Kapitel 7 --where is your mom?--

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Es waren drei Tage vergangen seitdem ich wieder zurück im Himmel war. Hayyel hatte wie versprochen mit mir Trainiert, doch meine Fortschritte hielten sich in grenzen. Er schien anders zu sein als früher, irgendwie angespannt. Vielleicht war es auch nicht er der anders war...diese Gespräche auf der Erde hatten mich nachdenklich gemacht, mehr als sie sollten. Ich ertappte mich ein paar mal dabei, als ich darüber nachdachte wie es den drei Männern wohl gehen würde, nachdem das Mädchen verschwunden war, das sie für ihre kleine Schwester hielten.

Nun stand ich in einem der weißen Gänge und wartete. Kara hatte mich zu ihr gebeten, wahrscheinlich wollte sie wissen ob alles in Ordnung war.Sie bat mich nach kurzer Zeit hinein und ich setzte mich ihr Gegenüber auf einen Stuhl. Zwischen uns war ein Ordentlicher, ebenfalls weißer Tisch, auf dem nichts außer eine Tickende Uhr stand.

Das Geräusch beunruhigte mich, dennoch wagte ich es nicht mein Unbehagen zu zeigen. Kara war der Engel dem ich am wenigsten traute, nach Castiel natürlich.

Sie faltete die Hände beugt sich ein wenig vor, die Ellenbogen auf den Tisch gestützt. Eine Zeit lang schwiegen wir und sie sah mich einfach nur eindringlich an, wie sie es häufig tat.

„Hannah." sagte sie schließlich. „Hayyel hat mir berichtet, das du seit deiner Rettung einen nachdenklichen Eindruck machst." Sie legte den Kopf schief. „Was Beschäftigt dich? Haben die Winchesters irgendetwas...gesagt?"

Ich stutzte, schaltete dann jedoch blitzschnell und schlug ein anderes Thema an. „Mich beschäftigt tatsächlich etwas. Ich verstehe es nicht. Als Castiel Tamriel getötet hatte, hat Hayyel mich als Druckmittel gegen den Engel benutzt. Warum? Er kennt mich doch überhaupt nicht." Ich versuchte möglichst irritiert zu klingen.

Kara sah zu Boden, als hätte sie gehofft das Thema umgehen zu können. „Ich verstehe das dich das beunruhigt. Du musst Wissen, Castiel hält sich immer noch für einen von uns. Er hat sich vorgenommen nur einen Engel zu töten wenn er keine Wahl hat, was natürlich Quatsch ist. Du hast seine Grausamkeit gesehen nicht war?" Ihre kalten Augen starrte mich durchdringend an und ich nickte beinahe Automatisch.

„Hayyel nahm an, das du Castiel besonders kümmern würdest, da du neu und in seinen Augen noch Unschuldig bist, deswegen hat er versucht, Castiel mit deiner Hilfe zu fangen."

Sie machte eine kurze Pause und sagte dann langsam: „Du weißt doch, das Hayyel dir niemals etwas antun würde oder?"

Ich spannte ungewollt meinen Kiefer an, sah auf den Boden und versuchte dieses Gefühl von Misstrauen in meinem Magen zu unterdrücken.

Ich nahm mich zusammen, sah ihr direkt in die Augen und lächelte. „Ja, natürlich."

Sie blinzelte ein paar mal bevor sie nickte und aufstand. Ich tat es ihr nach und sie brachte mich zur Tür, die sie hinter mir sofort schloss. Ich atmete tief durch und wandte mich zum gehen. Tiefer Hass brodelte in meinem Inneren. Die Winchesters und dieser dämliche Engel hatten es tatsächlich geschafft das ich meiner Familie nicht mehr über den Weg traute, ich musste wieder Klarheit in meinem Kopf schaffen und das Ging nur wenn ich die Wahrheit herausfand. Die Erinnerungen in Castiels Kopf konnten Verändert worden sein, doch meine Reaktion auf die Mütze kam allein von meiner Hülle. Das war der Schlüssel. Auch wenn es mir schmerzen bereiten würde, ich wusste was zu tun war.

Entschlossen nahm ich den schnellsten Weg zu meinem Zimmer, versuchte dabei nicht sonderlich aufzufallen und sah mich erst einmal um bevor ich die Tür vorsichtig öffnete.

Sorgfältig verschloss ich sie hinter mir. Den Engeln war einige zeit für Privatsphäre zugeteilt worden, auch wenn diese nur von den wenigsten benutzt wurde, so konnte ich jedoch erwarten, das meine Tür verschlossen blieb bis ich sie selbst wieder öffnete.

-Back to Family?- Supernatural Fan-FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt