Kapitel 37

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Seine Hände strichen über meine Oberschenkel. Mein ganzer Körper war wie in einen Bann gezogen, dass einzige was zählte war dieser brünette Mann dirket vor mir. Seine Lippen waren himmlisch, genauso wie ich sie in Erinnerung hatte. Wieso er mich jetzt plötzlich küsste? Keine Ahnung aber ich wollte es nicht hinterfragen.

Als seine Lippen sich kurz von mir lösten um Luft zu schnappen, gab ich ein leises, unzufriedenes Geräusch von mir. Was machte er nur mit mir?
Auch wenn ich die Augen geschlossen hatte, spürte ich sein Grinsen direkt vor mir. "Was grinst du so? " kam es leise von mir. Seine Hände griffen an meine Hüften und zogen mich mit einem Ruck sehr nah sich heran. Bei meinem nicht vorhandenen Glück lagen wir plötzlich auf den Bett, wo wir eben noch saßen.

Unsere Blicke trafen sich und meine Wangen fingen an zu glühen als ich begriff was ich gerade hier tat. "Warum den plötzlich so stürmisch? " Zombey lachte leicht und gab mir einen Klaps aufs Hinterteil, was mir ein doch Mädchenhaftes Geräusch entlockte. Als ich gerade ansetzten wollte etwas zu erwiedern, flog plötzlich ein Fußball gegen meine Scheibe. Sofort saß ich kerzengerade im Bett und auch Michael war nicht ganz ohne Schrecken davon gekommen.

Leise grummelnd stieg ich über ihm aus dem Bett und richtete meine verruschten Klamotten. "Entschuldige mich kurz, meine Geschwister bauen schon wieder Mist. " Damit hatte ich das Zimmer verlassen und war die Treppen herunter gegangen. Auf dem Weg nach unten musste ich noch was ganz anderes richten bzw verstecken. Zombeys Berührungen hatten mich natürlich nicht kalt gelassen.

Im Garten befanden sich die beiden Kinder, doch ihr Aussehen ließ zu wünschen übrig. Sie waren von unten bis oben mit Schlamm bedeckt. Alex hatte sich das Knie aufgeschlagen, wie auch immer. Ich seutze und begab mich zu den beiden und hockte mich hin. "Also was genau ist passiert? " John und Alex sahen weg und ich fuhr mir durchs Haar. "Wenn ihr mir nicht sagt was passiert ist, erzähl ich Mama das ihr schon wieder einen Fußball gegen meine Scheibe geschossen habt. " John gab als erstes nach und fing an zu erzählen.

"Alex meinte ich trau mich nicht ins Baumhaus hoch weil ich noch zu klein bin. Dann bin ich hoch und hab mich nicht mehr von der Leiter getraut. Alex war hinter mir und ist die Leiter runter gefallen. " Um himmelswillen, musten sie immer Schwierigkeiten machen? "Und warum genau der Fußball? "
Jetzt mischte sich Alex auch mit ein. "Mama meinte wenn einer von euch Großen Besuch hat sollen wir nicht einfach ins Zimmer laufen. Wir haben den Mann vorne gesehen. Deswegen der Ball. " Er lächelte mich unschuldig an und ich spürte wie meine Wangen glühten.

"O-Okay. Geht schon mal in Wohnzimmer. Ich bring dir gleich ein Pflaster fürs Knie Alex. " Die kleinen nickten und sprinteten ins Haus. "Setzt euch mit den Sachen aber nichts aufs So-" Gerade als ich mich umgedreht entdeckte ich Zombey der schmunzelnd in der Terassen Tür stand. "Du wärst die perfekte Hausfrau Maurice. "

Mit rotem Kopf lief ich an ihm vorbei und drückte ihm den Fußball in die Hand. "Bring den bitte in die Garage. " Hinter mir hörte ich den Brünetten lachen und klebte meinem kleinen Bruder ein TransformerPflaster aufs Knie. Als die beiden weg waren, spürte ich plötzlich zwei starke Arme, die sich um mich legten. Mein Blut schoss aus meinen Wangen in meine Lenden. Aber eine Frage schoss mir in den Kopf.

"Sag mal Micha. " Sein Kopf lag an meiner Schulter und er brummte nur eine leises 'Ja'. "Kannst du mir sagen warum du genau das jetzt alles willst, was du vor 2 Monaten nicht wolltest? " Ohne lange zu warten, antwortete er mir. "Weißt du, ich hab dich aus dem Studiensaal beobachtet, wie du abgefahren bist. Du hast dich so verloren umgesehen, dass sich alles in mir zusammen gezogen hat. " Er atmete einmal durch und fuhr fort. "Irgendwann wollte ich nicht mehr aus dem Zimmer weil irgendwas gefehlt hat. Etwas was ich in 2 Wochen so lieb gewonnen hatte. " Seine Hände strichen über meine Arme und dann setzten wir uns gemeinsam auf die Couch. "Fabian und Stegi haben angefangen mich zu therapieren und so einen Typ namens Taddl hat mir auch ins Gewissen geredet. "

Ich musste leise lachen und sah ihn an. "Und dann kam ich zu einem Entschluss. " Jetzt wurde ich hellhörig und blicktet tief in seine Augen. "Und was wäre das? " Seine Hand lag nun auf meiner.

"Maudado. Ich.. "
Dann ging die Haustür.

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Heiii 💕
Kleines Kapitel zwischendurch! Ich hoffe es gefällt euch, weil ihr ja momentan so fleißig lest^^
Achja, eine Frage an euch denn ich bin mir bei dem Thema doch recht unsicher.
Was haltet ihr von Smut/Lemon/Nsfw Kram? wollt ihr sowas überhaupt lesen? OeO

Sonnenblumen im Regen {ZomDado}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt