Chapter 26

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"Damon du erinnerst dich bestimmt noch, als ich mich an dein Bein gefesselt hab. Da hast du gesagt, dass du alles tun würdest, damit ich dich los lasse", sagte ich grinsend, während wir im Auto saßen und auf dem Weg zu Damon nach Hause waren.

Meine Laune war deutlich besser als heute Morgen und das mir gerade Damons Versprechen wieder eingefallen ist, macht das ganze nur noch besser.

"Ich weiß nicht wovon du redest."

"Ach nein?"

"Nope."

"Dann muss ich wohl der Presse etwas peinliches von dir mitteilen. Vielleicht auch ein paar Fotos zeigen. Zum Beispiel wie du dich als Baby voll gekotzt hast?", lächelte ich gefälscht und betrachtete meine Fingernägel.

"Das ist Erpressen Sky."

"Blitzmerker."

"Skyler!"

"Ich hab das Bild auf dem Handy."

Nein hab ich nicht, aber das muss er ja nicht wissen.

"Ist ja gut. Was willst du?"

Ich liebe mein Leben.
Im Moment jedenfalls.

"Ich hab ab jetzt zehn Wünsche frei."

"Drei."

"Neun."

"Fünf."

"Dreizehn."

Ich hörte Damon einmal genervt seufzen. "Okay zehn."

Das funktioniert einfach immer.

So lässt es sich doch Leben.

"Mein erster Wunsch ist, dass du mir gleich erstmal eine Pizza machst."

"Da muss ich dich Leider enttäuschen."

"Foto."

Panisch schaute er kurz zu mir rüber, richtete dann aber ziemlich schnell seinen Blick wieder auf die Straße. "Ich hab gleich einen Termin mit meinem Manager. Sobald ich dich bei April abgesetzt hab, fahre ich schon wieder los."

"Und wie komme ich nachher nach Hause?"

"Bis dahin bin ich wieder da."

Und meine Pizza?

"Kann ich dir mitbringen."

Kann der Gedanken lesen.

"Nein kann ich nicht", lachte er.

"Hab ich laut gesprochen?"

"Ja, hast du. Also soll ich dir nachher eine Pizza mitbringen?"

"Eine. Also Damon ich bitte dich. Mindestens zwei."

Ein Paar Minuten später lief ich die Treppe zu Aprils Zimmer hinauf.

"Wow, du siehst echt scheiße aus."

Sie verdrehte die Augen und putzte sich erst die Nase, bevor sie mir eine Antwort gab. "Danke."

"Immer wieder gern Schätzchen", lächele ich und machte es mir am Fußende ihres Bettes gemütlich.

"Fühl dich ganz wie Zuhause", seufzte April.

"Also so wie immer."

"Türlich. Und wie schrecklich und langweile war die Hölle ohne mich."

"Jetzt übertreibst du aber."

"Schule ist und bleibt grausam."

"Die Schule meinte ich auch überhaupt nicht. Du überschätzt dich gewaltig liebe April. So langweilig war es überhaupt nicht."

Sie schnappte sich ein kleines Kissen und versuchte mich zu treffen.
Die Betonung liegt auf versuchte, denn das Kissen kam nicht einmal in meine Nähe.

"Ey", beschwerte ich mich.

Doch April ging nicht darauf ein.
"Erzähl schon. Was hab ich verpasst."

"Nichts wichtiges. Ich muss nur jetzt wegen so einer komischen Lehrerin in Kunst."

"Nichts wichtiges?", keifte sie.

Gleich darauf machte sie ein schmerzvolles Gesicht und fasste sich mit der Hand an die Stirn.
"Diese verfluchten Kopfschmerzen.

April und ich unterhielten uns noch eine Weile über größtenteils unwichtige Dinge.
Irgendwann ist sie dann eingeschlafen und ich tapste die Treppen nach unten.

Vielleicht war Damon schon da mit meiner geliebten Pizza.
Oder auch zwei.
Gerade als ich die letzte Stufe hinter mir ließ, wurde die Tür geöffnet und Damon kam rein.

"Sky wir fahren Morgen früh bis Donnerstag nach Miami", teilte er mir mit.

"Wo ist meine Pizza?"

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Kennt ihr schöne Mädchennamen?
Für eine Bekannte von Skyler.

Faking ItWo Geschichten leben. Entdecke jetzt