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Ich muss hier raus. Ich will nicht hier sein, nicht in diesem Haus und erst recht nicht dabei sein wenn er seinem neuem Opfer irgendwas antut.

~

Endlich ist es Abends und ich konnte meinen Plan nun vollbringen. In zwei Stunden will Yoongi mit mir los.. aber dann.. bin ich nicht mehr da!

Ich schnappte mir die wichtigsten Sachsen, packte sie in einen kleinen Rucksack den ich mir von Yoongi geklaute hatte und machte mich auf den Weg nach unten.

Für ihn war jetzt 'Duschens-Zeit' und für mich eigentlich auch aber stattdessen schlich ich mich langsam den langen Gang am Bad vorbei.
In richtung Freiheit.

Es knackste und quietschte auf dem Weg dahin aber das plätschernde Wasser übertönte diese Geräusche.

Die Tür zur Außenwelt.. oder auch genannt: die Haustür war schon seid zwei Wochen nicht mehr verschlossen.
Ich hatte ihm einfach zu oft gezeigt das er sich auf mich verlassen könne und ich niemals ausbrechen würde..

Haha.. das hatte er jetzt davon..

Ich spürte einen kleinen Luftzug an meiner Nase vorbei rauschen und bekam ein Gefühl der Hoffnung.
Eine Hoffnung die sich fantastisch anfühlte!

Schließlich schritt ich aus der Tür, schaute auf den Vorgarten und atmete tief ein.

Wie lange ist es her, das ich diese frische Luft so genossen habe?

Ich blieb noch eine kurze weile dort stehen aber merkte dann wie die Zeit drängte. Würde ich jetzt nicht gehen, würde ich für immer, hier fest stecken..

Also rannte ich los. Rannte die Straße entlang, bergab und bergauf in Richtung Wald.

Plötzlich aber verschwand meine Hoffnung und ich hatte das Gefühl, von meiner Angst zerdrückt zu werden..

Was würde passieren wenn Yoongi mich wieder findet?
Was passiert wenn ich nicht mehr nach Hause finde?
Wo soll ich dann hin?
Werde ich hier überhaupt lebend raus kommen?

So viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf und ich wusste nicht was ich machen sollte.
Ich rannte weiter.. wohin, wusste ich nicht.. Hauptsache Weg..

Weg vor der Angst.

~

Einige Stunden sind vergangen und ich wusste das der Zeitpunkt eingetreten ist dass Yoongi nach mir sucht.

Ich stellte mir vor, wie er verzweifelt jede Ecke seines Hauses absuchte..
Wie er zugleich entäuscht auf sich selber aber auch auf mich ist..
Und wie er sich Pläne macht, mich wieder zu finden..

Auch wenn ich mir es vorstellte, hoffte ich innerlich das er all dies nicht machte.. Hoffte das er einfach immer weiter duschen würde und sich keine gedanken über mich macht..

Seit längerem quälte ich mich den unendlich weiten Weg entlang, stolperte über Stöcke und Steine und hoffte das mich meine Beine noch ein stück weit tragen können.

Nun war es eine Wurzel die mich stolpern ließ aber diesmal schaffte ich es nicht mich zu fangen und krachte daher zu boden.
Mein Kopf, meine Beine und sogar meine Arme taten mir vom laufen und von dem Sturz weh.
Mein Magen knurrte und ich merkte wie mein durst immer größer wurde.

Ich lehnte mich an den, neben mir stehenden Baum und guckte umher.
Niemand war hier, es waren keine Geräusche zu hören, außer mein eigener Atem und die kälte überfiel meinen ganzen Körper.

Ich hatte keine andere wahl..
Hier ist der Platz, wo ich schlafen werde.

Das letzte mal schaute ich mich um bevor ich meine Augen schließte, mich zusammenrollte und versuchte zu schlafen.

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Endlich ist es fertig!:D
Ich habe viele Ideen für die nächsten Teile und bin mit diesem hier eigentlich ziemlich zu frieden!

Hoffe euch hat es gefallen!:)

See you Soon~

-JustAnBoy-

Doll Maker -Yoonmin-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt