, aber ich hörte nicht auf zu erzählen.