-Back to Family?- Supernatural Fan-Fiction

Kapitel 11 --Saving people, hunting things- the family business.--

Mein Zimmer war seit einem Jahr verschlossen gewesen, das hatte zumindest Sam gesagt, der mir auch den Schlüssel gegeben hatte. Ich hatte es aufgeschlossen, die Klinke heruntergedrückt und dann die Tür langsam aufgeschoben.

Genauso wie Dean hatte ich wohl eine schwäche für Waffen denn der Lichtstrahl der durch die Tür in das dunkle Zimmer fiel tauchte die Dolche und Schwerter auf der gegenüberliegenden Seite in ein freundliches Licht. Nun soweit das möglich war. Das erklärt meine Begabung beim Messer werfen. Dachte ich erstaunt

Unter dieser Wand voller scharfer Waffen befand sich ein Schreibtisch der unter einer Tonne Bücher begraben war, wie auch der Boden daneben. Rechts sah ich einen riesigen Hölzernen Schrank, dessen Türen ebenfalls mit Dolchen verziert waren. Ich machte ein paar Schritte in das Zimmer, das anscheinend meins gewesen war und ging dann auf das ordentliche Bett zu das auf der linken Seite stand.

„Warte." Dean drückte sich an Sam vorbei, der noch in der Tür stand und zog schnell etwas unter dem Kopfkissen hervor. Er fuhr vorsichtig über die schwarze Klinge bevor er mir den mit Runen verzierten Dolch hinhielt.

„Erinnerst du dich an ihn?" hörte ich Sam hinter mir. Ich schüttelte den Kopf und streckte die Hand aus um die Waffe an mich zu nehmen. „Er hat deinem Dad gehört. Deinem richtigen Dad." erklärte Dean und suchte in meinem Gesicht nach irgendeiner Regung.

„Er kann auch Dämonen töten, dein Vater war ein Jäger, so wie Dad." Nachdenklich drehte ich ihn in meiner Hand hin und her. Anders wie bei der Mütze schmerzte mein Kopf kein bisschen, aber dennoch wusste ich irgendwie das mir dieser Gegenstand mindestens genauso wichtig gewesen war.

Ich legte ihn zurück und drehte mich zu den Jungs um die immer noch blutverschmiert dastanden. Als ich ihre Wunden sah fühlte ich sofort ein ziehen in meiner Magengrube und ohne ihn zu fragen nahm ich Deans Arm und legte meine Hand auf einen Schnitt.

Es tat mir einfach weh die beiden so fertig zu sehen, ich wusste nicht warum. Kam etwa mein altes Ich zurück? Aber das war unmöglich. Zu meinem erstaunen schaffte ich es tatsächlich gleich die Verletzung zu versorgen und nahm meine Hand wieder von seinem Arm.

Er stutzte kurz. „Wow." sagte er und drehte seinen Arm hin und her. Ich lächelte ihn an. „Das hab ich noch nie so gut hinbekommen." dann sah ich rüber zu Sam, der etwas verloren immer noch in der Tür stand. Er schüttelte nur den Kopf und deutete mit einem nicken Richtung Cas. Zusammen verließen wir mein Zimmer und ich half das Chaos aufzuräumen, das die anderen Engel bei ihrem Überfall angerichtet hatten, dabei war es unangenehm Still obwohl wir eigentlich so viel zu bereden hatten.

Als endlich alles wieder an seinem Platz stand gingen Sam und Dean los um die Leichen wegzuschaffen. Mich und Castiel ließen sie mit den Worten „Wir machen das schon." und mit einem lächeln zurück. Schweigend saßen wir nebeneinander und schauten Löcher in die Luft.

„ähm... Cas." sagte ich endlich. Sofort sah er mich aufmerksam an.

„Hayyel hat mir schon versucht zu helfen aber...naja.." ich schluckte, irgendwie war es mir peinlich. „ich hab das mit meinen Engelskräften noch nicht so...drauf." ich verzog verlegen das Gesicht.

Er nickte verständnisvoll. „Natürlich werde ich dir helfen, mach dir keine Sorgen." Leichter gesagt als getan...

Nach einem kurzen Moment redete er weiter. „Geht es dir denn gut?"

Ich war auf diese Frage noch nicht vorbereitet, es war zu viel passiert. „Ich denke schon, obwohl...Ich hab in den letzten tagen erfahren das ich jemand ganz anderes bin als ich dachte, wurde entführt von Leuten die mir erzählten das sie meine Familie sind, kam zurück nur um weiter an den Engeln zu zweifeln und dann erfahre ich das ich nur am Leben bin um die wichtigsten Menschen die es für mich gibt zu töten. Ich entscheide mich dagegen und töte stattdessen andere Engel. Das ist irgendwie... ich weiß nicht." Ich atmete tief durch. „Ich glaube mir geht es nicht gut." sagte ich dann schließlich.