Ich wusste das ich Träumte noch bevor ich in dem blühendem Wald stand. Es war das Gefühl, etwas vertrautes. „Hannah." hörte ich jemanden hinter mir sagen. Die Stimme gehörte zu Hayyel, der glücklich lächelnd dastand. „Wir haben nach dir Gesucht, bist du in Ordnung?" Es beruhigte mich ihn zu sehen. Er passte in die Welt die ich gewohnt war.
„Ja, mir geht es gut. Die Winchesters haben mich." erklärte ich. „Ohne Hilfe kann ich mich nicht befreien." Er nickte. „Hast du eine Ahnung wo du bist?" „In einem Folterkeller. Keine Fenster, keine Türen. Der einzige Ausgang liegt hinter Schränken."
„Als die Winchesters Metatron gefangen hielten, beschrieb er uns ebenso einen solchen Raum. Wir wissen also wo du bist. Halte durch. Wir holen dich nach Hause." er legte mir beruhigend eine Hand auf den Kopf wie er es immer tat und verschwand.
Im gleichen Moment jedoch zuckte ein anderes Bild durch meinen Geist, nur ein kurzer Einblick, eine kleine Erinnerung. Es war Castiel der seine Hand genauso auf meinem Kopf ruhen ließ, wie es Hayyel gerade getan hatte. Mit dem Unterschied das Castiel in der Erinnerung irgendwie Jünger aussah, als er es nun tat. Ich musste ebenfalls ein paar Jahre Jünger gewesen sein, doch bevor ich genaueres sehen konnte, war sie genauso schnell wieder verschwunden wie sie gekommen war.
Ich schlug die Augen auf und starrte an die kahle Decke. Es war Dunkel und im Dämmerlicht das durch einen Spalt in der Tür schien war niemand außer mir im Raum zu sehen. Ich hörte ein kleines Rascheln, ein Vertrautes Geräusch und Hayyel stand neben mir. Er hob einen Finger an die Lippen und deutete auf die Tür hinter ihm. Ich nickte und er legte eine Hand auf die Ketten die mich daran hinderten meine Kräfte zu benutzen. Mit einem klicken sprang sie auf und ich rieb mir das Handgelenk. „Alles in Ordnung?" fragte er leise. „Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte."
„Ja, sie haben mir nichts getan. Können wir gehen, irgendwie bin ich erschöpft." antwortete ich. „Was wollten sie von dir?" hakte er nach und hielt mich an der Schulter.
„Ich weiß nicht. Sie haben nur wirres Zeug geredet und wollten mich auf ihre Seite bringen. Sie meinten ihr hättet mich angelogen. Das sie den Menschen helfen würden. Eben genau das was ich erwartet hatte." log ich. Ich hatte das Gefühl Hayyel nicht die ganze Wahrheit erzählen zu können. Irgendetwas warnte mich. Überhaupt wusste ich nicht mehr was ich denken sollte. Doch erst einmal war ich froh wieder nach Hause zu können. Hayyel nickte nach kurzem zögern.
„Bevor wir gehen werden wir etwas tun was wir schon lange hätten tun sollen. Wir werden dieses Problem aus der Welt schaffen." beschloss er grimmig. Ich sah ihn an. „Ich kann nicht kämpfen. Ich habe keine Klinge mehr. Es wäre Selbstmord. Castiel allein hat schon gegen uns und Tamriel gesiegt, und jetzt sind noch die anderen beiden bei ihm. Nein Hayyel, wir sollten gehen." es war rein logisch so schnell wie möglich zu verschwinden. Andererseits konnte ich meinen Bruder auch verstehen, schließlich hatte Castiel ihm das letzte mal übel zugesetzt.
Ich spürte jedoch das es zu spät war. Castiels Gegenwart war so hell und mächtig, dass ich sie bereits spürte bevor er die Tür aufriss. Hinter ihm erkannte ich die ernsten Gesicherter von Sam und Dean die kurz davor waren in den Raum zu stürmen.
„Hayyel." knurrte Castiel wütend und machte ein paar Schritte in den Raum. „Geh. Ich will dir nicht weh tun müssen." „Was hast du mit ihr gemacht du Bastard." rief Dean ungehalten und sah zwischen mir und Hayyel hin und her. Hayyel lächelte selbstgefällig und der Griff um meine Schulter wurde stärker.
„Hannah." sagte Sam beherrscht „ich weiß wir erscheinen nicht sehr vertrauenswürdig, ich weiß das dir erzählt wurde, das die Leute die uns vertrauen meistens sterben. Und ich weiß das es stimmt. Aber du musst mir jetzt vertrauen okay? Komm zu uns." er streckte einen Arm in meine Richtung aus. Hayyel gab einen zischenden Laut von sich. „Sam. Wirklich? Ihr habt sie hier festgehalten. Wieso sollte sie euch vertrauen?" er fuhr nach einer kurzen Pause fort, in der er Deans hasserfüllten Blick erwidert hatte „Wir werden jetzt zurück nach Hause gehen. Hannah und ich. Aber keine Sorge, ich werde wiederkommen um euch zu töten."
Er griff hinter sich und nahm meine Jacke vom Bett, und schon waren wir weg. Das letzte was ich von den drei sah waren ihre Gesichter, die sich in meinem Gehirn einbrannten. Ihre Augen waren so voller Schmerz, wie verwundete Tiere hatten sie ausgesehen. Sogar Castiel. Ich verstand nicht wieso.
„Bald kannst du dich ausruhen, ich muss nur wissen ob du dich...anders fühlst. Kara meinte sie könnte dir helfe, falls irgendetwas nicht stimmen sollte." bemerkte Hayyel während wir auf das Tor zum Himmel zugingen das auf dem verlassen Spielplatz lag. „Wieso sollte ich mich anders fühlen?" ich bemühte mich unbehelligt zu klingen, was mir wohl auch gelang.
„Ach, ich wollte nur sichergehen." sagte er lächelnd und gab mir meine Jacke zurück, dich ich sofort Anzog. Wir schritten durch das Helle Licht und waren wieder in den vertrauten Gängen des Himmels, die wie immer beruhigend gleich aussahen.
Hayyel begleitete mich noch zu meinem Raum, den ich eigentlich nur selten benutzte und blieb noch einen Moment in der Tür stehen. „Gefangen von den Winchesters und dir geht es gut..." er schüttelte den Kopf „Ich hoffe du weißt das du Glück hattest." Ich nickte. „Natürlich." Er seufzte. „Wir sind wirklich froh dich wieder bei uns zu haben. Ich werde Kara Bericht erstatten. Ruh dich ein bisschen aus. Morgen werden wir an deinen Fähigkeiten arbeiten." Zum Abschied nickte er mir noch einmal zu und bog in einen anderen Gang ein.
Ich schloss die weiße Tür hinter mir und lehnte mich dagegen. Immer noch total verwirrt von den Ereignissen der letzten Stunden atmete ich tief durch. Mein Raum war so gestaltet wie ich ihn gern mochte. Viele Pflanzen standen herum, der Boden war aus dunklen Holzbrettern und es standen sogar Möbel herum die ich eigentlich nicht brauchte. Wie der große, kunstvolle Schrank, oder das große Bett.
Allgemein war der Raum gestaltet wie eine Gemütliche Ferienhütte und die eigentlich weiße Tür verschmolz mit der ebenfalls dunkleren Wandtäfelung. Erschöpft legte ich mich auf das Bett und starrte nach oben als ich bemerkte das etwas nicht stimmte. Ich lag auf etwas drauf. Erneut stand ich auf und zog die Jacke aus. Ich schüttelte sie kräftig bis etwas herausfiel.
Ich runzelte die Stirn und blickte auf die schwarze Mütze , die irgendwo in meiner Jacke gesteckt hatte. Erschrocken hob ich sie mithilfe der Jacke auf, die ich über meine Hand legte um nicht im direkten Kontakt mit dem Stoff zu stehen und warf sie schnell in eine Schublade meines Schrankes.
Sofort schob ich sie wieder zu und schüttelte meinen Kopf um ihn frei zubekommen. Castiel oder Sam mussten sie mir untergeschoben haben als ich bewusstlos gewesen war. Dean hätte es nie getan, er hatte mir ja ins Gesicht gesagt das er das Risiko nicht eingehen würde.
Doch wieso. Mir war klar das ich nun die Möglichkeit hatte mich zu Erinnern. Doch wollte ich das? Ich war mir immer noch nicht sicher ob das alles wirklich real war, oder was es bedeuten würde, wenn ich herausfand das ich wirklich die Adoptivschwester der beiden Jungen war, die ich am meisten hasste.
Helloooo
Its meeee. Ja okay. Ich bin nicht so wirklich ein Fan von diesem Kapitel, es ist irgendwie schlecht geschrieben i know. Aber ich wollte heute unbedingt noch eins rausgeben, weil ich schon gestern nichts gepostet habe.
I'm sorry aber ich bin so müde, hatte einen anstrengenden Tag. Das nächste Kapitel wird wieder besser, ich versprechst xD.
Stay Awesome!
~AngelOfShadows
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-Back to Family?- Supernatural Fan-Fiction
FanfictionIm Grunde weiß die 15-jährige Hannah eigentlich gar nicht wer sie ist. Die Engel haben ihre Errinnerungen gelöscht und sie zu einer von ihnen gemacht. Das sie die Adoptivschwester von Sam und Dean ist, die vor einem Jahr umkam wird ihr verschwiege...