Kapitel 48

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Hinter mir fiehl die Tür ins Schloss. Ebend hatte ich mich noch von Alex und Felix verabschiedet, welche mir noch großzügig einen Mantel gegeben hatten, damit ich draußen nicht erfriere. Natürlich werde ich ihn bei Gelegenheit zurückbringen. Aber jetzt musste ich erstmal zurück zu Michael finden, welcher mein Handy immernoch zum Vibrator machte. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und drückte auf dem Display auf die Nummer meines Freundens. An meinem Ohr erschien das altbekannte Wahlgeräusch und es dauerte nicht lange dann erschien eine Männerstimme am anderen Ende.

"Maurice?! Wo bist du?! " Man hörte deutlich wie sehr ihn das alles mitnahm sodass ich mich kurz nicht traute etwas zu sagen. "Wenn ich das wüsste. Irgendwo am Stadtrand. " Mein Blick glitt über die Straßen bis ich ein Straßenschild erhaschte. "Alexanderstraße." Auf der anderen Seite der Leitung herschte kurz Stille und dann ein leises, entsetztes Aufatmen. "Was machst du bitte in dieser Ecke!? Warte ich hol dich ab! " Bevor ich jedoch etwas erwiedern konnte, hatte er schon aufgelegt. Wie sollte er mich denn bitte abholen? Ein Auto hatte er meineswissen's ja nicht. Seuftzend ließ ich mich auf die Bordsteinkante fallen und wartete einfach. Und ich wartet und wartet. Keine Ahnung wie lange ich dort saß. 1 Stunde? Vielleicht auch Eineinhalb. Hin und wieder liefen ein paar Passanten an mir vorbei. Eine ältere Dame hatte mich sogar gefragt ob alles in Ordnung sei.

Plötzlich näherten sich ziemlich schnell Schritte. Eine Person sprintete um die Ecke sodass mein Kopf nach oben fuhr. Schon fast automatisch setzte ich mich etwas gerader hin als mir dieser Mann auch schon um den Hals fiel. Bei dem Schwung den er hatte, lag ich fast flach auf dem kalten Bürgersteig. Unsere Blicke trafen sich und in den Augen meines Gegenübers schimmerten Tränen. "Bitte mach mir nie wieder so eine Angst! Ich dachte du hasst mich und willst mich nie wieder sehen. " Ich kam nichtmal dazu irgendwas zu sagen, so fest hielt mich Zombey in seinem Arm. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit die wir da so aneinander gedrückt verbrachten, schließlich ergriff ich das Wort.

"Micha?.. " Mein Gegenüber brummte nur ein leises "Hmm?" in den Mantel, den ich trug. "Und du hast wirklich nichts mit Manuel? " Jetzt ließ er von mir ab und sah mir in die Augen. "Maurice, ich schwöre bei den Kindern, die ich nicht bekommen kann, dass ich nichts mit Manu am laufen habe und es auch niemals mehr passieren wird. Immerhin hab ich doch dich und du bist alles was ich brauche. " Seine Hände hatten währenddessen meine Kalten ergriffen und ich spürte wie sich ein leichtes Lächeln über meine Wangen zog. "Ich weiß gerade nicht was ich sagen soll.. Es tut mir leid das ich so ein Dickkopf und Idiot bin. "

Zombey lachte leicht und strich mir einige Haare hinters Ohr. "Mag schon sein. Aber du bist mein Dickkopf. " Damit legte er seine Lippen auf meine und schon fast automatisch wanderten meine Arme um seinen Nacken. Immer wieder trafen sich unsere Lippen und mir wurde wohlig warm, so als würde Zombey die Kälte von mir abschatten. Ein Räuspern ließ uns auseinander fahren. Tim stand einige Meter entfernt. "Ich dachte schon ihr wärt erfroren solange wie du dir Zeit gelassen hast Michael. " Er hatte also in der Uni rumgefragt ob ihn jemand fahren kann. Meine Wangen fingen an zu glühen bei dem Gedanken wie lange er dort gestanden haben muss.

"Na komm Maurice, er fährt uns nachhause." Zombey klopfte sich den Dreck von den Sachen und hielt mir die Hand hin welche ich nur dankend annahm. "Macht mal hin. Ich muss Stegi noch bei seinem Videoprojekt helfen, der langweilt sich auch schon im Auto. " Tim lachte leicht und ich tat es Zimbel gleich und entfernte den Schmutz von meiner Hose. Händchenhaltend begaben wir uns zu Tims Schwarzen Van. Der Typ könnte ein potenzieller Mörder werden mit dem Auto. Auf dem Beifahrersitz saß der blonde Junge welcher an seinem Laptop herumhantierte. Sein Gesicht hellte sich auf als er mich erblickte.

Michael schob hinten die Tür auf und wir stiegen ein. "Schön das ihr euch wieder eingekriegt habt. " Kam es von Stegi. Es war angenehm war im Auto als ich mich gesetzt und angeschnallt hatte. Durch diese Wärme überkam mich eine unglaubliche Müdigkeit. Ich lehnte meine Kopf an meinen Freund und schloss die Augen.

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Heii 👋💕
Ich hab mein Versprechen wieder aktiv zu sein schon wieder nicht eingehalten.
Sorry!! 😟🌸

Sonnenblumen im Regen {ZomDado}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt