Als ich ins Zimmer trat konnte ich meinen Augen nicht glauben. Michael saß auf meinem Bett. Daran war an sich nichts ungewöhnliches, jedoch war er nicht allein. Bei ihm saß der Junge vom letztens. Also wie war sein Name? Manuel?..
Sie saßen auf dem Bett, meinem Bett, und sie küssten sich. Nicht dieses Begrüßungsküsschen sondern wirklich, ein Wettbewerb wer wem die Zunge tiefer in den Hals stecken konnte.Geschockt blieb ich im Türrahmen stehen und sah dem Geschehen unglaublig zu. Ich hätte in meinem ganzen Leben nie gedacht das Michael schwul sein könnte. Manuel saß mit dem Rücken zu mir und Michael öffnete seine Augen. Unsere Blicke trafen sich. "Oh, Maurice warum bist du schon hier? Ich dachte du hast eine Vorlesung?" Seine Stimme war komplett ruhig, jedoch zeigte was komplett anderes. Panik.
Manuel hatte sich inzwischen zu mir gewandt und sah mich mit großen Augen an. Er hatte eine deutlich andere Reaktion als mein Mitbewohner. Er stand blitzschnell auf und verließ fluchtartig das Zimmer. Also fixierte mein Blick wieder Michael. "Was erwartest du jetzt von mir?" Fragte dieser mich und fuhr sich durchs lange Haar. "Warum auf meinem Bett?" Mit Schwung ließ ich mich neben ihn auf besagtes Bett, fallen. "Hatte sich halt so ergeben. Verzeihung. " Sein Blick glitt schuldbewusst auf seinen Schoß. Ein Seufzen glitt aus meiner Kehle. "Also, ist Manuel dein Freund? "
"Oh Gott nein! " Über diese Reaktion war ich echt überrascht. "Dann erklär's mir bitte.. " Mein Blick traf seinen und zum ersten mal sah ich etwas neues. Verletzlichkeit. "Also, ich hatte mal was mit Manu. Es war direkt nachdem Chessie mich abserviert hat. Ich wusste das er in mich verknallt ist, also hab ich diese Chance genutzt und hab mich halt abgelenkt. Es war nicht richtig aber so habe ich halt eine andere Seite an mir entdeckt.. Aber ich möchte nichts von ihm jedoch begreift er es nicht.." es sprudelte nur so aus ihm raus und dann sah er mich wieder an. "Und was war das vorhin? "
Zombey löste seinen Blick wieder von mir und fixierte seine Poster an den Wänden. "Er stand vor der Tür und hat mich angebettelt.. ich bin einfach schwach geworden.. " Man konnte deutlich spüren wie sehr es an ihm nagte. Diese Unwissenheit was nun richtig und falsch war. Mit einem mal stand er auf und seine Miene änderte sich schlagartig. Es war wieder dieses normale Gesicht was ich mir eingeprägt hatte. "Ich muss jetzt in eine meiner Vorlesungen. Bis heute Abend Maudado. " Mit den Worten griff er seine Jacke und ging aus dem Zimmer.
Aus irgend einen Grund stand ich auf und ging ihm einige Schritte hinterher. Als ich jedoch im Türrahmen stande war er bereits über alle Berge. Ich hatte auch keine Lust seinen Raum Plan zu suchen also entschoss ich mich einfach wieder ins Zimmer zu gehen.
Nachdem ich es mir auf meinem Bett bequem gemacht hatte, griff ich mein Handy und schrieb ein paar alten Freunden einige Nachrichten. Zum Schluss tätigte ich noch ein Telefonat mit meinen Eltern. Sie gaben mir sogar meine kleinen Geschwister. Echt süß, ich vermisse sie schon etwas.Es klopfte gegen kurz vor 20 Uhr an der Zimmertür. Michael war immer noch nicht zurück und ich hatte mich bereits in bequeme Sachen geworfen, da ich nicht vor hatte noch auszugehen. Als ich dem Klopfenden mit einem einfachen "Herrein" rein bat war ich doch etwas überrascht wrr vor mir stand.
Es war der Junge mit den feuerroten Haaren und er sah mich bittend an. "Entschuldige die Störung aber du bist doch Michaels Mitbewohner. Er sitzt bei der Krankenschwester und sie will ihn nicht allein loslassen. Könntest du ihn abholen? "
"Bitte was!?"
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Sonnenblumen im Regen {ZomDado}
Fanfiction"Hey ich bin Maurice und du bist? " Maudado bekommt endlich ein Stipendium für seine absolute Traumuniversität. Mit einem großem Reisekoffer und dem Schlüssel für Zimmer "1210" bewaffnet, stürzt er sich ins Geschehen. !Ich habe keine Rechte an den...