John öffnete seine Augen und schaute auf die Weltkarte. Sherlock ging sogar noch näher heran und zog den Dartpfeil hinaus. "Los Angeles. Sequoia Nationalpark. Ein Campingausflug also." lächelte Sherlock und ging hinüber zu John, der mit offenem Mund immernoch auf die Karte starrte. "Camping.." flüstere er und Sherlock umarmte ihn von hinten und schlang seine langen Arme um Johns Schultern. "Mach dir keine Sorgen, mit deinen kreativen Ideen und meinem Verstand wird das ein toller Urlaub und fantastische Flitterwochen."
"Wann fliegen wir denn überhaupt?"
"Ich hätte mir schon denken können das diese Frage kommt. Nächste Woche." antwortete Sherlock und tippte fröhlich auf seinem Telefon herum. "Nächste Woche? Sherlock ich muss doch arbeiten. Ich kann nicht einfach eben da weg.."
"Keine sorge John. Das habe ich gerade schon alles für dich erledigt." sagte Sherlock und küsste Johns Nasenspitze. John ließ ein leichtes Lachen hinaus. "Du bist mal wieder unglaublich."
Sherlock lächelte nur und verschwand im Schlafzimmer. John betrachtete noch einige Momente die Weltkarte. Er wollte schon immer die Welt bereisen, all die wundervollen Orte sehen, die er in den Geografie Büchern in der Schule immer gesehen hatte. John entschied sich Sherlock Gesellschaft zu leisten und ging ins Schlafzimmer hinein. Sherlock hatte schon zwei Koffer auf das Bett gelegt und saß auf dem Boden und tippte wie wild auf seinem Laptop herum. John lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete den Detektiv. "Was machst du da?"
"Ich buche unseren Flug und einen Zeltplatz für unsere Flitterwochen."
"Wird es nicht etwas teuer wenn wir so spät buchen? Ist dort überhaupt noch ein Platz frei?" fragte John und setzte sich auf das kleine Stückchen Platz auf dem Bett. Sherlock schüttelte nur den Kopf. "Das wird alles kein Problem darstellen. Vertrau mir einfach. Das werden tolle zwei Wochen. Und wenn uns jemand angreifen will, dann werde ich das schon regeln." lächelte Sherlock und lehnte sich über John. Sherlock drückte ihn immer weiter nach hinten bis John nun auf dem Rücken lag und Sherlock auf seinem Schoß."Du willst uns Verteidigen?" lachte John. Sherlock verzog sein Gesicht. "Natürlich. Du weißt doch gar nicht was ich alles kann."
"Dann zeig es mir." lächelte John und zog Sherlock zu sich hinunter. John küsste Sherlock leidenschaftlich und fuhr mit seinen Händen über Sherlocks Rücken. Sherlock vergrub seine Hände in Johns kurzen blonden Haaren. John widmete sich nun Sherlocks Hemd und öffnete langsam jeden Knopf bis er am Hosenbund angekommen war. Er streifte das Hemd über Sherlocks Schultern und betrachtete den makellosen, bleichen Oberkörper des Detektives. Er könnte etwas Sonne vertragen dachte John. Sherlock begann nun an Johns Hals hinunter zu küssen und hinterließ ein wunderbares Gefühl und Gänsehaut. "Ich dachte wir warten damit bis zu den Flitterwochen?" Neckte John. Sherlock hörte auf John zu küssen. "Wenn du das so willst. Dann warten wir."
John lächelte und war dennoch enttäuscht das sie nicht weiter machten. Aber die Flitterwochen waren etwas besonderes. Sherlock setzte sich wieder auf und knöpfte sein Hemd wieder zu. "Ich habe noch Erledigungen zu machen, an denen du aber leider nicht teilnehmen darfst, mein Liebling. Aber ich bin spätestens heute Abend wieder zurück." sprach Sherlock und gab John einen schönen langen Kuss. "Ist schon okay. Ich bestelle mir gleich einfach eine Pizza und versauere auf der Couch." antwortete John und lachte.
Sherlock lächelte ihn an und verließ nach einigen Minuten die Bakerstreet. Gott wie er diesen Mann liebte.------------------------------------------------------
"Amerika also." sprach Moriarty und betrachtete den kleinen Bildschirm. "Ich wusste das sie dort hinfliegen würden. Aber du wolltest ja nicht auf mich hören." sprach eine weibliche Stimme hinter ihm. "Ich weiß, Liebes. Du hast doch immer recht." antwortete er und drehte sich zu ihr. Er ging langsam über den grauen Steinboden und betrachtete ihr Gesicht. "Ich hatte noch nie viel von menschlichen Gefühlen gehalten. Aber bei dir.., du bist genauso Kompetent und einzigartig wie ich."
Moriarty lächelte. "Was will man mehr von seinem Weihnachtsgeschenk?" lachte er und umfasste ihre Wangen. "Ich bin so froh das dass Glas endlich fort ist. Ich habe schon so lang dieses Verlangen nach dir, meine teuerste."Sie lächelte und Moriarty strich durch ihre langen braunen Haare. Er beugte sich nach vorne und küsste sie sanft. Sie legte ihre Hände in seinen Nacken. "Und keiner sieht und zu?"
"Ich habe gestern mehrere Stunden damit verbracht Ihnen einzureden das es sinnlos ist hier zu bleiben, also habe ich sie zu den Kannibalen geschickt. Es ist niemand in dem kleinen schicken Meeting Raum."
Er lächelte und küsste sie erneut. "Oh Schätzchen, wir werden so viel Spaß haben. Du, Ich und dein Bruder, wenn wir ihn erst einmal in die Finger bekommen."