Yusa~ Yuri on ice

Kapitel 14

Yurio PoV

Ich spürte wie die warmen Sonnenstrahlen der Sonne auf mich strahlten. Plötzlich bemerkte ich, dass ich etwas oder jemanden fest hielt und drückte dies fest. Als ich meine Augen öffnete, sah ich meine Yuna schlafend vor mir liegen.

Was ist gestern passiert?
Langsam richtete ich mich auf, doch mein Kopf schmerzte plötzlich.
"Ouch. Was war gestern nur passiert?" murmelte ich leise. Als meine Kopfschmerzen sich beruhigten sah ich, dass wir hinten in Viktors Auto lagen.

Verwirrt guckte ich aus dem Fenster. Krankenhaus?! Was zur Hölle ist gestern passiert?!
Besorgt blickte zu Yuna.
Ist ihr etwas passiert?
Sanft strich ich ihr durch ihre weichen, hellen Haare. Plötzlich zuckten ihre Augenlieder, bis ihre Augen sich öffneten.
"Hmn, Yurio? Wie geht es dir?" murmelte sie noch Schlaftrunk.

"Mir geht's gut. Wie geht es dir? Warum stehen wir vor dem Krankenhaus? Ist dir gestern was passiert? Ich erinnere mich nämlich an gar nichts mehr, ich hab voll den Filmriss...." Yuna schüttelte leicht lachend den Kopf.

"Mir geht es gut. Nur du, Otabek und die anderen wart gestern Abend bis spät nachts weg und kamt dann Stock betrunken zurück. Als ihr zurück wart, waren Sawako und ich am Baden. Ihr seid einfach rein gesprungen und habt uns raus getragen." Als sie das sagte, bemerkte ich, dass sie mit nichts anderem als einem Handtuch bekleidet war.

Sofort wurde ich rot, konnte jedoch meinen Blick nicht von ihrem Körper abwenden.
"H-hör auf mich so anzustarren!" quiekte Yuna dann mit hochrotem Gesicht und versuchte sich etwas zu überdecken.
Haha, süß!
"Naja, wie auch immer. Danach wurde Sawako von Otabek wegezogen. OH GOTT! Das hab ich ganz vergessen! Sawako! Ich hoffe sie haben nichts dummes getan."

Verwirrt blickte ich sie an, doch sie schüttelte nur den Kopf.
"Danach hast du plötzlich herum spekuliert, dass ich Schwanger wäre."
"Du bist Schwanger?!"
"NEIN! Du dachtest das nur, aber ich bin NICHT SCHWANGER!"

"Achja stimmt, Yuna wie wars gestern? Wie geht's dem Kind." murmelte plötzlich eine Stimme vom Fahrersitz, Viktor.
"Ich bin nicht Schwanger Viktor!" "Schade..." Augenverdrehend guckte ich Yuna an.
"Und dann?" fragte ich sie.

"Dann habt ihr 3 mich ins Auto gezerrt und wir sind dann hierher gefahren. Als wir ankamen schliefen Viktor und Yuri sofort ein und du hast mich zum Krankenhaus gezerrt. Doch bevor wir ankamen habe ich dir eine gescheuert und du hast angefangen zuheulen." lachte sie zum Schluss.
I-ich habe was?!

"Das meinst du nicht ernst, oder?!" Doch Yuna nickte nur lachend.
"Doch! Ich meine das ernst!" Sie kniff mir in meine Wange und grinste amüsiert.
"Das war so niedlich!" Plötzlich wurde mir ganz schlecht und meine Kopfschmerzen kamen zurück. Sofort stieg ich aus und übergab mich.

"Nicht so nah an mein Auto!" schrie Viktor beleidigt. Yuna stieg auch sofort aus und streichte mir über den Rücken.

"Das kommt davon wenn du dich betrinkst." lachte sie dann. Nachdem es mir wieder besser ging, mussten sich noch Yuri und Viktor übergeben. Als es auch ihnen besser ging fuhren wir dann nach hause.
Ich hab so harte Kopfschmerzen, mein ganzer Kopf pocht.
Sanft lehnte ich meinen Kopf an der Schulter meiner Yuna, die dann ihren Kopf an meinen lehnte.

Endlich zurück an dem Onsen angekommen, begleitete mich Yuna zu meinem Zimmer. Total fertig legte ich mich sofort in mein Bett und Yuna wollte gerde gehen.
"Yuna waarte! Bleib bei mir und leg dich zu mir. Biiitte!" bettelte ich. Es war mir fast schon peinlich so zu reden, wäre es nicht meine Yuna.

Leise fing sie an zu kichern.
"Ich komme gleich. Ich will mich nur kurz etwas anziehen und gucke dann erst wie es Sawako und Otabek geht." Und schon verschwand sie. Seufzend legte ich mich auf die Seite und wartete nun darauf, dass meine Yuna zurück kommt.

Yuna PoV

In meinem Zimmer angekommen, kramte ich meine anzieh Sachen zusammen und zog mich schnell an. Gähnend ging ich aus meinem Zimmer und schloss die Tür hinter mir.

Ich beeilte mich und ging dann in Richtung Zimmer von Sawako. Als ich ankam, öffnete ich die Tür. Keiner da. Sofort schloss ich die Tür wieder und drehte mich um.
Jetzt bei Otabek.
Nervös legte ich meine Hand auf die Klinke und öffnete langsam die Tür. Als sie ganz auf war und ich sehen konnte, was in dem Raum war, traf mich der Schock.

Eine schlafende Sawako hang an der Decke getaped, unter ihr eine Art Kreis, welcher aussah wie eines, womit man böse Geister beschwört. Otabek lag auf dem Boden neben dem Kreis mit einer Decke als Mantel bekleidet und mit einem Glas Wasser in der einen Hand und vermutlich Salz in der anderen.

"WAS ZUR HÖLE IST HIER GESTERN PASSIERT?!" schrie ich versehentlich, wodurch Sawako ihre Augen aufriss. Sie hatte ein Stück Klebeband über dem Mund und fing panisch an zu krächzen. Sofort rannte ich aus dem Zimmer und holte mir aus der Küche einen Besen. Mit dem Besen in der Hand rannte ich sofort wieder zurück in Otabeks Zimmer.

Dort angekommen lag Otabek immer noch schlafend auf dem Boden. Vorsichtig stellte ich mich etwas neben unter Sawako und fing an den Klebeband weg zukratzen. Nach einigen Minuten fiel Sawako unsanft auf den Boden. Mit einer bösen Miene schaute sie mich an. Wie ein Geistes Blitz kam mir eine Idee durch den Kopf.

So schnell es ging riss ich Sawako den Tape vom Mund woraufhin sie sofort aufjaulte.
"Gehts noch?! Danke, dass du etwas weiches auf den Boden gelegt hast, um meinen Sturz abzufedern und das du so sanft zu mir bist." Ich lächelte sie schief an.
"Alles für meine Liebe Schwester! Und jetzt sag mir mal was bei euch letzte Nacht passiert war?!"

"Naja, nachdem Otabek mich in sein Zimmer gezogen hat, begann er eine verschwörungs Theorie, dass ein Dämon in mir sei. Er tapete mich an die Decke, besorgte sich Salzwasser und benutzte seine Decke als Mantel. Dann begann er sein 'Ritual' um den Dämon aus mir rauszuholen und schlief dabei irgendwann ein."

"Und du hast da oben einfach so geschlafen?!"
"Ja was hätte ich denn sonst machen sollen?! Ihr wart weg! Apropos, wo wart ihr eigentlich?" Leise seufzte ich und erklärte ihr dann was passiert war. Sofort fing sie fing an zulachen. "Darf ich auch die Patentante sein?" lachte sie. "Hahaha, ich bin nicht Schwanger! Fang du nicht auch noch damit an."

Danach drehte ich mich um und lief zu Yurio in sein Zimmer. Dort angekommen legte ich mich zu ihm ins Bett und kuschelte mich an ihn. "Du stinkst immer noch nach Alkohol" murmelte ich.
"Jaja. Ich geh später duschen." antwortete er. Ich war noch total kaputt und müde von gestern. Deshalb schloss ich die Augen und schlief langsam ein.

(Überarbeitet: 12.07.18)