Kapitel 25

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Ich hockte auf dem Fußboden vor Fabians Bett und klammerte mich verzweifelt um den blauen Plastikeimer. So elend hatte ich mich noch nie gefühlt. An diesem Moment schwor ich mir nie wieder Alkohol zu trinken. Wie kam ich bitte darauf sowas zu versprechen? Osafts Hand ruhte auf meinem Kopf nachdem er sich was angezogen hatte. "Wenn es nicht besser wird bring ich dich ins Krankenzimmer auch wenn es von Schnapsleichen nur so überlaufen müsste. "

Quälend stand ich auf und machte eine wegwerfende Bewegung ehe ich mich zur Tür bewegte. Eigentlich wollte ich nur mit Michael reden um zu wissen was in der Zeit meines Filmrisses passiert ist. Fabian machte keine Anstalten mich aufzuhalten, so stellte ich meinen Ballast neben die Tür. "Danke für den Eimer. " damit ging ich aus dem Zimmer.

Auf dem gesamten Flur roch es nach Alkohol. Was hatte ich mir erhofft, Rosenduft? Total fertig mit meinem Leben ging ich zu meinem Zimmer doch war die Tür abgeschlossen und von meinem Schlüssel war weit un breit keine Spur. Schöne Scheiße. So stand ich also, nur in Boxershorts im Flur und wusste nicht weiter. Doch wurde meine Aufmerksamkeit geweckt als eine Zimmertür aufging und eine Person raustrat. Diese war auch nur mit einer Boxershorts bekleidet. "Oh Maurice. Hast du dich ausgesperrt? " kam es lachend von dem Blauhaarigen.

Grummelnd hob ich nur den Mittelfinger. Gerade war mir nicht mehr nach Freundlichkeit zumute. "Offentsichtlich hast du einen ziemlichen Kater, komm ich geb dir was zum anziehen. " Taddl lachte und ging dann etwas vor. Anscheindend sollte ich ihm folgen, was ich dann auch tat. Mir fiehl auf dass sein Rücken ziemlich kaputt aussah, überall Kratzspuren. Doch hatte ich keine Ahnung wem das Zimmer gehört aus dem er kam.

Taddls Zimmer lag weit am Anfang des Flurs und es war ein Doppelzimmer. Sein Mitbewohner war jedoch gerade unter der Dusche. Es war doch recht ordentlich gehalten außer das halt überall Notenblätter rumlagen. Mir wurde ein schwarzer Pullover mit einem Death Note Motiv zugeworfen, welchen ich mir einfach überzog. Danach folgte eine Jogginghose. Dankend verließ ich das Zimmer und machte mich, auf Socken auf die Suche nach Zombey.

Auf unserer Wohnebende war es doch recht ruhig nur eine Zimmertür stand etwas offen sodass ich nicht wiederstehen konnte nachzusehen. Wie es sich rausstellte gehörte das Zimmer Stegi und Tim. Was ich vorfand brachte mich zum breiten Lächeln, trotz meiner schlechten Laune. Stegi lag in seinem Bett, auch er sah total fertig aus, jedoch strich Tim ihm einige Haare aus dem Gesicht, stellte einen Eimer ans Bett und legte Wasser und Schmerztabletten bereit. Wie ein echtes Ehepaar.

Leise schloss ich die Tür und tappste durch den Flur. Meine Gedanken schweifen ab. Was könnte passiert sein dass ich so einen Flimriss und was habe ich gemacht? Warum hatte ich keine Klamotten angehabt? Wieso war ich bei Osaft im Zimmer? Was ist nach dem Kuss von mir und Michael passiert? "Argh! " Ich stieß einen Verzweiflungsschrei aus und trat gegen eine Mülltonne welche laut umfiel. Am liebsten würde ich einfach nur schlafen wollen bis alles wieder vergessen ist. Eigentlich wollte ich doch nur ganz normal studieren, dann einen guten Beruf finden und eine Famile aufbauen. Wieso bin ich jetzt in einen Jungen verliebt? Was sollen meine Eltern denken? Sie wollten doch immer Enkel haben.
Meine Finger gruben sich in die Holzbank auf welche ich mich gesetzt hatte. "Ach Zombey. Wieso ist das alles nur so kompliziert? " Es war eine meiner Angewohnheiten mit mir selbst zu reden, es entspannte sehr.

"Ich weiß es nicht Maudado. "

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*erneut ein schlechtes Kapitel rein werf *
Es ist voll doof, ich hab so ein gutes Ende für die fanfiction im Kopf aber ich werde noch sehr lange warten müssen bis ich es schreiben kann xD

Sonnenblumen im Regen {ZomDado}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt