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-Jimin-

"Wer ist dieser Namjoon von dem ihr immer sprecht?"
Die Blicke beider trafen sich und und ihre Mundwinkel wanderten nach unten.
"Namjoon war und ist immer noch ein sehr großer, schlauer Mann.. genauso wie Yoongi früher. Doch Yoongi war anders, er war gieriger, besessener, machtergreifender als Namjoon. Er wollte alles, alles besitzen, alles kontrollieren und nichts hergeben was ihm gehörte."

Das Blut stieg mir zu Kopf, doch trotzdem war mein Gesicht blass. Wie geistesverlassen saß ich weiterhin auf meinem Stuhl und kauerte mich innerlich zusammen.
"Wer war es, bei dem ich die letzte Zeit war? Wer war er wirklich?"
Fragen dieser Art schwirrten mir durch den Kopf und ich verfolgte weiter Taehyungs Worten.

"Du musst wissen.. In unserer Welt war alles anders. Die Menschen waren schlauer und unsere Technik fortgeschrittener. Doch trotzdem gab es hier so viele Sachen die es bei uns nicht gab. Wir lernten zu lieben, verstanden einander."
Jungkook rutschte näher zu Taehyung und umfasste seine Hand, er hielt sie fest, als ob er ihn nie wieder los lassen wöllte und redete weiter.
"Bei Yoongi und Namjoon war es anders. Sie fühlten nichts. Keinen Schmerz, keinen Mitleid und keine Ehrfurcht."

-Zeitsprung-
Namjoon

Ich lag immer noch auf dem Boden als sich meine Augen entspannten und sich nun langsam öffnen ließen. Sie fühlten sich dennoch schwer an, weshalb ich über sie rieb und sie nun endgültig öffnete. Das grelle Tageslicht blendete mich und ließ mich blinzeln, ich hasste dieses Gefühl und so hielt ich meine Hand zum Schutz vor mein Gesicht.

"Du bist der letzte Namjoon"
entgegnete mir eine tiefe Stimme die sich nicht weit von mir befand. Yoongi war es, der mich kalt anstarrte und einen Fuß über den anderen legte. Meine Augenbraue zog sich nach oben und ich schaute ihn fragend an, doch ich bekam keine Antwort.

"Yoongi was ist passiert? Und wo sind die anderen?"
Sein Blick nach draußen verriet mir wo sie waren, doch meine erste Frage bekam ich nicht beantwortet. Stattdessen kam er auf mich zu, drückte mich zu Boden und stierte mir in die Augen.

"Sag mir das du genauso fühlst. So leer und unberechenbar."

Kurz überlegte ich, doch es bildete sich nur eine kalte Schicht auf meiner Haut. Wie eine Stahlschicht überwucherte sie mich und blockte all die Angst von außen ab. Doch leer fühlte ich mich nicht. Die Angst von innen, die nur von mir kam überumpelte mich und ließ mich zittern.

"Ich habe Angst. Nicht vor dir, auch nicht vor dieser Welt. Sondern vor mir selbst."

Yoongis Blick wurde böse und er knallte mich auf den Boden. Ich wusste das er keinen Mitleid mit mir hatte. Warum auch? Ich hätte es ihm nicht sagen müssen.. ich hätte es verheimlichen können und auf seiner Seite stehen können. Doch ich verstecke meine Schwächen nicht. Nicht so wie er, der so stark und undurchdringlich scheint. Ich wollte das nicht, denn das bin ich nicht.

Kurze Atemzüge später setzte ich mich auf und zog mich am altem Tisch langsam hoch. Yoongi stand noch auf der Tür schwelle und drehte sich auf einmal um.
"Und ich habe gedacht du bist nicht so wie alle anderen, Namjoon."
Kurz schloss ich meine Augen und presste die Lippen aufeinander, ballte die Hände zusammen und versuchte meine Wut unter Kontrolle zu bekommen, doch sie stieg und stieg.

"Diese Welt ist nicht gut für dich. Du bist nicht der der soviel hier hinein gesteckt hat und sich wochenlang dafür überarbeitet hat. Yoongi, ich möchte nicht das dich diese Welt zu einem Monster macht. Einem Monster was so machtbesessen und unterwürfig ist. Denn das bist du nicht."

Nach diesen Worten verließ Yoongi schließlich die all zu kleine Hüte und bahnte sich einen Weg nach draußen. In des Monsters dunkle Höhle.

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"Zeit ist die größte Kraft des Menschens"

-JustAnBoy-

Doll Maker -Yoonmin-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt